Berlin - Bei Nagelpilz sollte man möglichst früh in die Behandlung einsteigen. Und zwar gleich aus mehreren Gründen. Denn die Pilzerkrankung, bei der sich der Nagel weisslich-gelb bis bräunlich verfärbt, geht laut der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) nicht von alleine wieder weg.
Ohne Behandlung zerstören die so genannten Fadenpilze nach und nach die Nagelplatte. Und es kann passieren, dann man andere mit dem Nagelpilz ansteckt, etwa wenn man barfuss im Schwimmbad oder der Sauna unterwegs ist.
Oft reicht schon ein Nagellack als Therapie
Wie die passende Behandlung aussieht, kann etwa der Hausarzt oder die Hausärztin entscheiden. Sind maximal drei Zehen betroffen, reicht laut DDG oft schon ein spezieller Nagellack. Er wird einmal in der Woche aufgetragen, am besten, nachdem man den Nagel mit einer Feile aufgeraut hat. Bei einem starken Pilzbefall kommt eine Kombination aus Nagellack und Antipilz-Tabletten zum Einsatz.
Damit sich der Pilz auch wirklich verabschiedet, sollte man einige Tipps befolgen. Strümpfe täglich wechseln zum Beispiel und sie, genau wie Handtücher, bei 60 Grad waschen. Ebenfalls wichtig: Nagelschere und Feile nach der Benutzung desinfizieren. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.