Regierungschef Giuseppe Conte will mit gemeinsamen Anleihen eine "kraftvolle politische Botschaft" aus Europa in die Welt schicken. Vorsichtiges Aufatmen in New Yorker Kliniken. Und: In einem kanadischen Altenheim sterben durch grob fahrlässige Verhältnisse 31 Menschen. Alle News zum Coronavirus vom 19. April zum Nachlesen.
- 20:20 Uhr: Conte pocht auf Corona-Bonds
- 16:19 Uhr: Pflegekräfte verlassen Seniorenheim in Kanada wegen Corona-Fällen fluchtartig - 31 Tote
- 14:45 Uhr:
Armin Laschet : "Wenn man Läden öffnet, darf man auch in Kirchen beten" - 13:21 Uhr:
Giffey : Eltern brauchen eine Perspektive für Kita-Öffnung - 12:55 Uhr: Arbeitsminister
Heil plant Anhebung des Kurzarbeitergelds - 11:15 Uhr: Entwicklungsminister
Müller fordert von Peking Aufklärung über Herkunft des Coronavirus - 10:37 Uhr: Laborleiter: Institut in Wuhan ist nicht Ursprung des Virus
Tschechiens Grenzen ein Jahr geschlossen
22:52 Uhr: Der tschechische Präsident Milos Zeman hat seinen Bürgern wegen der Coronavirus-Pandemie empfohlen, diesen Sommer die Schönheiten ihres eigenen Landes zu entdecken. Für Auslandsreisen sollten die Staatsgrenzen hingegen ein volles Jahr geschlossen bleiben, «damit keine neue Infektionswelle dadurch hervorgerufen wird, dass Reisende in Länder fahren, in denen die Epidemie noch nicht zu Ende ist», sagte das Staatsoberhaupt am Sonntag in einem Radiointerview.
Conte pocht auf Corona-Bonds
20:20 Uhr: Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte hat in der Corona-Krise erneut mehr europäische Solidarität und gemeinsame Anleihen gefordert. "Wir erleben den grössten Schock seit dem letzten Krieg", sagte Conte der "Süddeutschen Zeitung"(Montag). "Darum muss Europa auch eine Antwort geben, die auf der Höhe des Ereignisses ist." Es brauche die "ganze Feuerkraft"der EU, und zwar über die Ausgabe gemeinsamer Anleihen. Dabei gehe es nicht darum, "vergangene oder zukünftige Schulden zu vergemeinschaften, sondern nur darum, dass wir alle zusammen diesen ausserordentlichen Einsatz leisten".
Die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Staaten schalten sich am Donnerstag zu einem weiteren Videogipfel zusammen. Die Finanzminister haben bereits ein Corona-Rettungspaket von bis zu 540 Milliarden Euro geschnürt. Auch die Gründung eines Wiederaufbau-Fonds wurde verabredet, allerdings ohne Details. Die EU-Staaten streiten darüber, ob zur Finanzierung gemeinsame Anleihen - sogenannte Corona-Bonds - genutzt werden.
Conte warb erneut dafür. "Diese Solidarität ist ganz spezifisch ausgelegt und zeitlich beschränkt. Sie wird uns enorm stärken an den Märkten", sagte der Regierungschef. Zudem würde damit auch eine kraftvolle politische Botschaft in die Welt gesendet: "Europa ist solide und eins." Italien ist besonders stark von der Coronavirus-Pandemie betroffen.
Mit Blick auf den Widerstand Deutschlands und der Niederlande sagte Conte, diese Sichtweise müsse sich jetzt ändern. "Wir müssen als Europäer auf Europa schauen."Oft schaue jede Nation nur auf ihre eigenen Vorteile. So sei etwa der deutsche Handelsbilanzüberschuss höher als es die Regeln der EU vorsehen. Damit sei die deutsche Wirtschaft nicht Europas Lokomotive, sondern die Bremse.
Corona-Höhepunkt in New Yorker Kliniken wohl überschritten
19:38 Uhr: Die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern im besonders schwer von Covid-19 betroffenen US-Bundesstaat New York ist weiter rückläufig. "Wenn dieser Trend anhält, haben wir den Höhepunkt überschritten", sagte der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo am Sonntag bei seiner täglichen Pressekonferenz. Doch auch damit sei gerade erst eine Halbzeit in der Corona-Krise erreicht, mahnte der Demokrat. An den strikten Massnahmen zur Eindämmung der Virusausbreitung müsste weiter festgehalten werden. Die Ausgangsbeschränkungen waren kürzlich bis Mitte Mai verlängert worden.
Cuomo kündigte umfangreiche Antikörper-Testreihen in dem Bundesstaat mit rund 19 Millionen Einwohnern an, um ein genaueres Bild von der Verbreitung des Virus zu bekommen. Dabei werden Antikörper im Blut nachgewiesen, die eine überstandene Coronavirus-Infektion belegen sollen.
Frankreich erlaubt Besuche in Pflege- und Altenheimen
19:15 Uhr: In Frankreich sollen im Rahmen der Lockerungen der Coronavirus-Beschränkungen Besuche in Alten- und Pflegeheimen wieder erlaubt werden. Ab Montag gebe es wieder ein Besuchsrecht, allerdings mit Einschränkungen, teilte der französische Gesundheitsminister Olivier Véran am Sonntagabend bei einer Pressekonferenz mit Premierminister Édouard Philippe mit. Es dürften nicht mehr als zwei Angehörige gleichzeitig einen Bewohner in einer Senioren- oder sozialen Pflegeeinrichtung besuchen. Ausserdem sei körperlicher Kontakt weiterhin verboten, erklärte Véran. Das Besuchsverbot galt seit Mitte März.
Knapp 13.000 freie Intensivbetten in Deutschland
17:07 Uhr: In Deutschland sind nach aktuellen Zahlen der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) fast 13.000 Intensivbetten frei. Insgesamt verfügten die Kliniken über mindestens 30.000 Betten, teilte die Vereinigung am Sonntag mit. Man habe endlich eine verlässliche Übersicht über alle Intensivkapazitäten in Deutschland erreicht, sagte DIVI-Präsident Uwe Janssens. Dieses Wissen verschaffe Medizinern und Politikern eine kleine Atempause – nicht zu verwechseln mit falscher Euphorie. "Wir sind noch lange nicht über den Berg!"
Wegen der Corona-Pandemie sind seit kurzem alle deutschen Kliniken mit Intensivbetten dazu verpflichtet, die Belegung an die DIVI zu melden, wo sie in einem online frei zugänglichen Register festgehalten werden. Mehr als 95 Prozent der Krankenhäuser meldeten inzwischen ihre freien und belegten Intensivbetten täglich. Die 100-Prozent-Abdeckung werde in der kommenden Woche erwartet, hiess es. Der Blick auf die Deutschlandkarte verdeutliche ein Nord-Süd- sowie ein Ost-West-Gefälle: Prozentual würden die meisten Coronapatienten in Süddeutschland und im Westen der Republik intensivmedizinisch versorgt. Im Nordosten sei die Lage noch verhältnismässig entspannt.
Mindestens 15 deutschsprachige Firmen suchen Corona-Mittel
16:50 Uhr: Mindestens 15 Unternehmen im deutschsprachigen Raum arbeiten an Medikamenten gegen das Coronavirus, 7 an Impfstoffen. Das geht aus einer Mitteilung der drei Pharmaverbände vfa, Bio Deutschland und Pharmig vom Sonntag hervor. Dabei erhoben die Verbände keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Mit einer interaktiven Karte im Internet zeigen sie, an welchen Orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Coronavirus geforscht wird und was die Unternehmen genau machen. Die Karte werde stetig aktualisiert. Die Unternehmen würden intensiv untereinander und mit weiteren Firmen kooperieren.
In Deutschland sind bis Sonntagnachmittag mehr als 141.900 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Mindestens 4.400 damit Infizierte sind bislang bundesweit gestorben. Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt. Nach RKI-Schätzungen haben in Deutschland rund 88.000 Menschen die Infektion überstanden. Wie für andere Länder rechnen Experten auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.
Stadt Dresden verteilt 200.000 Schutzmasken
16:36 Uhr: Zum Beginn der Mundschutzpflicht in Bahnen, Bussen und Geschäften in Sachsen verteilt die Stadt Dresden von diesem Montag an 200.000 Schutzmasken. Die Ausgabe beginne um 11:00 Uhr an der Goldenen Pforte des Rathauses, teilte die Stadt am Sonntag mit.
Jeder Dresdener, der keine eigene Möglichkeit sehe, sich eine Mund-Nasen-Bedeckung zu besorgen, solle eine Maske erhalten, hiess es. Sachsen führt an diesem Montag als erstes Bundesland eine Mundschutzpflicht im Einzelhandel und im öffentlichen Nahverkehr ein.
Pflegekräfte verlassen Seniorenheim in Kanada wegen Corona-Fällen fluchtartig - 31 Tote
16:04 Uhr: 31 Tote binnen weniger Wochen: Das ist die tragische Bilanz in einem kanadischen Seniorenheim, nachdem fast alle Pflegekräfte das Heim aus Angst vor einer Ausbreitung des Coronavirus fluchtartig verlassen hatten.
Gesundheitsbehörden fanden die Menschen in dem Heim in Dorval bei Montréal erst Tage später vor - viele der Überlebenden dehydriert, unterernährt und teilnahmslos. Zwei Todesfälle blieben tagelang unbemerkt. Der Premierminister von Quebec, Francois Legault, kündigte Ermittlungen wegen grober Fahrlässigkeit an.
Nach Legaults Angaben waren am Ende nur noch zwei Pflegekräfte in dem Heim, um die insgesamt 130 Bewohner zu versorgen. "Mir war schlecht, mir war wirklich schlecht", sagte Moira Davis, deren Vater am 8. April in dem Pflegeheim gestorben war, der Nachrichtenagentur AFP. Der 86-Jährige soll sich eine Woche vor seinem Tod mit dem Coronavirus infiziert haben.
Offiziellen Angaben zufolge starben mindestens fünf Heimbewohner an der vom Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit COVID-19. Der Todesursache der weiteren 26 Fälle geht nun ein Gerichtsmediziner nach.
In kanadischen Medien ist das "Horror-Altenheim" in Dorval bereits zum Symbol der Coronakrise geworden. Die Hälfte aller knapp 1.300 Corona-Todesfälle in Kanada trat in Langzeit-Pflegeheimen auf. Das Heim ihres Vaters sei ein "Paradebeispiel für das, was in unserer Altenpflege schiefläuft", sagte Davis.
Ex-Box-Weltmeister Brähmer kritisiert Sonderrechte für Fussball: "Sehr ungerecht"
15:53 Uhr: Der frühere Box-Weltmeister Jürgen Brähmer hat die augenblicklichen Regeln für Sportler in der Coronakrise hart kritisiert. Der Fussball werde bevorzugt behandelt, behauptete der Schweriner.
"Dass die Fussballer schon trainieren dürfen, finde ich gegenüber den anderen Sportarten sehr ungerecht", sagte Brähmer der "Bild" und legte nach: "Was für den Fussball erlaubt ist, sollte für alle Sportarten und Olympiastützpunkte gelten. Das sind insbesondere die Institutionen und Vereine, die keine Millionenbudgets und gut dotierte TV-Verträge im Rücken haben."
Brähmer besitzt in Schwerin ein modernes Box-Gym, hat Millionen investiert. Trainieren darf er dort aber nur mit einem weiteren Boxer. Veranstaltungen ohne Zuschauer wurden ihm verboten, dagegen setzt er sich zur Wehr und plant eine Box-Veranstaltung ohne Besucher, die per Livestream zu verfolgen ist.
Armin Laschet: "Wenn man Läden öffnet, darf man auch in Kirchen beten"
14:45 Uhr: Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, Kirchen, Synagogen und Moscheen möglichst bald wieder zu öffnen.
"Wenn man Läden öffnet, darf man auch in Kirchen beten", sagte Laschet am Sonntag im Deutschlandfunk. Dass sich Menschen nicht zu Gottesdiensten treffen dürften, sei eine massive Einschränkung der Grundrechte, die man jeden Tag aufs Neue begründen müsse. Von Montag an dürfen vielerorts kleinere Geschäfte, aber auch Auto- und Möbelhäuser wieder die Türen öffnen.
Vertreter von Religionsgemeinschaften und Kirchen wollen in den kommenden Tagen gemeinsam mit Bund und Ländern ein Konzept erarbeiten, wie Gottesdienste in Deutschland bei Einhaltung der Hygieneregeln zum Schutz vor Corona schrittweise wieder möglich werden. Sachsen will schon ab diesem Montag unter bestimmten Bedingungen wieder öffentliche Gottesdienste erlauben. Teilnehmen dürfen daran maximal 15 Gläubige.
Zahl der neuen Corona-Todesfälle in Spanien sinkt deutlich
13:58 Uhr: In Spanien ist die Zahl der neuen Corona-Todesfälle deutlich gesunken. Es seien innerhalb von 24 Stunden 410 Menschen an der durch das neuartige Virus ausgelösten Lungenkrankheit COVID-19 gestorben, teilte am Sonntag das Gesundheitsministerium in Madrid mit. Am Samstag hatte diese Zahl noch bei 565 gelegen, zu den Hochzeiten der Infektionswelle in Spanien Anfang April waren an einem Tag 950 Todesfälle registriert worden.
Spanien ist nach den USA und Italien das am drittstärksten von der Pandemie betroffene Land der Welt. Mit den neuen Todesfällen stieg die Zahl der Menschen, die an Covid-19 starben, auf fast 20.500.
Die offiziellen Opferzahlen sind in Spanien jedoch umstritten: Um die Statistiken der verschiedenen Regionen zu vereinheitlichen, erfasst das Gesundheitsministerium nur noch die Todesfälle positiv getesteter Patienten. Mehrere Regionen kritisieren, dass tausende Todesfälle auf diese Weise nicht in der nationalen Statistik auftauchten.
In Spanien gelten besonders strenge Beschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus. Seit dem 14. März gilt für die 46 Millionen Einwohner eine strikte Ausgangssperre. Diese wurde am Samstag nochmals verlängert und soll nun bis zum 9. Mai gelten.
Regierungschef Pedro Sánchez kündigte aber zugleich an, dass zumindest für Kinder die Regelungen Ende April etwas gelockert werden sollen. Vom 27. April an sollen sie in "begrenztem" Umfang Zeit im Freien verbringen dürfen.
Giffey: Eltern brauchen eine Perspektive für Kita-Öffnung
13:21 Uhr: Familienministerin Franziska Giffey fordert eine rasche Lösung für Familien mit Kindern in der Coronakrise.
"Für mich ist ganz klar: Das Wohl der Familien muss eine hohe Priorität beim schrittweisen Wiedereröffnen haben", sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. "Eine pauschale Aussage, die Kitas bleiben bis zum Sommer zu, führt bei vielen Familien zu noch mehr Stress und kann nicht die einzige Antwort sein." Eltern, Kinder, Erzieherinnen und Erzieher brauchten eine Perspektive - natürlich abgewogen vor dem Hintergrund des Infektionsgeschehens.
Ab Montag will eine Arbeitsgruppe von Ländern, Bund und Experten Leitlinien erarbeiten, wie eine schrittweise Wiederöffnung der Kitas aussehen kann. "Es geht um gut abgewogene Schritte, ohne die Erfolge im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus zunichte zu machen", betonte Giffey. Familien gerieten derzeit zunehmend an ihre Grenzen, Eltern - besonders Frauen und Alleinerziehende - seien "über das vertretbare Mass hinaus belastet". "Eine Weile geht das gut, aber mit zunehmender Dauer wird die Lage untragbar", mahnte Giffey.
Arbeitsminister Heil für Anhebung von Kurzarbeitergeld
12:55 Uhr: Bundesarbeits- und Sozialminister Hubertus Heil hat sich für eine Anhebung des Kurzarbeitergeldes in der Coronakrise ausgesprochen. "Nicht nur für Geringverdiener, auch für Facharbeiter bedeutet Kurzarbeit einen erheblichen Einbruch. Miete und Rechnungen müssen ja weiterbezahlt werden. Deswegen suchen wir in der Regierung und mit den Sozialpartnern intensiv nach einer Lösung", sagte der SPD-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag).
Kurzarbeit gilt in Politik und Wirtschaft als probates Mittel für Unternehmen, um einige Wochen oder Monate der Flaute zu überbrücken, ohne Mitarbeiter entlassen zu müssen. Die Beschäftigten erhalten dann 60 Prozent - mit Kindern 67 Prozent - des Nettoverdienstausfalles. In einigen Branchen stocken die Arbeitgeber das Kurzarbeitergeld aber nach tariflichen Vereinbarungen auf.
Aus der Politik waren zuletzt Forderungen laut geworden, das Kurzarbeitergeld als staatliche Leistung zu erhöhen - nach Wunsch der Grünen auf bis zu 90 Prozent des Nettoausfalls bei kleineren Einkommen. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die CDU-Arbeitnehmerorganisation CDA hatten Forderungen zur Aufstockung des Kurzarbeitergeldes erhoben.
Die Forderung des DGB, die staatlichen Zuschüsse von 60 auf 80 Prozent der Nettoeinbussen (87 Prozent bei Arbeitnehmern mit Kindern) für die Monate Mai, Juni und Juli aufzustocken, nannte Heil nach Angaben des Blattes "plausibel". In den Beratungen gehe es darum, "wie wir Kaufkraftverluste ausgleichen können, wenn die Krise fortdauert".
Paris will zwei Millionen Masken kostenlos verteilen
11:53 Uhr: In Paris sollen zum Schutz gegen den Coronavirus etwa zwei Millionen Masken kostenlos an die Bevölkerung verteilt werden. Bis Ende dieses Monats sollten zunächst rund eine halbe Million wiederverwendbarer Masken verfügbar sein, kündigte Bürgermeisterin Anne Hidalgo in der Sonntagszeitung "Journal du Dimanche" an. Bis Mitte Mai sollen dann alle Bewohner der französischen Hauptstadt mit einer eigenen Maske ausgestattet werden. Die Kosten bezifferte Hidalgo auf drei Millionen Euro.
Die Masken werden in Apotheken erhältlich sein. Zunächst werden sie vor allem an Menschen verteilt, die besonderen Schutz vor Sars-CoV-2 benötigen, wie die Bürgermeisterin erklärte. Zugleich sprach sich Hidalgo für eine Maskenpflicht in der Métro, in Bussen und in Vorortzügen aus. Eine entsprechende Vorgabe gibt es in Frankreich bislang nicht.
Die französische Hauptstadt mit ihren rund 2,2 Millionen Einwohnern ist extrem dicht besiedelt. Auf einem Quadratkilometer leben Hidalgo zufolge durchschnittlich etwa 20.000 Menschen. In einigen Bezirken sind es sogar bis zu 40.000. Die Bürgermeisterin kündigte an, dass nach und nach der Grossteil der Bewohner auf das Virus getestet werden soll. Priorität hätten zunächst die Pflege- und Altenheime sowie Angestellte des öffentlichen Dienstes, die Kundenkontakt haben.
In Frankreich gelten seit Mitte März strikte Ausgangsbeschränkungen. Sie dauern noch bis zum 11. Mai. Erst danach sollen die Einschränkungen schrittweise gelockert werden. In Frankreich starben bislang mehr als 19.000 Menschen in Folge einer Infektion.
Häusliche Isolation in Corona-Krise: 73 Prozent in China legen Gewicht zu
11:32 Uhr: In der Corona-Krise haben nach einer Umfrage in China 73 Prozent der Befragten nach eigenen Angaben Gewicht zugelegt. Als Gründe wurden vor allem mangelnde Bewegung und ungesunder Lebensstil in der häuslichen Isolation genannt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag unter Hinweis auf eine Erhebung der Zeitung "Zhongguo Qingnianbao" unter 3.005 Menschen berichtete. Einige sagten auch, dass sie einfach mehr und häufiger gegessen hätten, während sie zuhause hockten.
Entwicklungsminister Müller fordert von Peking Aufklärung über Herkunft des Coronavirus
11:15 Uhr: Vor dem Hintergrund wachsender Kritik am chinesischen Krisenmanagement zu Beginn der Corona-Pandemie hat Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) die Führung in Peking zu Transparenz aufgerufen.
"Die Chinesen müssen vollkommene Offenheit in dieser Weltkrise zeigen - gerade was den Ursprung des Virus angeht", sagte Müller den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntagsausgaben). Die Theorie, dass das Virus entgegen der chinesischen Darstellung aus einem Forschungslabor in Wuhan stamme, müsse "aufgeklärt werden".
Zu den US-Vorwürfen, wonach Peking den Ursprung des Coronavirus verschleiert habe, sagte Müller, dass China "schneller in den internationalen Austausch über die Ausbreitung des Virus in Wuhan" hätte treten müssen.
Zugleich bezeichnete der CSU-Politiker die Entscheidung von US-Präsident
Er habe WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus versichert, "dass Deutschland hinter seiner Organisation steht", sagte Müller. "Wir werden aber über die aufgetretenen Probleme reden und die Strukturen weiterentwickeln müssen", fügte er hinzu. Erneut forderte der Minister den Ausbau der WHO zu einem "Welt-Pandemie-Zentrum". Ein solches Zentrum müsse aus einem "Frühwarnsystem der Virus-Ausbrüche, koordinierten Bekämpfungsmassnahmen und einem globalen Forschungsverbund" bestehen.
Zwischen den USA und China hat sich ein Schlagabtausch um die Herkunft des neuartigen Coronavirus entwickelt. Die US-Regierung schliesst nach eigenen Angaben nicht aus, dass das Virus nicht, wie von den chinesischen Behörden angegeben, von einem Wildtiermarkt in Wuhan auf den Menschen überging, sondern aus dem ausserhalb der Millionen-Metropole gelegenen Bio-Labor stammt. China weist die Vorwürfe zurück.
Tagesaktuelle Fallzahlen zum Coronavirus in Deutschland
10:53 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Sonntag mit 139.897 angegeben - ein Plus von 2458 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 143.724 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte bislang 4.294 Todesfälle, die JHU 4.538 Tote. Die Zahl der Genesenen betrug etwa 88.000.
Für die einzelnen Bundesländer übermittelte das RKI die folgenden Zahlen (Infizierte / Differenz zum Vortag / Tote):
- Baden-Württemberg: 27.883 / +625 / 968
- Bayern: 37.407 / +526 / 1.256
- Berlin: 5.159 / +93 / 92
- Brandenburg: 2.221 / +60 / 66
- Bremen: 585 / +18 / 25
- Hamburg: 4.167 / +49 / 91
- Hessen: 7.108 / +192 / 230
- Mecklenburg-Vorpommern: 651 / +6 / 15
- Niedersachsen: 8.797 / +148 / 288
- Nordrhein-Westfalen: 28.471 / +465 / 814
- Rheinland-Pfalz: 5.432 / +108 / 106
- Saarland: 2.303 / +14 / 91
- Sachsen: 4.190 / +50 / 107
- Sachsen-Anhalt: 1.350 / +35 / 30
- Schleswig-Holstein: 2.417 / +30 / 62
- Thüringen: 1.756 / +39 / 53
- Gesamt: 139.897 / +2.458 / 4.294
Laborleiter: Institut in Wuhan ist nicht Ursprung des Virus
10:37 Uhr: Der Chef des Instituts für Virologie in der zentralchinesischen Stadt Wuhan hat amerikanische Vorwürfe zurückgewiesen, dass das neue Coronavirus aus seinem Labor stammen könnte. "Das Virus ist auf keinen Fall von uns gekommen", sagte Yuan Zhiming in einem am Sonntag in chinesischen Medien verbreiteten Interview des Staatsfernsehens.
"Wir wissen genau, welche Virus-Forschung in dem Institut vorgeht und wie mit Viren und Proben umgegangen wird", sagte er. Auch habe sich niemand in seinem Labor mit dem Sars-CoV-2-Virus infiziert.
Es sei verständlich, dass sein Labor in Wuhan, dem Ursprungsort der Pandemie, bei den Leuten Assoziationen wecke. "Aber es ist schlimm, wenn einige versuchen, die Menschen in die Irre zu führen", sagte Yuan Zhiming. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor die in den USA kursierende These aufgegriffen, dass das Virus aus seinem Institut stammen könnte. "Ich weiss, es ist unmöglich." Dafür gebe es keine Beweise. "Es basiert völlig auf Spekulationen."
Er wandte sich auch gegen die - bereits von Wissenschaftlern zurückgewiesene - These, dass das Virus im Labor erzeugt worden sein könne. "Es gibt keine Beweise, die zeigen, dass das Virus künstliche oder synthetische Spuren hat." Nach den bisherigen Erkenntnissen war das neuartige Corona-Virus in Wuhan - wie schon 2002 das Sars-Virus - von einem Tiermarkt ausgegangen, wo erste Erkrankungen aufgetreten waren. Experten gehen davon aus, dass es von Fledermäusen stammt und auch über ein anderes Tier als Wirt verbreitet worden sein könnte.
Österreichische Tourismusministerin Köstinger: Planen durchaus Ferientourismus im Sommer
09:19 Uhr: Österreichs Tourismusministerin
"Die Einschränkung der Reisefreiheit wird uns in den nächsten Monaten noch erhalten bleiben", sagte die ÖVP-Politikerin der Zeitung "Die Presse" (Sonntag). "Wenn Länder aber auch auf einem sehr guten und positiven Weg sind, wie beispielsweise Deutschland, dann gibt es durchaus auch die Möglichkeit, dass man sich bilateral einigt." Sie antwortete damit auf die Frage, ob Touristen im Sommer nach Österreich kommen und umgekehrt Österreicher ins Ausland fahren können.
Köstinger warnte aber auch, es lasse sich nur schwer abschätzen, wie sich die nächsten Monate entwickeln. "Es gibt keinen Stichtag, es könnte ja zu weiteren Wellen der Infektion kommen." Und dann sei nicht auszuschliessen, "dass wieder weitreichende Massnahmen getroffen werden müssen".
Köstinger sagte, man müsse sich darauf einstellen, "dass es in diesem Jahr eine andere Art von Urlaub geben wird". "Aber dadurch, dass wir die Ausbreitung des Coronavirus relativ gut im Griff haben, und als Bundesregierung schon Lockerungen der Massnahmen Schritt für Schritt in Aussicht stellen können, planen wir durchaus auch, dass es im Sommer Ferientourismus geben wird." Die Ministerin machte die Erwartung deutlich, dass Österreicher wegen der Corona-Krise verstärkt im Inland Urlaub machen werden. "Aber ohne ausländische Gäste werden wir Einbussen hinnehmen müssen."
Deutsche Touristen hatten in der Sommersaison 2019 mehr als 37 Prozent der Übernachtungen in Österreich gebucht.
Bis zu 1.000 Deutsche warten noch auf Rückkehr nach Hause
09:07 Uhr: Nach der weltweiten Rückholaktion für 240.000 in der Corona-Krise gestrandete Deutsche bemüht sich das Auswärtige Amt noch um rund 1.000 Bundesbürger, die ausgeflogen werden sollen. Noch immer warteten "einige hundert bis tausend Gestrandete auf eine Rückkehrmöglichkeit", sagte Bundesaussenminister Heiko Maas (SPD) der "Bild am Sonntag".
Nach der Rückholung aus beliebten Touristenzielen gehe es jetzt vor allem um schwieriger zu lösende Einzelfälle: "Da geht es um Menschen im kolumbianischen Dschungel, auf entlegenen Südseeinseln und auch in Ländern, in denen der Luftraum derzeit völlig geschlossen ist. Nicht jedem können wir sofort helfen, aber niemand wird vergessen", sagte der Minister.
Seit Beginn der Reise- und Ausgangssperren in zahlreichen Ländern wegen der Corona-Pandemie hat die Bundesregierung laut Auswärtigem Amt mehr als 240.000 Menschen nach Deutschland zurückgebracht.
Cookinseln erklären sich zur coronafreien Zone
07:11 Uhr: Die Cookinseln im Südpazifik haben sich offiziell zu einem coronafreien Gebiet erklärt. Es seien keine Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 bekannt, und alle 900 Tests seien bislang negativ ausgefallen, teilte das Büro von Premierminister Henry Puna am Freitag (Ortszeit) mit.
Als die ersten Covid-19-Fälle im rund 3.000 Kilometer entfernten Neuseeland bekannt wurden, hatten die Cookinseln im März Ausgangsbeschränkungen angeordnet. Einige davon wurden nun gelockert.
So ist der Besuch von Gottesdiensten wieder erlaubt, ebenso Reisen zwischen der Hauptinsel Rarotonga, wo die Hauptstadt Avarua liegt, und anderen Inseln. Am Montag sollen die Schulen wieder öffnen. Die Menschen müssen aber weiter Abstandsregeln befolgen, Versammlungen mit mehr als zehn Personen bleiben verboten. Internationale Flüge bleiben eingeschränkt.
"Wir begrüssen diese gute Nachricht, müssen aber vorsichtig bleiben, denn das Virus ist weiterhin ausserhalb unserer Grenzen unterwegs", betonte Puna. Die insgesamt rund 240 Quadratkilometer grossen Cookinseln sind ein selbstverwalteter, mit Neuseeland assoziierter Staat aus 15 Atollen, auf denen zusammen weniger als 20.000 Menschen leben.
Bargeld verliert: Corona-Krise ändert Zahlverhalten
06:28 Uhr: Die Corona-Krise könnte Kartenzahlungen im Handel zulasten von Bargeld kräftig vorantreiben. Mit der Pandemie dürfte sich die Nutzung von kontaktlosen Bezahlverfahren, Giro- und Kreditkarten sowie mobilem Zahlen per Smartphone beschleunigen, glauben Zahlungsexperten der Beratungsfirma Oliver Wyman. Der Anteil von Barzahlungen nach Umsatz könnte bis 2025 auf 32 Prozent sinken, schreiben sie in einer neuen Studie. Zum Vergleich: Für vergangenes Jahr schätzen sie den Bargeld-Anteil auf 47 Prozent.
"Eine Entwicklung, die mehrere Jahre dauern sollte, wird durch die Corona-Pandemie nun auf wenige Monate kondensiert", sagte Gökhan Öztürk, Partner bei Oliver Wyman. Wegen der Corona-Pandemie bieten Handelsketten, Restaurants und Geschäfte verstärkt Kartenzahlungen anstelle von Bargeld an, um Kontakt mit Beschäftigten an den Kassen und potenzielle Übertragungen zu vermeiden. Das führe zu einer Entwöhnung von Barzahlungen, meinen die Berater. Auch vor der Corona-Krise hatten sie schon einen Rückgang von Barzahlungen vorhergesagt - aber nur auf einen Anteil von 37 Prozent nach Umsatz.
Für eine schnellere Ausbreitung von Kartenzahlungen sehen die Berater mehrere Gründe: Eine steigende Akzeptanz digitaler Verfahren bei Händlern und Kunden sowie die Einführung von Apple Pay hierzulande.
Die meisten Verbraucher zahlen seit Beginn der Corona-Krise ihren Einkauf indes noch wie gewohnt, wie jüngst Umfragen der Bundesbank zeigten. Erst 25 Prozent von rund 1.000 Befragten hatten zuletzt ihr Zahlverhalten geändert. Fast alle, die ihr Zahlungsverhalten geändert haben, begleichen aber Einkäufe laut der Umfrage seltener bar.
Bill Gates bei Impfstoff gegen Coronavirus "optimistisch"
05:55 Uhr: Der Microsoft-Gründer und Philanthrop
Zu dem zweistündigen Event der Hilfsbewegung Global Citizen mit Stars wie Lady Gaga, Elton John und den Rolling Stones hatten sich auch Wissenschaftler, Politiker und andere Personen des öffentlichen Lebens zugeschaltet, um sich bei den vielen Helfern in der Corona-Pandemie zu bedanken. Zuvor hatte Global Citizen nach eigenen Angaben bereits Sponsoren für Millionenspenden gewinnen können, die dem Solidaritätsfonds der Weltgesundheitsorganisation WHO zukommen sollen.
Mit der Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 ist ein Wettbewerb zwischen Biotech-Firmen und Forschungsinstituten weltweit entbrannt, um einen wirksamen Impfstoff herzustellen. International bemüht sich die Impfstoff-Allianz CEPI ("Coalition for Epidemic Preparedness Innovations") um die Entwicklung eines Serums. Zu den Mitbegründern der Allianz gehört die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung. Bill Gates hatte jüngst in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag" geschrieben, die CEPI sei dabei, mindestens acht mögliche Impfstoffe zu entwickeln. Wissenschaftler gingen davon aus, dass in 18 Monaten mindestens einer von ihnen anwendungsbereit sein werde.
Trump greift China in Corona-Krise an und droht mit Konsequenzen
02:00 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat in der Corona-Krise erneut schwere Vorwürfe gegen China erhoben. Das neuartige Coronavirus hätte in China gestoppt werden können, bevor es sich über die ganze Welt verbreitete, sagte Trump am Samstagabend (Ortszeit) bei seiner täglichen Pressekonferenz im Weissen Haus. "Das ist nicht geschehen, und die ganze Welt leidet deswegen." Der Präsident warf der Regierung in Peking deshalb Versäumnisse vor.
Trump sagte: "Die Frage wurde gestellt: 'Wären Sie wütend auf China?' Die Antwort darauf könnte ein sehr lautes 'Ja' sein. Aber das hängt davon ab: War es ein Fehler, der ausser Kontrolle geriet, oder wurde es absichtlich getan?" In letzterem Fall "sollte es Konsequenzen geben". In jedem Fall hätte die Regierung in Peking US-Experten erlauben müssen, die Vorgänge vor Ort zu untersuchen. "Sie wollten uns nicht dort haben. Ich denke, dass sie beschämt waren. Ich denke, sie wussten, dass es etwas Schlechtes ist."
Trump zeigte sich überzeugt, dass China und nicht die USA die meisten Todesfälle in der Pandemie zu verzeichnen hätten - das steht im Widerspruch zu Statistiken, die die meisten Opfer in den USA verorten. "Wir sind nicht an erster Stelle, China ist an erster Stelle", betonte der Präsident. "Sie liegen hinsichtlich der Toten weit vor uns, wir liegen nicht einmal nahe aneinander." An die Adresse der Journalisten sagte er: "Sie wissen das, ich weiss das, sie (die Chinesen) wissen das." Die Medien berichteten das aber nicht, sagte Trump.
Nach einer Übersicht der Johns Hopkins Universität - die sich allerdings auf Daten aus anderen Quellen stützt - sind in China infolge der Pandemie mehr als 4.300 Menschen gestorben. In den USA gibt es demnach inzwischen über 38.000 Todesopfer und damit mehr als in jedem anderen Land der Welt. Auch die Koordinatorin der Corona-Arbeitsgruppe des Weissen Hauses, Deborah Birx, sagte bei der Pressekonferenz mit Blick auf die Angaben aus China, diese seien "unrealistisch". Trump sagte: "Glaubt wirklich jemand diesen Zahlen?"
New York: Heiraten trotz Corona-Schliessungen nun per Video möglich
00:17 Uhr: Wer in New York heiraten möchte, muss nicht länger auf die Wiedereröffnung der wegen der Corona-Pandemie geschlossenen Standesämter warten. Gouverneur Andrew Cuomo kündigte am Samstag an, dass Menschen in dem US-Bundesstaat nun eine Heiratserlaubnis online beantragen können. Standesbeamte dürfen dann Trauungen per Videokonferenz durchführen, teilte Cuomo mit.
In dem besonders schwer von der Corona-Pandemie betroffenen US-Bundesstaat New York sollen relativ strenge Ausgangsbeschränkungen mindestens bis Mitte Mai andauern. Insgesamt sind in dem 19-Millionen-Einwohner-Staat nach Angaben der Johns Hopkins Universität in Baltimore nun bereits mehr als 235.000 Menschen infiziert worden. Über 17.000 Menschen seien an den Folgen von Covid-19-Erkrankungen gestorben.
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