Nach mehreren Corona-Infektionen bei der Wiedereröffnung eines Restaurants im Kreis Leer in Niedersachsen ist einer der Patienten gestorben. Das teilt eine Sprecherin des Landkreises mit.

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Im Zuge des Corona-Ausbruchs nach einer Feier in einem Restaurant im Landkreis Leer ist einer der Erkrankten gestorben. Es handele sich um einen 73-Jährigen aus dem Landkreis. Der Mann sei an den Folgen von COVID-19 gestorben, teilte eine Sprecherin des Landkreises am Mittwoch mit.

Restaurantbesuch lässt Infektionszahlen hochschnellen

Bei einer Wiedereröffnungsfeier des Lokals "Alte Scheune" in Moormerland haben sich am 15. Mai zahlreiche Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Der Betreiber betonte stets, es seien alle Schutzmassnahmen eingehalten worden. Trotzdem wird geprüft, ob es Verstösse gegen die Corona-Massnahmen gab.

Das Lokal wurde nach dem besagten Abend vorerst geschlossen. Nach dem Vorfall wurde für etwa 280 Menschen häusliche Quarantäne angeordnet, auch der Inhaber des Restaurants hatte sich mit dem Virus infiziert.

Kurz nach dem Vorfall kündigte Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) Geldstrafen für den Betreiber und die Gäste an: "Sollte sich der begründete Verdacht bestätigen, dass mit dieser Veranstaltung gegen die Corona-Auflagen verstossen wurde, werden die Behörden vor Ort nicht nur gegen die Organisatoren, sondern auch gegen die Besucherinnen und Besucher Ordnungswidrigkeiten einleiten mit empfindlichen Geldstrafen als Folge." (awa/lag/dpa)

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