Irgendwann stellt sich in einer Beziehung die Frage: Ziehen wir zusammen? Das kann die Partnerschaft aufs nächste Level heben, birgt aber auch Risiken.

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Im Laufe einer Beziehung wagen neun von zehn Liierten den nächsten Schritt und ziehen irgendwann mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin zusammen. Doch was ändert sich mit dem gemeinsamen Zuhause?

Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Innofact mit 1.008 Personen im Auftrag der Dating-App Parship pflegen 67 Prozent der Liierten nach dem Zusammenziehen ein neues Ritual: Sie gehen zeitgleich ins Bett.

Zudem gaben 43 Prozent an, dass der nächste Schritt in der Beziehung zu mehr Sex geführt hat. Bei einer Frage sind sich fast alle einig: Für 87 Prozent ist es auch ein schönes Gefühl, nach Hause zu kommen und zu wissen, dass einen dort der Partner oder die Partnerin erwartet.

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Doch es gibt nicht nur positive Effekte - denn es steigt auch das Streitpotential. Mehr als jeder Vierte (27 Prozent) bestätigt häufigere Konflikte. Und das sind die Gründe: unterschiedliche Vorstellungen von Ordnung (42 Prozent) und das Gefühl, mehr im Haushalt zu tun als das Gegenüber (38 Prozent). Insbesondere Frauen wünschen sich eine fairere Verteilung der Haushaltsaufgaben (46 Prozent; vgl. Männer: 30 Prozent).

Dass es mehr Zeit braucht, sich an die neue Lebenssituation zu gewöhnen, zeigt ein weiteres Ergebnis: Nahezu jede oder jeder dritte Liierte mit gemeinsamem neuem Heim (30 Prozent) wünscht sich mehr Zeit für sich allein.

Vor dem Zusammenziehen steht meist die Wohnungssuche: Und bei der hat jeder fünfte Befragte das Gefühl, mehr Zeit in die Recherche investiert zu haben als der oder die Partnerin. In der Generation Z (18 bis 29 Jahre) war es sogar jeder Dritte. (dpa)

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Wie so häufig gehen wir davon aus: Wenn das für mich so oder so ist, dann ist das bei dem anderen auch so. In der Beziehung wird das zum klassischen Problem. Wir übersehen sogar die Signale der Liebe, die uns der andere sendet. (Bild: istock/vadimguzhva)
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