Pullach (dpa/tmn) - Waschen, Anziehen, Spritzen: Ein ambulanter Pflegedienst kann einen Pflegebedürftigen bei vielen Aufgaben unterstützen. Deshalb sollten sie ihre Vorstellungen klar äussern. Denn die Zeit des Pflegepersonals ist knapp bemessen.
Kommt ein ambulanter Pflegedienst ins Haus, sollten Pflegebedürftige gleich über ihre Vorstellungen sprechen. Grundsätzlich müssen sich die Pflegeprofis nach den Wünschen ihrer Kunden richten. Diese wählen oft festgelegte Leistungspakete wie "Hilfe bei der Morgentoilette" oder "Hilfe beim An- und Ausziehen". Die Zeit für einzelne Handgriffe ist häufig knapp bemessen, erläutert Pflegesachverständige Melanie Schürjan.
Oft sei es dann besser, statt Leistungspaketen Zeitkontingente zu vereinbaren. Das bedeutet etwa, dass die Pflegekraft am Morgen und am Abend jeweils für eine halbe Stunde ins Haus kommt. Den Ablauf darf der Pflegebedürftige dann flexibel bestimmen. Die Vergütung nach Zeit ist aber oft teurer. Deshalb kann es sinnvoll sein, vorab Kostenvoranschläge mehrerer Anbieter einzuholen.
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