Köln (dpa/tmn) - Wer Probleme mit dem Ein- oder Durschlafen hat, führt zunächst am besten ein Schlafprotokoll. Darin notiert man zum Beispiel, wann man ins Bett gegangen und aufgestanden ist, was man gegessen und getrunken hat und ob man Sport getrieben hat.
Ausserdem sollte man besondere Ereignisse und Belastungen festhalten und den eigenen Schlaf beziehungsweise die Wachphasen in der Nacht bewerten. Das rät das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen auf seinem Patienteninformationsportal. Diese Aufzeichnungen können helfen, die Ursache zu finden.
Bestehen die Schlafstörungen etwa über ein halbes Jahr und konnten Ärzte sie bislang nicht behandeln, kommt eine Untersuchung im Schlaflabor infrage. Vor einer derartigen Untersuchung sollte man laut dem Portal www.gesundheitsinformation.de ab 14 Uhr weder Kaffee noch schwarzen Tee oder Alkohol trinken. Auch auf ein Nickerchen verzichtet man tagsüber besser. Es kann sinnvoll sein, seinen Partner mitzubringen - der kann im Gespräch mit dem Arzt etwas über mögliche Atemaussetzer sagen.
Im Schlaflabor wird der Schlaf eine oder mehrere Nächte genau unter die Lupe genommen: Zunächst in Gesprächen etwa über Gewohnheiten und die Art der Probleme und später im Schlaf auch mithilfe verschiedener Messgeräte. Dabei arbeiten Mediziner verschiedener Fachrichtungen zusammen. © dpa
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