• Hier finden Sie alle wichtigen News rund um die Corona-Pandemie vom 7. August zum Nachlesen.
  • 14:37 Uhr: Sieben positive PCR-Tests bei Pilotprojekt in Berliner Clubs
  • 13:05 Uhr: ➤ Stiko-Chef wirft der Politik Aktionismus in Impfdebatte vor
  • 12:31 Uhr: Weltärztebund-Chef fordert Corona-Testpflicht für alle Auslandsrückkehrer
  • 11:11 Uhr: RKI-Berechnung: Impfkampagne hat über 38.000 Todesfälle verhindert
  • 08:39 Uhr: Lauterbach schlägt PCR-Testpflicht für Ungeimpfte vor Restaurantbesuch vor

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➤ Stiko-Chef Thomas Mertens: Aktionismus in Impfdebatte nicht hilfreich

Der Chef der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, hat der Politik Aktionismus in der Impfdebatte vorgeworfen. "Der Aktionismus in der Politik trägt sicher nicht zur Beruhigung der Menschen bei", sagte Mertens der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag). "Ich weiss gar nicht genau, warum das so gemacht wird. Für die Wahrnehmung in der Bevölkerung wäre es besser, wenn die Dinge etwas ruhiger und überlegter angegangen würden", sagte Mertens zu der Diskussion um die Impfung von Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. Er fühle sich durch die politische Debatt aber nicht unter Druck.

Um den Schulunterricht nach den Sommerferien mache er sich nicht die allergrössten Sorgen, sagte der Ulmer Virologe. "Viele Berechnungen zeigen ja, dass der Unterricht an den Schulen gut zu händeln wäre, wenn man die bekannten Massnahmen – dazu gehören unter anderem das Maskentragen, das Lüften und der Einbau von Luftfiltern – umsetzen würde", betonte der Stiko-Chef. "Wir dürfen auch nicht vergessen, dass 9,1 Millionen Kinder vor dem zwölften Lebensjahr gar nicht impfbar sind – das betrifft alle Kita- und Kindergartenkinder, alle Kinder in den Grundschulen, alle Kinder der ersten Klassen der weiterführenden Schulen." Es brauche vielfältige Massnahmen, um den Schulalltag sicherzustellen. "Die Aussage, dass das nur durch Impfungen möglich ist, ist so nicht korrekt."

Viel wichtiger sei es, die Impfbereitschaft in der Gruppe der 18- bis 59-Jährigen zu erhöhen. Die Impfquote in dieser Gruppe werde entscheiden, wie die nächste Pandemiewelle ablaufen werde. "Es wäre wirklich sehr wichtig, den 18- bis 59-Jährigen deutlich zu machen, dass es hier nicht nur um ihren Individualschutz geht, sondern um unsere Gemeinschaft bis hin zur wirtschaftlichen Entwicklung", sagte Mertens.

Die weiteren Corona-News:

Wieder Zehntausende in Frankreich gegen Corona-Impfpass bei Protesten

17:03 Uhr: In Frankreich haben das vierte Wochenende in Folge Zehntausende gegen Impfpass und verschärfte Corona-Regeln demonstriert. Kundgebungen gab es am Samstag wieder in der Hauptstadt Paris, aber auch in zahlreichen anderen Städten. In Nizza am Mittelmeer gingen nach einem Bericht des Nachrichtensenders BFMTV zwischen 10.000 und 20.000 Menschen auf die Strasse. Am vergangenen Wochenende waren es nach offiziellen Angaben landesweit insgesamt mehr als 200.000 Teilnehmer.

Am Donnerstag hatte der französische Verfassungsrat die umstrittene Impfpflicht für das Personal im Gesundheitswesen sowie den so genannten Gesundheitspass gebilligt, der Aufschluss über einen Negativ-Test oder eine Impfung gibt. Beides soll dabei helfen, die Corona-Pandemie in Grenzen zu halten. Die neuen Regelungen, die Präsident Emmanuel Macron bereits Mitte Juli angekündigt hatte, treten kommende Woche in Kraft.

Frankreich steckt derzeit in einer vierten Corona-Welle. Innerhalb einer Woche gab es zuletzt landesweit etwa 225 neue Fälle auf 100.000 Einwohner. Die Bundesregierung stuft grössere Teile Südfrankreichs nun als Corona-Hochrisikogebiet ein. Dies gilt von Sonntag an unter anderem für die Provence, die Côte d'Azur, und die Insel Insel Korsika. Betroffen sind auch französische Überseegebiete wie Guadeloupe, Martinique, Réunion, St. Martin und St. Barthélemy.

Indien erteilt Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson Notfallzulassung

16:15 Uhr: Indien hat dem Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson eine Notfallzulassung erteilt. Die Freigabe werde den Kampf gegen die Pandemie in Indien stärken, sagte Gesundheitsminister Mansukh Mandaviya am Samstag. Zuvor waren während einer zweimonatigen heftigen Infektionswelle bis Mitte Juni mindestens 200.000 Menschen gestorben.

Die Behörden machten keine Angaben dazu, wann die ersten Dosen des Einmalimpfstoffs des US-Unternehmens Indien erreichen werden. In dem 1,3-Milliarden-Einwohner-Land wurden bisher 500 Millionen Impfdosen verabreicht. Nur acht Prozent der Bevölkerung sind zweimal geimpft.

Der Impfstoff von Johnson & Johnson ist das fünfte zugelassene Vakzin in Indien. Bislang sind die Präparate von Astrazeneca und Moderna sowie der russische Sputnik-V-Impfstoff und der in Indien hergestellte Covaxin-Impfstoff zugelassen.

Mit mehr als 32 Millionen bestätigten Fällen und 427.000 Todesfällen ist Indien nach den Vereinigten Staaten das am zweitstärksten von der Pandemie betroffene Land der Welt. Experten gehen von einer deutlich höheren Dunkelziffer aus.

Kindermediziner: Corona-Schutz in Schulen noch länger nötig

15:41 Uhr: Die Schulen werden aus Sicht des Kindermedizin-Experten Dominik Schneider noch lange besondere Corona-Schutzkonzepte brauchen. "Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass damit, wenn wir die Ab-Zwölfjährigen impfen, noch kein Problem gelöst ist", sagte der Dortmunder Klinikdirektor, der auch Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) ist, am Samstag im Deutschlandfunk.

"Denn die, die am meisten eigentlich unter dieser Coronakrise gelitten haben, das sind eigentlich die jüngeren Kinder unter zwölf Jahren. Und da haben wir auch in den nächsten Wochen absehbar noch kein Impfangebot. Das wird frühestens im Herbst oder im Dezember, Ende des Jahres kommen."

Für die älteren Kinder und Jugendlichen ab zwölf gibt es bereits zugelassene Impfstoffe. Allerdings empfiehlt die Ständige Impfkommission ihren Einsatz nur für Vorerkrankte oder nach individueller ärztlicher Beratung. Einige Politiker drängen das Wissenschaftlergremium angesichts der lahmenden Impfkampagne nun, endlich eine Empfehlung für alle Kinder über zwölf auszusprechen.

Schneider verteidigte die Stiko. Ihre bisherige Erklärung sei ein "exzellentes Dokument, absolut lesenswert", sagte er. "Es ist auch keine Aussenseitermeinung." Denn die britische Impfkommission und die Weltgesundheitsorganisation WHO seien zur gleichen Einschätzung gekommen. Zuvor hatte der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach der Stiko vorgeworfen, eine Aussenseitermeinung zu vertreten.

Für die Sicherheit an den Schulen brauche es ein umfassendes Konzept und auch mehr Personal, etwa für die Durchführung von Tests, verlangte Schneider. "Es ist nicht so, dass man ein Luftfiltergerät in einen Raum stellt und dann ist alles gelöst." Wenn das verkehrt gemacht werde, könne man sogar das Infektionsrisiko erhöhen.

Berliner Clubs wiedereröffent: sieben positive PCR-Tests

14:37 Uhr: Sieben positive Tests hat es beim Start des Corona-Pilotprojekts in sechs Berliner Clubs gegeben. "Die betroffenen Personen sind kontaktiert und in Quarantäne geschickt worden", sagte Lutz Leichsenring von der Clubcommission am Samstagmittag. Leichsenring zeigte sich zufrieden mit dem Start: "Alle Sicherheitsmechanismen haben gegriffen." Insgesamt seien am Freitag rund 2.200 PCR-Tests durchgeführt worden. Neben den 2.000 Gästen wurden auch Künstler und Personal getestet, sagte Leichsenring.

In sechs Berliner Clubs, darunter auch das "Kitkat", die "Renate" und das "SO36", darf an diesem Wochenende an zwei Nächten wieder getanzt werden - ohne Maske und Abstand, dafür aber mit negativem PCR-Testergebnis. Dabei soll nicht unterschieden werden, ob Menschen schon geimpft sind. Das Pilotprojekt "Reboot Clubculture" soll der international gefeierten Berliner Clubszene nach 18 Monaten im Corona-Aus neue Perspektiven aufzeigen.

Die 2000 Tickets für das Projekt wurden innerhalb kürzester Zeit verkauft. Nach Angaben von Lutz Leichsenring waren die Partys am Freitagabend gut besucht. Voll wurde es allerdings erst später, auch weil die Besucher zum Teil noch auf ihr Ergebnis warten mussten, sagte Leichsenring. Am "Metropol" trafen um 22.00 Uhr die ersten Gäste ein. Drinnen zogen sich die Gäste erleichtert die Maske ab. Auch Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) zeigte sich "total happy" über den Start des Projekts: "Clubkultur gehört zur DNA der Stadt", sagte der Politiker.

Weltärztebund-Chef fordert Corona-Testpflicht für alle Auslandsrückkehrer

12:31 Uhr: Weltärztebund-Präsident Frank Ulrich Montgomery fordert eine Corona-Testpflicht für sämtliche aus dem Ausland kommende Reise-Rückkehrer, also auch für vollständig Geimpfte und von COVID-19 Genesene.

Eine solche Massnahme sei zumutbar, sagte Montgomery den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben). "Wer sich eine Auslandsreise leisten kann, kann sich auch einen Schnelltest leisten", betonte er.

Bei der Rückkehr aus den meisten Ländern sind vollständig Geimpfte bislang von der Testpflicht befreit. Montgomery verwies jedoch auf die steigende Zahl von Fällen, bei denen sich vollständig Geimpfte mit dem Coronavirus infizieren.

54,5 Prozent aller Deutschen vollständig gegen Corona geimpft

11:28 Uhr: Mehr als 45 Millionen Menschen in Deutschland sind mittlerweile vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das entspricht einer Quote von 54,5 Prozent, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Samstag auf Twitter schrieb. Insgesamt 51,8 Millionen Menschen oder 62,3 Prozent haben mindestens eine erste Impfung bekommen. Bei den meisten verwendeten Impfstoffen mit Ausnahme von Johnson & Johnson sind derzeit zwei Dosen für den vollen Schutz gegen COVID-19 nötig.

Das Impftempo stagniert weiterhin. Seit dem Samstag der Vorwoche wuchs die gemeldete Zahl der Erstgeimpften nur um rund 600.000 weitere Menschen. "Impfen ist eine persönliche Entscheidung - aber auch eine, die uns alle als Gemeinschaft betrifft", twitterte Spahn. Jeder und jede Einzelne entscheide darüber, wie gut wir alle durch Herbst und Winter kämen.

Regierung legt neues Papier zu Corona-Massnahmen vor

Für den Herbst gibt es einen neuen Leitfaden hinsichtlich der Corona-Massnahmen. Damit es keine weitere Infektionswelle gibt, seien weitere Schutzmassnahmen erforderlich, heisst es in einem Bericht des Gesundheitsministeriums.

RKI-Berechnung: Impfkampagne hat über 38.000 Todesfälle verhindert

11:11 Uhr: Die Impfkampagne gegen das Coronavirus hat laut einer Modellrechnung des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Deutschland geschätzt Tausende Todesfälle verhindert. "Unsere hier präsentierten Daten belegen den überragenden Nutzen der COVID-19-Impfung bereits in den ersten 6,5 Monaten der Impfkampagne in Deutschland 2021", schreiben die Autoren der am Freitag veröffentlichten Analyse.

Daraus ergebe sich, dass im Verlauf der dritten Corona-Welle geschätzt 38.300 Todesfälle verhindert wurden. Die Zahl der verhinderten Meldefälle wird auf über 706.000 beziffert, die der stationären Patienten auf mehr als 76.600, die der Patienten auf Intensivstation auf knapp 20.000.

"Diese hohe Effektivität der COVID-19-Impfkampagne verdeutlicht eindrucksvoll, dass Impfungen den Weg aus der Pandemie ebnen", schreibt das RKI. Derzeit stehe Deutschland am Anfang einer vierten Welle. Um deren Ausmass so gering wie möglich zu halten, sei es nötig, den Anteil der geimpften Bevölkerung schnellstmöglich zu erhöhen.

Für die Analyse modellierten Fachleute ein Szenario mit Impfkampagne und eines ohne. Die tatsächlichen Meldefälle wichen daher von den durch das Modell berechneten Fällen ab, hiess es. Das RKI weist zudem darauf hin, dass verschiedene Parameter und Annahmen mit gewissen Unsicherheiten eingeflossen seien. Es geht zum Beispiel um Effekte der Priorisierung. Angenommen wurde auch, dass alle verfügbaren Impfstoffe ohne Zeitverzug eingesetzt werden. "Zudem wurde angenommen, dass ohne die Impfkampagne ausser den bestehenden nicht-pharmakologischen Massnahmen keine weiteren Massnahmen getroffen worden wären", schränkt das RKI ein.

Umfrage: Deutsche wollen am liebsten Supermarkt-Einkaufsgutscheine als Impf-Prämie

09:32 Uhr: Ob Gratis-Joint in New York oder Freigetränke in Tel Aviv - bei den Impfanreizen zeigen sich manche Staaten äusserst kreativ. In Deutschland wünschen sich die Menschen am liebsten Einkaufsgutscheine für den Supermarkt als Impf-Prämie. Das berichtete die "Bild"-Zeitung (Samstagausgabe) unter Berufung auf eine Insa-Befragung. Aus dem Kreis der Befragten, die materielle Anreize überhaupt befürworten, sprachen sich demnach 70 Prozent für Supermarkt-Einkaufsgutscheine aus.

An Gratis-Tickets für Sport- und Kulturveranstaltungen zeigten 33 Prozent dieser Befragten Interesse. Bratwürste wie in Thüringen und Sachsen befürworteten 17 Prozent.

Allerdings ist eine Mehrheit von 52 Prozent der Befragten gegen materielle Anreize bei der Corona-Impfung. Etwa ein Drittel (33 Prozent) ist für ein solches Vorgehen. Diese Menschen wurden von Insa nach ihren Präferenzen befragt. Insa befragte insgesamt 1.001 Erwachsene.

Lauterbach: PCR-Testpflicht für Ungeimpfte für Restaurantbesuch

08:39 Uhr: In der Diskussion um eine Ungleichbehandlung von Geimpften und Ungeimpften hat der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach eine PCR-Testpflicht bei hohen Inzidenzen ins Gespräch gebracht, um Ungeimpfte nicht von Veranstaltungen oder Restaurantbesuchen auszuschliessen. Lauterbach verwies in der "Rheinischen Post" (Samstag) darauf, dass Antigen-Schnelltests in vielen positiven Fällen ein falsch-negatives Ergebnis lieferten.

"Es ist also leider ein beträchtlicher Teil der Menschen infektiös, obwohl der Test das Gegenteil anzeigt", sagte der SPD-Politiker. Dann sollte es für Ungeimpfte bei hohen Inzidenzwerten eine Pflicht für zuverlässigere PCR-Tests geben, damit sie an Veranstaltungen teilnehmen oder ins Restaurant gehen können. Eine Impfung sei der leichtere Weg wegen der höheren Kosten und des grösseren Zeitaufwands von PCR-Tests, fügte Lauterbach hinzu.

Über Massnahmen gegen eine neue grosse Corona-Welle wollen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten an diesem Dienstag beraten. Vom Gesundheitsministerium gibt es Überlegungen, dass bestimmte Beschränkungen bei höheren Infektionszahlen nur für Ungeimpfte gelten könnten.

Berufsverband der Frauenärzte rät Schwangeren zur Corona-Impfung

07:18 Uhr: Der Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte, Christian Albring, empfiehlt Schwangeren eine Impfung gegen das Coronavirus. "Gerade, da die inzwischen verbreitete Delta-Variante nach internationalen Berichten mit einer hohen Infektiosität und mit einer erhöhten Erkrankungsrate auch bei Schwangeren einhergeht, ist nach Ansicht der Gynäkologenverbände eine Impfung vor und in der Schwangerschaft sowie im Wochenbett und in der Stillzeit sinnvoll", sagte Albring dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag). Rechtlich seien Ärztinnen und Ärzte sowie die Schwangere bei diesen Impfungen inzwischen durch das Infektionsschutzgesetz geschützt.

Albring bedauerte, dass von der Ständigen Impfkommission (Stiko) bislang keine Empfehlung für die Impfung von Schwangeren vorliegt. In dem Fehlen sähen viele Ärztinnen und Ärzte ein Signal, "dass vielleicht doch ein Risiko in der Impfung verborgen sein könnte". Albring verwies auf Sachsen, wo die dortige Impfkommission eine Impfung von Schwangeren empfehle. Stiko-Mitglied Marianne Röbl-Mathieu hatte im RND-Interview am Freitag eine Entscheidung ihrer Kommission bis Ende des Monats in Aussicht gestellt.

Inzidenz leicht gestiegen auf 21,2

06:30 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter leicht an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstagmorgen lag sie bei 21,2 – am Vortag hatte der Wert 20,4 betragen, beim jüngsten Tiefststand vor gut einem Monat 4,9. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 3.206 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.48 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 2.400 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurde den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 24 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 21 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.787.639 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.664.100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.778.

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Mit Material von dpa, afp, sid, reuters und apa.
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