Neuwied (dpa/tmn) - Milchtüten werben oft mit Kühen und Gras und suggerieren ein ländliches Idyll. Dabei haben einige Begriffe keine Aussagekraft: "Alpen- oder Landmilch" ist beispielsweise gesetzlich nicht definiert.

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Unter Alpenmilch verstehen Molkereien in der Regel Milch, die in den Alpen und dem Alpenvorland produziert wurde. Über die Haltung und Fütterung der Tiere sagt diese Bezeichnung aber nichts aus, heisst es in der Fachzeitschrift "Lebensmittel-Praxis" (Ausgabe 19/2017).

Auch für den Begriff "Weidemilch" gibt es keine klaren Vorgaben. Die Tiere sollen zum Beispiel an mindestens 120 Tagen je sechs Stunden auf der Weide stehen. Verbindliche Kriterien wie bestimmtes Futter fehlen aber bislang.  © dpa

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