Lob für Angela Merkel, Kritik an Donald Trump: Microsoft-Gründer Bill Gates hat sich in der Coronakrise zur internationalen Politik geäussert. Auch zur Verfügbarkeit eines Impfstoffes gegen das Virus gibt er eine Prognose ab.
Der Microsoft-Gründer und Philanthrop
Ganz anders beurteilte Gates die amerikanische Regierung, der er schwere Versäumnisse im Umgang mit der Corona-Krise vorwarf. "Gerade in den Vereinigten Staaten hatte das Testen nicht die nötige Priorität", bemängelte Gates. Er kritisierte zudem, dass die Regierung von US-Präsident
Gates unterstützt mit Stiftung den Kampf gegen die Pandemie
Gates engagiert sich seit Jahren für eine bessere Gesundheitsversorgung in der Welt und hatte nach der Ebola-Epidemie gewarnt, dass die Welt nicht auf den nächsten Ausbruch vorbereitet sei. In der Corona-Krise meldet er sich immer wieder öffentlich zu Wort. Die Stiftung von Bill Gates und seiner Frau Melinda unterstützt den Kampf gegen die Pandemie mit Millionen.
Mit den Mitteln soll unter anderem die Entwicklung von Diagnosesystemen, Behandlungsmethoden und Impfstoffen gefördert werden. Gates rechnet damit, dass etwa in 18 Monaten ein Impfstoff gegen das neuartige Virus verfügbar sein könnte. (dpa/dh)
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