Faul, verwöhnt und überempfindlich: So wird die Generation Z oft dargestellt. Aber ist sie das wirklich? In Kooperation mit dem Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp) in München zeigen wir ein anderes Bild. Die Gen Z geht unerwartet neue Wege in die Krise.
Was passiert eigentlich, wenn ein Baby-Boomer mit einem Gen-Z-Vertreter eine Stunde lang in einen Raum gesperrt wird? Stimmt es wirklich, dass alle Mitte-20-Jährigen nicht mehr in den Urlaub fliegen und nur noch nachhaltig reisen? Und wie steht es eigentlich um die Arbeitsmoral der Generation Z?
In ihrem Abschlussprojekt an der katholischen Journalistenschule ifp sind 14 junge Journalistinnen und Journalisten den Vorurteilen auf den Grund gegangen.
Faul, verwöhnt, arbeitsscheu, überempfindlich: So wird die Generation Z häufig dargestellt. Sie ist aber auch die erste Generation, die sich verstärkt um die Klimakrise sorgt - "Fridays for Future" etwa ist aus der Gen Z entstanden. Prägende Begriffe für Vertreterinnen und Vertreter dieser Generation sind zudem die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und der Rechtsdruck in Deutschland.
Mit Generation Z oder Gen Z sind die Geburtenjahrgänge zwischen 1995 und 2010 gemeint, die Übergänge zwischen den Generationen sind aber fliessend. Die Vertreter der Gen Z werden als sogenannte Digital Natives bezeichnet, als erste Generation, die komplett digital aufgewachsen ist.
Es gibt aber auch noch andere Begrifflichkeiten: Baby-Bommer sind die Geburtenjahrhänge von 1946 bis 1964. Danach folgen die Generation X (1965 bis 1979) und die Generation Y (englisch "Why" ausgesprochen, deutsch: "Warum") beziehungsweise die Millennials, also alle, die zwischen 1981 und 1995 geboren wurden. Wer nach 2010 geboren worden ist, gehört zur sogenannten Generation Alpha.
Die Gen Z geht unerwartet neue Wege in der Krise
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