In der Corona-Pandemie sind inzwischen mehr als eine Million Todesopfer zu beklagen. Europa ist hinsichtlich dessen noch ärger betroffen als der nördliche Teil Amerikas.
Mehr als eine Million gezählte Corona-Tote weltweit: Diese symbolisch bedeutsame Marke hat die Pandemie, die sich vor weniger als einem Jahr über den Globus auszubreiten begann, inzwischen überschritten.
Die Nachrichtenagentur AFP zählte in der Nacht zum Montag um 00:30 Uhr MESZ genau 1.000.009 Todesfälle. Die Zahl der erfassten Infektionsfälle lag zu diesem Zeitpunkt bei 33.018.877. Rund 22,5 Millionen dieser Fälle gelten als geheilt.
Lateinamerika und die Karibik halten traurigen Spitzenwert
Laut der auf Behördenangaben beruhenden AFP-Statistik sind Lateinamerika und die Karibik die am schlimmsten von der Pandemie heimgesuchte Weltregion: Dort wurden bislang insgesamt etwa 341.000 Todes- und mehr als neun Millionen Ansteckungsfälle registriert.
An zweiter Stelle folgt Europa mit und 230.000 Todes- und etwa 5,27 Millionen Infektionsfällen. Dahinter liegen die USA und Kanada mit zusammen etwa 214.000 Todes- und 7,26 Millionen Infektionsfällen.
Die einzelnen Länder mit der höchsten Zahl von Todesopfern der Pandemie:
- USA (fast 205.000 verzeichnete Todesfälle)
- Brasilien (fast 142.000)
- Indien (fast 95.000)
- Mexiko (mehr als 76.000)
In diesen vier Ländern allein wurde mehr als die Hälfte der weltweit erfassten Todesopfer gezählt.
Indien hat sich zu einem weltweiten Corona-Hotspot entwickelt
Indien hat sich in den vergangenen Monaten zunehmend zu einem der grössten Zentren der Pandemie entwickelt. Am Montag wurde dort die Schwelle von sechs Millionen verzeichneten Infektionsfällen überschritten.
Mit dem rasanten Anstieg seiner Ansteckungsraten nähert sich Indien allmählich den USA an. In den Vereinigten Staaten wurden bislang etwa 7,1 Millionen Infektionen erfasst, dies ist die weltweit höchste Zahl.
Wie in Indien haben auch in Europa und im Nahen Osten die Infektionsraten in den vergangenen Wochen wieder deutlich zugenommen. Ein Ende der Pandemie ist also nicht in Sicht, zumal die Entwicklung von Impfstoffen im Tempo deutlich hinter der Ausbreitung des Virus zurückliegt. (AFP/hau)
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