Freiburg (dpa/tmn) - Künstliche Gelenke müssen nicht geschont werden. Früher fielen Folgeoperationen an, weil das Material von Knie- oder Hüftprothese nicht mehr mitgemacht hat. Heute wird so eine Behandlung dagegen nötig, wenn die Bewegung fehlt. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik (AE) hin.

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Die Folgen: Steife Gelenke sowie verkürzte und schwache Muskeln, was zu verrenkten Hüftgelenken, instabilen Knien und Stürzen führen kann. Gerade ältere Menschen sollten ihre Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer täglich trainieren, auch kurze Übungen helfen schon.

Patienten mit Ersatzgelenken sollten zudem besonders auf ihr Gewicht achten. Ideal ist laut der AE eine abwechslungsreiche, gerne mediterrane und eiweissreiche Kost. Zum Muskelaufbau brauchen Senioren mehr Eiweiss als junge Menschen. Über den Tag verteilt kann der Körper es besser aufnehmen.

© dpa-infocom, dpa:220822-99-473823/2  © dpa

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