US-Studierende wetten einem Agentur-Bericht zufolge darauf, wer von ihnen sich zuerst mit dem Coronavirus infiziert. Zu diesem Zweck organisieren sie entsprechende Partys mit Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben.
"America First":
Corona: USA weisen meiste Tote und Infizierte weltweit auf
Die Zahl der Infizierten in den Vereinigten Staaten nähert sich nach Information der Johns-Hopkins-Universität aus Baltimore der Drei-Millionen-Marke an. Hinsichtlich der Patienten, die im Zusammenhang mit einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben sind, reissen die USA bald die Marke von 130.000.
Trump selbst lässt sich von diesen Zahlen jedoch kaum schrecken. Der Regierungschef räumt dem Kampf gegen die immense Arbeitslosigkeit und wirtschaftliche Rezession Priorität vor dem gesundheitlichen Schutz der Bevölkerung ein.
Diese Einstellung treibt in Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama besonders bizarre Blüten. Wie der dortige Feuerwehrchef Randy Smith und Stadträtin Sonya McKinstry einem Bericht der Agentur Associated Press zufolge bestätigten, treffen sich in Tuscaloosa Studierende, um sich absichtlich mit dem Coronavirus zu infizieren.
Wer eine Infektion zuerst nachweisen könne, gewinne einen Jackpot. Gesammelt werde das Geld im Rahmen eigens organisierter Partys. Zu diesen würden nachweislich COVID-19-infizierte Patienten als Überträger eingeladen.
Stadträtin in Tuscaloosa: "Das ergibt keinen Sinn"
McKinstry schüttelt über dieses Verhalten der jungen Menschen den Kopf: "Es ergibt keinen Sinn", wird die Stadträtin Tuscaloosas in der US-Zeitschrift "Time" zitiert. "Sie machen das mit Absicht."
Nicht bekannt sei bislang, von welcher Bildungseinrichtung die betroffenen Studierende stammten und in welcher Form sie mit einer Bestrafung zu rechnen hätten.
In Tuscaloosa gilt seit dem 2. Juli zum Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus Maskenpflicht. Eine solche zu tragen, lehnte Trump genau bis zu diesem Zeitpunkt ab.
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