Köln (dpa/tmn) - Nicht nur optisch störend: Wer häufig zur Zigarette greift, der bekommt oft gelbe oder braune Zahnverfärbungen. Aber auch der Zahnschmelz kann durchs Rauchen in Mitleidenschaft gezogen werden. Darauf weist die Kölner Zahnärztin Lena Schlender hin.
Denn durch regelmässiges Rauchen verändert sich die Zusammensetzung des Speichels und die Speichelmenge nimmt ab. Säuren, die den Zahnschmelz gefährden, können dann beispielsweise nicht mehr so gut durch den Speichel neutralisiert werden. Die Folge: Ein höheres Risiko für Zahnerkrankungen.
Regelmässige Kontrolle beim Zahnarzt
Weil das Nikotin in den Zigaretten zudem die Gefässe verengt, wird das Zahnfleisch schlechter durchblutet. Wunden im Mundraum heilen dadurch langsamer. Und auch das Risiko, eine Parodontitis zu bekommen, also eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparats, steigt durchs Nikotin.
Wer dennoch nicht von der Zigarette lassen kann, sollte fluoridhaltige Zahncremes nutzen. Sie stärken den Zahnschmelz, so Schlender. Ausserdem: Bei der Mundhygiene die Zahnzwischenräume nicht vergessen und die Zähne regelmässig beim Zahnarzt kontrollieren lassen. Auch eine professionelle Zahnreinigung kann bei Rauchern sinnvoll sein.
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