30 Tage lang jeden Tag Yoga zu machen klingt für viele sicherlich wie eine grosse Herausforderung. Und das ist es auch - selbst für Menschen, die regelmässig Yoga praktizieren.

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Yoga hat viele positive gesundheitliche Auswirkungen: Nicht nur der Körper mit seinen Bändern und Muskeln wird durch Yoga-Übungen ganzheitlich gestärkt, sondern auch die innere Balance unterstützt. Vor allem durch ein tägliches Yoga-Workout kann man die positive Wirkung auf die eigene Gesundheit deutlich spüren: Nackenschmerzen verschwinden, Rückenschmerzen klingen ab, Schlafprobleme oder Stress werden besser bewältigt und man fühlt sich generell fitter.

Schafft man eine Challenge von 30 Tagen, hat man den Körper beziehungsweise das Gehirn soweit konditioniert, dass die tägliche Yoga-Praxis zur Routine wird und auch nach der Challenge ganz selbstverständlich in den Alltag eingebaut werden kann. Doch wie genau funktioniert so eine 30 Tage Yoga Challenge?

Infos zur Yoga Challenge

Es gibt viele Berichte und Blog-Beiträge zu Yoga Challenges im Internet. Mady Morrison etwa stellt nun schon seit längerem jährlich ihre 30 Tage Challenge online vor, auf ihrem Blog und in Youtube-Videos.

Dabei stellt die junge Yogalehrerin ein tägliches Yoga-Training zusammen, das sich in kleinen Schritten bis zum Abschluss der Challenge steigert. Jedes Video hat einen anderen Schwerpunkt und fokussiert sich auf einen speziellen Körper- oder Wirkungsbereich. Bei der Yoga Challenge werden nicht nur die einzelnen Übungen mit genauer Anleitung erklärt und vorgeführt, sondern auch die positiven Effekte erläutert.

Doch kann man wirklich jeden Tag Yoga machen? Die Antwort lautet definitiv: Ja. Von einem täglichen Yoga-Workout profitieren Körper und Geist langfristig. Selbst chronische Beschwerden können effektiv bekämpft und behoben werden, wenn man sich jeden Tag mit Yoga-Übungen bewusst seinem Körper widmet. Nach einer erfolgreich abgeschlossenen 30 Tage Yoga Challenge wird die tägliche Yoga-Zeit zu einer Art Automatismus, die man ohne grosse Überwindung durchführen und beibehalten kann.

Neben der 30 Tage Yoga Challenge 2020 von Mady Morrison gibt es auch Challenges von 2019 und weiteren vergangenen Jahren, die man kostenlos online mitmachen kann. Unter dem Hashtag #yogamitmady kann man zudem Beiträge von anderen Yoga-Praktizierenden anschauen und eigene Erfahrungen teilen.

Wer ein englischsprachiges Yoga-Programm bevorzugt, kann die Challenge von Adriene Mishler abonnieren. Die Yogalehrerin aus Texas kann auf eine Community von sechs Millionen Followern blicken, die mit den kostenlosen YouTube-Videos von Adriene ("Yoga with Adriene") Yoga praktizieren.

Wer kann die Challenge mitmachen?

Eine Yoga Challenge kann im Grunde jeder durchführen, der sich der Aufgabe gesundheitlich stellen und seinem Körper und Geist etwas Gutes tun will, sowie eine gute Portion Durchhaltevermögen besitzt.

So richten sich die 30 Tage Yoga Challenges von Mady Morrison oder auch Adriene Mishler gleichsam an Anfänger als auch an fortgeschrittene Yogis und Yoginis, die sich gerne Herausforderungen stellen.

Das tägliche Yoga-Programm beansprucht im Durchschnitt 20 bis 30 Minuten, wobei an Wochenenden die Einheiten auch zwischen 45 und 60 Minuten dauern können. Man kann die Asanas und Atemübungen bequem von überall aus durchführen. Neben einem Smartphone, Tablet oder Laptop, um die Challenge-Videos abzuspielen, benötigt man lediglich eine Yogamatte und je nach Bedarf Gymnastik-Blöcke, Gurte und ein Sitzkissen.

Tipps für die 30 Tage Yoga Challenge

Challenges machen gemeinsam mehr Spass - und die Chance steigt, erfolgreich durchzuhalten. Neben einer Online-Community, die sich austauscht und gegenseitig motiviert, hilft es auch, die Challenge mit einer Freundin, dem Partner oder der ganzen Familie anzugehen. Eine Yoga Challenge zu zweit oder zu viert lässt sich mit einem flexiblen Zeitplan sogar zeitgleich absolvieren.

Ein weiterer Tipp, um die Yoga Challenge zu bestehen, ist, auf seinen Körper zu achten. Jeden Tag ist der Körper in einem anderen Zustand und manchmal mehr, manchmal weniger beweglich oder belastbar.

Es ist vor allem bei einem täglichen Yoga-Workout wichtig, die eigenen körperlichen Grenzen zu respektieren. Zudem führt man die Übungen ohne einen Yogalehrer aus - so kann es öfter zu Fehlhaltungen kommen. Das sollte man beim täglichen Workout im Hinterkopf behalten.

Ein weiterer Trick, um die Yoga Challenge durchzuhalten ist, sich selbst eine Belohnung in Aussicht zu stellen. Wie wäre es mit einer neuen Yogamatte oder einer neuen Trinkflasche? Nachdem man das Yoga Challenge Programm durchgestanden hat, kann man sich auch ein zusätzliches Geschenk gönnen.

Positive Effekte der Yoga Challenge

Tägliches Yoga hat viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit und den eigenen Alltag - und die Challenge garantiert die tägliche Yogapraxis. Der Körper erhält durch die zusätzliche Bewegung, Dehnung und Muskelaufbau mehr Kraft und Flexibilität.

Durch die Yoga-Haltungen lernt man zudem sich besser zu fokussieren und seine Konzentration zu bündeln. Dabei lösen sich oft Spannungen im Nacken- und Schulterbereich und auch chronische Rückenschmerzen lassen nach.

Yoga hat aber auch positive Auswirkungen auf die Psyche. Durch die Atem- und Meditationsübungen gönnt man sich bewusst mehr Ruhe und lernt, mit stressigen Situationen besser umzugehen. Durch die Yoga Challenge kann man zudem ein besseres Körpergefühl erlangen, das auch andere Lebensbereiche wie Beruf, Partnerschaft und Familie durch mehr Selbstbewusstsein und Gelassenheit positiv beeinflusst. Es lohnt sich also auch nach einer 30 Tage Yoga Challenge dem Yoga treu zu bleiben und ein tägliches Workout in seinen Alltag zu integrieren.

(tsch)

Verwendete Quellen:

  • Mady Morrison: "Go with the Flow – Deine 30 Tage Yoga Challenge 2020"
  • Adriene Mishler: "True - 30 Day Yoga Journey"

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