Grossbritannien hat die meisten Todesopfer durch das Coronavirus in Europa zu beklagen, Bayern-Keeper Neuer appelliert an die Verantwortung der Profi-Fussballer und das RKI rechnet damit, dass es in Deutschland zu weiteren Ansteckungswellen kommen wird. Alle News zum Coronavirus vom 5. Mai zum Nachlesen.

Alle Entwicklungen rund um das Coronavirus in unserem Live-Blog

  • 22:15 Uhr: Bayern-Keeper Neuer: "Tragen Trikot der gesellschaftlichen Vorbilder"
  • 21:40 Uhr: Deutschland: 800 Neuinfektionen und 139 Todesfälle in 24 Stunden
  • 21:00 Uhr: Gericht kippt Maskenpflicht im Unterricht an Jenaer Schulen
  • 20:50 Uhr: Wirtschaftsminister der Länder wollen Gastronomieöffnung ab 9. Mai
  • 20:40 Uhr: Zwei Corona-Fälle bei Borussia Mönchengladbach
  • 19:05 Uhr: Open-Air-Gastronomie in Weimar ist ab Mittwoch möglich
  • 17:26 Uhr: Grossbritannien überholt Italien bei Zahl der Corona-Toten
  • 13:34 Uhr: Bundeskanzlerin Merkel nennt Voraussetzung für weitere Lockerungen
  • 13:08 Uhr: Bayern lockert Corona-Massnahmen
  • 12:13 Uhr: RKI rechnet mit weiteren Corona-Wellen
  • 09:41 Uhr: Israel gelingt "Durchbruch" in Coronavirus-Forschung
  • 05:18 Uhr: In der Corona-Pandemie wird weniger eingebrochen


US-Vizepräsident: Regierung prüft Auflösung der Corona-Arbeitsgruppe

23:10 Uhr: Die US-Regierung prüft nach Angaben von Vizepräsident Mike Pence die Auflösung der ranghoch besetzten Coronavirus-Arbeitsgruppe im Weissen Haus. Dies könne Ende Mai oder Anfang Juni geschehen und sei ein Zeichen des "enormen Fortschritts" im Kampf gegen das neuartige Coronavirus, sagte Pence am Dienstag. Wenn die von ihm geleitete Gruppe aufgelöst werde, würden die beteiligten Behörden, darunter der Katastrophenschutz (Fema), die Federführung übernehmen, sagte Pence. Zweck der Corona-Arbeitsgruppe war es unter anderem, die nötigen Behörden der Regierung zu mobilisieren und deren Handeln zu koordinieren.

Trotz der von Pence und Präsident Donald Trump reklamierten Erfolge im Kampf gegen den Erreger scheint die Coronavirus-Pandemie in den USA längst nicht unter Kontrolle zu sein. Bislang sind in den USA den Forschern der Universität Johns Hopkins zufolge rund 1,2 Millionen Ansteckungen nachgewiesen worden, rund 70.000 Menschen kamen ums Leben. Einem einflussreichen Modell zufolge, das auch bereits mehrfach von der Regierung herangezogen worden war, könnte die Zahl der Toten bis zum Hochsommer noch auch etwa 134.000 ansteigen.

Der Hintergrund ist, dass immer mehr Bundesstaaten die von ihnen erlassenen Corona-Beschränkungen wieder lockern - zum Teil obwohl es dort weiter eine hohe Zahl Neuansteckungen gibt. Das entspricht dem Wunsch von Präsident Trump, der Druck macht, das Land wieder zu öffnen, um die verheerenden wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu begrenzen. Trump bewirbt sich im November um eine zweite Amtszeit.

Bayern-Keeper Neuer: "Tragen Trikot der gesellschaftlichen Vorbilder"

22:15 Uhr: Nationaltorwart Manuel Neuer hat vor einem möglichen Wiederbeginn der Bundesliga an das Verantwortungsbewusstsein der Profi-Fussballer appelliert. "Wir als Profis tragen Verantwortung für unseren Berufsstand. Uns muss klar sein, dass es jetzt auch auf uns ankommt", schrieb der 34-Jährige in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

Bei der Schalte mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten an diesem Mittwoch soll auch eine Entscheidung über die Wiederaufnahme des seit Mitte März wegen der Corona-Krise ausgesetzten Spielbetriebes in der 1. und 2. Bundesliga fallen. Mitte Mai könnte es dann wieder losgehen.

Der Keeper und Kapitän des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München ist überzeugt, dass das medizinische Konzept der Deutschen Fussball Liga das "bestmögliche" ist: "Nun ist es an jedem Einzelnen in den Mannschaften und deren Umfeldern, dieses Konzept diszipliniert mit Leben zu füllen." Zugleich mahnte der frühere Welttorhüter, dass es bei einem Saisonabbruch "die Bundesliga in dieser Form, wie wir sie kennen, nicht mehr geben wird."

Laut Neuer tragen die Profis Verantwortung für alle Vereine, zehntausende Arbeitsplätze in verschiedenen Branchen und "nicht zuletzt für all jene Fans, für die Fussball ein ganz grosses Stück ihres Lebens ist."

Sich selbst sollten die Profis dabei nicht zu wichtig nehmen. "Wir sind nur die, die im Schaufenster stehen. Es geht aber um den Sport allgemein. Um jedwede Bewegungsinitiative. Um Fitness-Studios. Um herumtollende Kinder auf dem Bolz- oder Spielplatz. Um die Öffnung von Jugendhäusern. Um befreiendes, weil freies Familienleben."

Der Ablehnung, die viele einer Saisonfortsetzung entgegenbringen, müsse man sich stellen und sie "alltäglich hernehmen als Warnschild, um uns immer wieder zu verdeutlichen, um was es geht. Wir waren die Lieblinge einer ganzen Nation, als wir am 13. Juli 2014 im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro Weltmeister wurden. Nun haben wir ein anderes Trikot an: jenes der gesellschaftlichen Vorbilder", schrieb Neuer.

Deutschland: 800 Neuinfektionen und 139 Todesfälle in 24 Stunden

21:40 Uhr: In Deutschland sind bis Dienstagabend über 164.800 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 19.15 Uhr: mehr als 164.000 Infektionen). Mindestens 6.942 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 19.15 Uhr: 6.803).

Die Reproduktionszahl lag nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Stand Dienstag bei 0,71. Das bedeutet, dass zehn Infizierte sieben weitere Personen anstecken.

Nach RKI-Schätzungen haben in Deutschland rund 135.100 Menschen die Infektion überstanden.

Gericht kippt Maskenpflicht im Unterricht an Jenaer Schulen

21:00 Uhr: Jenaer Schüler brauchen keinen Mund- und Nasen-Schutz im Unterricht mehr zu tragen. Das hat am Dienstag das Verwaltungsgericht Gera per Eilverfahren entschieden. Die Vorschrift in der jüngsten Allgemeinverfügung der Stadt wurde für rechtswidrig erklärt, wie Gerichtssprecher Bernd Amelung der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Aufgrund der aktuell geringen Infektionszahlen in der Stadt sei keine Notwendigkeit für eine solch verschärfte Hygienevorkehrung im Unterricht gegeben, hiess es zu Begründung. Die Stadt hatte mit der seit Wochenbeginn geltenden Maskenpflicht im Unterricht einen Sonderweg beschritten. Dagegen war die Freie Waldorfschule Jena juristisch vorgegangen.

Wirtschaftsminister einig: Gastgewerbe soll ab 9. Mai öffnen

20:50 Uhr: Die Wirtschaftsminister der Länder streben unter Auflagen in einem Korridor vom 9. bis 22. Mai eine bundesweite kontrollierte Öffnung des Gastgewerbes an. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstagabend nach einer Videokonferenz der Länderminister mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Für touristische Beherbergungen wird eine Öffnung bis Ende Mai angepeilt.

Die Empfehlung soll die Grundlage bilden für Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder am Mittwoch. Zur Öffnung gehören die Einhaltung von Hygienevorschriften und Abstandsregelungen sowie Pläne zum Schutz von Beschäftigten.

Die kontrollierte Öffnung soll laut den Empfehlungen auch für Restaurants, Aussengastronomie, Cafés, Gaststuben und Kneipen sowie Imbisse gelten, wie aus der Vorlage hervorging.

Bericht: Zwei Corona-Fälle bei Borussia Mönchengladbach

20:40 Uhr: Unter den zehn bislang positiv getesteten Personen in der Fussball-Bundesliga sind auch zwei von Borussia Mönchengladbach. Nach Informationen der "Rheinischen Post" aus Vereinskreisen sind ein Spieler und ein Physiotherapeut betroffen. Der Verein wollte sich am Dienstag auf dpa-Anfrage dazu nicht äussern und verwies auf eine Erklärung nach den Ergebnissen des zweiten Tests. Die beiden Positiv-Fälle sind laut "RP" nach der ersten Testreihe bekannt geworden. Die beiden Personen seien in Quarantäne, der übrige Teil des Teams nimmt am Trainingsbetrieb teil.

Nach Recherchen des Fachmagazins "Kicker" wurde bei der Mannschaft inzwischen angeblich eine zweite Testreihe durchgeführt. Dabei soll der Test bei dem betroffenen Profi negativ ausgefallen sein.

Die DFL hatte von zehn positiven Corona-Befunden in der 1. und 2. Bundesliga gesprochen. Der 1. FC Köln hatte nach der ersten Testreihe drei, Dynamo Dresden einen positiven Corona-Befund gemeldet. Den Fall beim FC Erzgebirge Aue hatte erst die zweite Testserie ergeben.

Fleischmangel in den USA: Bei Wendy's werden die Hamburger knapp

19:48 Uhr: Die Corona-Pandemie bringt die US-Fleischindustrie unter Druck. Das bekommt nun auch die Fast-Food-Branche zu spüren. Die Hamburger-Kette Wendy's bestätigte am Dienstag, dass es in einigen ihrer Schnellrestaurants aufgrund der angespannten Versorgungslage zu Engpässen kommen könne. Vorher hatten Kunden in den sozialen Medien über Burger-Mangel geklagt.

Einem Experten der Investmentbank Stephens zufolge waren Rindfleischprodukte zu Wochenbeginn angeblich in 18 Prozent aller US-Filialen von Wendy's komplett ausverkauft. Das zeige eine Auswertung der Online-Menüs. Eine Unternehmenssprecherin machte auf Nachfrage keine konkreten Angaben zur Verfügbarkeit. An der Börse gerieten die Aktien von Wendy's zeitweise deutlich ins Minus.

Dass die US-Fleischindustrie unter Produktionsproblemen ächzt, ist kein Geheimnis. Fabriken grosser Hersteller wie Smithfield oder Tyson Foods gelten in der Corona-Krise als Infektionsherde und mussten pandemiebedingt schliessen. US-Präsident Donald Trump hat bereits das eigentlich für Kriegszeiten vorgesehene Gesetz "Defense Production Act" angewandt, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Die grosse Einzelhandelskette Costco gab am Montag bekannt, Einkäufe von Rind-, Schweine- und Hühnerfleisch vorübergehend auf maximal drei Artikel pro Kunden zu begrenzen. Am Freitag hatte bereits der Supermarkt-Riese Kroger auf seiner Internetseite ein eingeschränktes Fleischsortiment eingeräumt. Dem Landwirtschaftsministerium zufolge sind auch die Fleischpreise im Grosshandel schon kräftig angestiegen.

Open-Air-Gastronomie in Weimar ist ab Mittwoch möglich

19:05 Uhr: Weimar erlaubt es den Gastwirten wieder, Gäste im Freien zu bewirten. Von diesem Mittwoch an können Bar-, Restaurant- und Kneipenbesitzer Tische mit Stühlen und Stehtische im Freien aufstellen, wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte. Auch Verkaufswagen und -stände sind auf den grösseren Plätzen erlaubt.

Speisen und Getränke müssen von den Gästen in Selbstbedienung abgeholt werden, eine Bedienung am Platz sei wegen der geltenden Corona-Bestimmungen noch nicht möglich. "Wir wollen unserer Stadt langsam wieder Leben einhauchen", sagte Oberbürgermeister Peter Kleine (parteilos). "Zu Weimars Lebensgefühl gehört der leibliche Genuss in Welterbe-Ambiente einfach dazu." Die Gastronomen seien nach wochenlangen Schliessungen wegen der Corona-Pandemie schwer getroffen und benötigten dringend einen Einstieg in den Geschäftsbetrieb, um Arbeitsplätze erhalten zu können.

Schleswig-Holstein zieht mit Lockerungen für Tourismus nach

18:50 Uhr: Auch Schleswig-Holstein plant nun Lockerungen der Corona-Beschränkungen in Gastronomie und Tourismus ab Mitte Mai und damit noch vor Pfingsten. "Wir wollen eine klare Perspektive für alle Bereiche geben", sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Dienstag. Am Montag hatten bereits Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern angekündigt, Urlaub an der See wieder möglich machen zu wollen.

Details zum Stufenplan in Schleswig-Holstein nannte Günther am Dienstag nicht. Darüber werde die Jamaika-Koalition erst am Mittwoch nach den Gesprächen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beraten. Am Donnerstag will Günther im Landtag den konkreten Zeitplan des Landes für die Gastronomie und den Tourismus vorstellen.

Nach seinen Angaben geht es beim Wiederhochfahren der wichtigen Branche für den Norden um "den gesamten Bereich Gastronomie, Tourismus, Vermietung und Hotels". Die Koalition wolle diese Bereiche in mehreren Phasen hochfahren und konkrete Regelungen zu Mindestabständen und Hygienevorschriften für die einzelnen Bereiche festlegen.

Pläne für Ausstieg aus Grenzkontrollen werden konkreter

18:24 Uhr: Die Grenzen zwischen Deutschland und seinen Nachbarn könnten ab Mitte Mai wieder durchlässiger werden. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur haben Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther bereits konkret über ein Konzept gesprochen, wie man dann eine Eindämmung des Coronavirus und geltende Quarantäne-Regelungen gegebenenfalls auch ohne formelle Grenzkontrollen sicherstellen könnte. In einem gemeinsamen Lagebild des Gesundheitsministeriums und des Innenressorts heisst es, geplant sei eine "schrittweise Grenzöffnung" im Norden.

Auch zwischen dem Bundesinnenministerium und anderen Bundesländern mit Grenzen, an denen aktuell Kontrollen stattfinden, werde bereits über entsprechende Konzepte beraten, hiess es. Seehofer hatte die Mitte März angeordneten Kontrollen an den Grenzen zu Dänemark, Frankreich, Luxemburg, Österreich und der Schweiz am Montag bis zum 15. Mai verlängert.

Grossbritannien hat die meisten Corona-Toten in Europa

17:26 Uhr: Grossbritannien hat nach neuesten offiziellen Statistiken die meisten Corona-Todesopfer in Europa. In England und Wales sind bis 24. April fast 30.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben, wie die Statistikbehörde ONS (Office for National Statistics) am Dienstag mitteilte.

Unter Berücksichtigung der Opfer in Schottland und Nordirland sind es landesweit nach offiziellen Angaben sogar mehr als 32.000 Tote. Todesfälle aus den vergangenen Tagen sind noch nicht in die Statistik eingeflossen. Es wird ausserdem mit einer hohen Dunkelziffer bei den Toten gerechnet.

Bislang hatte Italien die meisten Toten während der Pandemie registriert. Von dort waren bis Montag etwas über 29.079 Opfer gemeldet worden. In Italien entspannt sich die Lage aber wieder.

Experten warnen allerdings zum Teil vor dem direkten Vergleich dieser Zahlen zwischen Ländern. Zu unterschiedlich seien die Methoden bei der Erhebung, die Bevölkerungszahl, die Altersstruktur und andere Faktoren.

Studie: Im Corona-Lockdown würde den meisten Afrikanern Geld ausgehen

17:12 Uhr: Im Falle eines Corona-Lockdowns würde einer Studie zufolge mehr als der Hälfte der Afrikaner das Geld ausgehen.

Zudem sagten 70 Prozent der Befragten, dass die Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser ein Problem wäre, wenn sie für 14 Tage Zuhause bleiben müssten, wie eine am Dienstag veröffentlichte Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), des Marktforschungsinstituts Ipsos, der panafrikanischen Gesundheitsbehörde Africa CDC und anderer Organisationen zeigte.

Im Kampf gegen COVID-19 hatten viele Länder Afrikas früh agiert und Ausgangssperren und andere strenge Massnahmen verhängt.

Dies habe geholfen, die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen, hiess es. Doch die Staaten müssten eine Balance finden und die Krankheitsübertragung reduzieren sowie gleichzeitig soziale und wirtschaftliche Belastungen verhindern.

In Südafrika etwa hat die vor mehreren Wochen verhängte strenge Ausgangssperre verheerende Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Menschen. "COVID-19 ist nicht nur eine Gesundheitskrise, es ist auch eine politische und soziale Krise", sagte der Leiter des Africa CDC, John Nkengasong.

Für die Studie wurden nach diesen Angaben fast 21.000 Menschen in 28 afrikanischen Städten befragt. In Afrika wurden bislang laut dem Africa CDC mehr als 47.100 Fälle von COVID-19 bestätigt und mindestens 1800 Menschen sind gestorben.

Merkel: Lokal bei Corona-Infektionsgeschehen reagieren

16:52 Uhr: Der Kampf gegen die Corona-Pandemie hat sich nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in den vergangenen Tagen sehr gut entwickelt.

Deshalb könne man nun über weitere Lockerungen sprechen, sagte Merkel am Dienstag in der Sitzung der Unionsfraktion, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr. Die Debatte über Öffnungen habe eine grosse Eigendynamik bekommen.

Merkel machte demnach deutlich: Wenn sich in einer Region ein Infektionsgeschehen zeige, seien dort lokal Massnahmen zu ergreifen, damit nicht wieder das ganze Bundesgebiet in Mitleidenschaft gezogen werde.

Antikörpertest

Pläne für Antikörpertest in Deutschland werden konkret

Eine mögliche Immunität gegen das Coronavirus sollen in Kürze auch in Deutschland millionenfache Antikörpertests untersuchen. Noch im Mai soll damit im grossen Stile gestartet werden.

Das sei auch vor dem Hintergrund wichtig, dass demnächst Lockerungen bei den Hotels und Gaststätten anstünden. Denn dann komme es wieder zu Reisen in Deutschland und die Gefahr von neuen Infektionengeschehen nehme zu.

Wichtig sei deshalb unter anderem, dass die Kontaktverfolgung weiterhin funktioniere und ausreichend Intensivbetten zur Verfügung stünden. Es gebe verständlicherweise eine sehr grosse Ungeduld bei den Lockerungen. Besonders sensibel sei das bei den Schulöffnungen, in der Gastronomie und bei den Hotels. Man sei weiterhin in einer fragilen Situation.

Man brauche auch Konzepte der Länder für den kulturellen Bereich oder für den Profi- sowie den Breitensport.

EU-Kommission erwartet startet drastisch steigende Arbeitslosigkeit

16:10 Uhr: Die EU-Kommission erwartet wegen der Corona-Krise eine drastische Zunahme der Arbeitslosigkeit in Europa. Die konkreten Zahlen würden am Mittwoch mit der Frühjahrsprognose zur Konjunktur veröffentlicht, sagte Sozialkommissar Nicolas Schmit nach Beratungen der EU-Sozialminister.

"Die Situation ist, wie erwartet, mit Blick auf die gesamtwirtschaftliche Lage, den Arbeitsmarkt und die Lage Tausender Unternehmen vor allem im Mittelstand ziemlich ernst."

Nun gehe es darum, die Lockerung der Pandemie-Beschränkungen und die wirtschaftlichen Erholung vorzubereiten. "Wir sind ein einer Notsituation, es herrscht Dringlichkeit, deshalb ist es sehr wichtig, die Arbeit daran zu beschleunigen", sagte Schmit.

Er warnte vor wachsender Ungleichheit in Europa und Jugendarbeitslosigkeit. "Das Risiko ist enorm, dass junge Leute wieder das Opfer der Krise werden", sagte Schmit.

Das neue EU-Kurzarbeiterprogramm "Sure" werde nach jetzigem Stand wohl pünktlich zum 1. Juni einsatzbereit sein, erläuterte er.

Es sieht vor, bis zu 100 Milliarden Euro zur Finanzierung von Kurzarbeiterprogrammen als Kredite an die EU-Staaten zu geben. Dies ist Teil eines 500-Milliarden-Euro-Pakets, das im April vereinbart wurde.

Darüber hinaus wird ein Programm zur wirtschaftlichen Erholung nach der Krise vorbereitet, das Investitionen in Billionenhöhe ermöglichen soll. Details sind aber noch umstritten.

Besuche in Pflegeheimen in NRW ab Sonntag wieder möglich

15:40 Uhr: Nordrhein-Westfalen hebt das coronabedingte Besuchsverbot für Alters- und Pflegeheime auf. Vom kommenden Sonntag an dürfen Bewohner dieser Heime in NRW wieder Besuch von Familienangehörigen und Freunden bekommen, teilte das NRW-Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Es sind aber strenge Auflagen für Besuche vorgesehen. Das Verbot galt seit Mitte März.

Auch Bayern hatte zuvor angekündigt, das Besuchsverbot in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zu lockern: Von diesem Wochenende an sind wieder Besuche von einer festen Kontaktperson erlaubt - unter strikten Hygiene- und Schutzmassnahmen.

115 Corona-Impfstoffprojekte - Erste klinische Studien laufen

15:10 Uhr: Die Impfstoffentwicklung gegen COVID-19 wächst weiter rasant an. Weltweit gibt es nach Angaben des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) 115 Impfstoffprojekte zum Schutz gegen das Coronavirus.

"Obwohl der Erreger vor Jahresbeginn noch praktisch unbekannt war, hatten bis 1. Februar bereits sechs Unternehmen Impfstoffprojekte gemeldet. Am 9. März waren es schon 16 und jetzt sind es 115", teilte vfa-Sprecher Rolf Hömke am Dienstag mit. "Sieben davon werden massgeblich in Deutschland vorangetrieben, fünf werden aus Deutschland heraus unterstützt."

Es werde an Impfstoffen von verschiedenen Arten gearbeitet, sagte Hömke. Bei einigen handele es sich um Totimpfstoffe, wie sie beispielsweise auch gegen Tetanus und Hepatitis-B eingesetzt werden.

Zudem werde an Impfstoffen mit Virusbestandteilen geforscht sowie an Lebendimpfungen. Letztere Impfungen enthielten harmlose sogenannte Vektorviren. Ausserdem seien genbasierte Impfstoffe, mit Genen aus dem Virus, in Arbeit. "Die Methode ist neu, und es gibt bisher noch keinen zugelassen Impfstoff dieser Art gegen irgendeine Krankheit", sagte Hömke.

Weltweit werden zehn der 115 Impfstoffkandidaten bereits in klinischen Studien mit Freiwilligen erprobt. Eine davon findet in Deutschland statt. Im Juni sollen erste Daten der Tests an rund 200 gesunden Menschen zwischen 18 und 55 Jahren vorliegen.

Erste Unternehmen und Forschungsinstitute haben laut VfA bereits angekündigt, ihre Produktionskapazitäten für einen COVID-19-Impfstoff auszuweiten. Mehrere von ihnen wollen dem Verband zufolge ihre Impfstoffe sogar während der Erprobung mit Freiwilligen schon grosstechnisch produzieren. Sie gehen damit das Risiko ein, produzierte Ware entsorgen zu müssen, falls die Studienergebnisse negativ ausfallen sollten.

Berliner Senat beschliesst Prämie für "Corona-Helden"

14:28 Uhr: Tausende in der Corona-Pandemie besonders geforderte Berliner Landesbeschäftigte können sich über eine steuerfreie Prämie freuen. Eine entsprechende Regelung beschloss der Senat am Dienstag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur.

Das Geld soll unter anderem an Polizisten, Feuerwehrleute, Mitarbeiter von Gesundheits- und Ordnungsämtern sowie an Erzieherinnen der Notbetreuung gehen. Insgesamt rechnet der Senat damit, dass bis zu 25.000 Beschäftigte in den Genuss der sogenannten Leistungsprämie kommen.

25 Millionen Euro sind dafür veranschlagt. Über die genaue Höhe im Einzelfall können die betroffenen Dienststellen selbst entscheiden, die Obergrenze liegt bei 1.000 Euro.

Hamburg öffnet Spielplätze, Museen und Kirchen

14:07 Uhr: Der bisher eher zurückhaltende Hamburger Senat hat weitere Lockerungen von Corona-Schutzmassnahmen beschlossen. So dürfen Spielplätze am Mittwoch unter Auflagen wieder öffnen, wie Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag in Hamburg mitteilte.

Kinder unter sieben Jahren dürfen aber nur in Begleitung von Erwachsenen spielen. Auch Gottesdienste und Besuche in Museen, Zoos und botanischen Gärten sind ab Mittwoch wieder möglich. Der Senat setzt damit die Vereinbarungen von Bund und Ländern aus der vergangenen Woche konkret um.

Die Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Leben bleiben vorerst weitgehend bestehen. Auch Restaurants und Kneipen bleiben weiter geschlossen. Lockerungen gibt es aber beim Individualsport.

Am Mittwoch werden Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder erneut über Lockerungen der Corona-Einschränkungen beraten. Dabei soll es um Konzepte zur weiteren schrittweisen Öffnung von Schulen und Kitas gehen. Auch der Breitensport soll auf der Tagesordnung stehen. Ebenso wollen die Politiker über Lockerungen für die Gastronomie beraten.

Positiver Test: Zweitligist in häuslicher Quarantäne

13:46 Uhr: Bei Fussball-Zweitligist Erzgebirge Aue ist eine Person aus dem Funktionsteam im Zuge der zweiten Testreihe positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der gesamte Spielerkader samt Trainer- und Funktionsteam hat sich daraufhin freiwillig bis Donnerstag in häusliche Quarantäne begeben.

Der Verein verwies darauf, dass mit der Entscheidung auf häusliche Quarantäne die Vorsichtsmassnahmen nochmals verstärkt worden seien. Die Veilchen stehen in engem Kontakt mit der Gesundheitsbehörde und haben diese umfassend über den Fall informiert. Die häusliche Quarantäne gilt vorerst bis zum 7. Mai, dann steht die dritte Testreihe in Aue auf dem Programm.

Aues Geschäftsführer Michael Voigt (47) soll nach dem positiven Test umgehend Kontakt mit Professorin Barbara Gärtner aufgenommen haben. Die Fachärztin und Mikrobiologin gehört der von der Deutschen Fussball Liga (DFL) ins Leben gerufenen Task Force an und stimmte das weitere Vorgehen mit dem Verein ab.

"Wir sind mit der Mannschaft sofort in häusliche Quarantäne bis Donnerstag gegangen. Das haben wir uns so rigoros zur absoluten Sicherheit selbst auferlegt. Es gibt nichts, das wichtiger als die Gesundheit ist", sagte Voigt der Bild.

Durchgesickert: Merkel nennt Voraussetzung für weitere Lockerungen

13:34 Uhr: Kanzlerin Angela Merkel will sich nach Informationen der "Bild" bei weiteren Lockerungen der Corona-Beschränkungen für eine Obergrenze bei Neu-Infektionen einsetzen, ab der wieder zu den bisherigen harten Massnahmen zurückgekehrt werden soll.

Das Bundeskanzleramt wolle die anstehenden Lockerungsbeschlüsse mit einem Vorbehalt verbinden: Sollte eine Obergrenze von Neu-Infektionen überschritten werden, müssen die Öffnungen regional zurückgenommen werden, berichtete die Zeitung am Dienstag.

Bei einer Telefon-Schalte habe Kanzleramtsminister Helge Braun mit den Chefs der Staatskanzleien der Bundesländer die nächste Runde der Lockerungen besprochen. Laut "Bild" forderte Braun, wenn ein Landkreis innerhalb von sieben Tagen mehr als 35 Neu-Infektionen auf 100.000 Einwohner zu verzeichnen habe, die nicht an einem Ort wie einem Altenheim aufträten, müsse der Landkreis zu den Beschränkungen zurückkehren, die am 20. April in Kraft waren.

Das würde bedeuten, dass alles, was nach dem 20. April wieder eröffnet habe wie Schulen, Friseursalons, Teile des Einzelhandels und andere Einrichtungen wieder schliessen müsste, so die Zeitung. Ebenso würden Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen wieder in Kraft treten.

Merkel hatte bereits am 20. April gesagt, sollte es erneut zu einem "exponentiellen Wachstum der Infektionszahlen" kommen, wäre eine Rückkehr zu den harten Massnahmen "unvermeidlich". An diesem Mittwoch will Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder erneut das weitere Vorgehen in der Coronakrise erörtern.

Lukaschenko lädt trotz Coronakrise Staatschefs zu Militärparade ein

13:21 Uhr: Ungeachtet der weltweiten Corona-Pandemie will Staatschef Alexander Lukaschenko auch internationale Gäste zur Siegesparade zum Kriegsende nach Belarus (Weissrussland) einladen. "Es wäre schon richtig, in Minsk zusammenzukommen", sagte der Präsident der Ex-Sowjetrepublik am Dienstag der Agentur Belta zufolge.

Sein Land sei als eines der ersten Länder angegriffen und auch verwüstet worden. "Wir sind ein lebendiges Denkmal für diesen Krieg." Zumindest die Staatschefs der Länder der ehemaligen Sowjetunion sollten am 9. Mai in Minsk feiern. Zuvor hatte der oft als letzter Diktator Europas bezeichnete Präsident betont, die Parade auf keinen Fall abzusagen.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO kritisierte die Pläne für die Parade. "Wir sind sehr besorgt über mögliche negative Auswirkungen bei so einer Massenveranstaltung. Hier werden wahrscheinlich besonders alte Menschen teilnehmen", sagte der WHO-Vertreter in Minsk. Die Veranstaltung könnte für sie gefährlich werden.

Lukaschenko hat die Pandemie immer wieder als "Psychose" heruntergespielt, obwohl die Infektionen auch in dem osteuropäischen Land massiv steigen. Nach offiziellen Angaben haben sich bereits rund 18.350 Menschen angesteckt. In dem Land zwischen Russland und Polen wird weiter Fussball gespielt, was für internationale Kritik sorgte.

In Moskau wurde die gross geplante Parade mit Tausenden Teilnehmern und Staatsgästen zum 75. Jahrestages des Sieges der Sowjetunion über Nazi-Deutschland auf unbestimmte Zeit verschoben. Es soll jedoch eine Flugshow geben. In Russland gibt es bereits mehr als 155.000 Corona-Fälle. Experten gehen von einer grossen Dunkelziffer aus.

Häusliche Gewalt unter Corona-Lockdown in Russland drastisch gestiegen

13:13 Uhr: Seit Beginn der strengen Ausgangsbeschränkungen in Russland ist die häusliche Gewalt dramatisch angestiegen. "Nach Angaben von Nichtregierungsorganisationen ist die Zahl der Opfer und der Fälle häuslicher Gewalt um das 2,5-Fache gestiegen", zitierte die Nachrichtenagentur Ria Nowosti am Dienstag die Menschenrechtsbeauftragte des Kreml, Tatjana Moskalkowa.

Viele Frauen hätten angegeben, dass sie wegen der Ausgangsbeschränkungen keine Möglichkeit hätten, zu den Behörden zu gehen und um Hilfe zu bitten, berichtete Moskalkowa demnach. "Und wenn sie es doch schaffen, werden sie nicht angenommen." Die Menschenrechtsbeauftragte forderte deshalb, dass Opfer häuslicher Gewalt in Frauenzentren oder ähnliche Einrichtungen gehen könnten, ohne dass dies als Verstoss gegen die Corona-Auflagen gewertet wird.

Russland ist trotz eines strikten Lockdowns derzeit europaweit das Land mit den meisten Neu-Infektionen. Am Dienstag wurden bereits den dritten Tag in Folge mehr als 10.000 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden vermeldet. Dies ist deutlich mehr als in anderen europäischen Ländern, nach Russland folgt Grossbritannien mit weniger als 4.000 neuen Fällen pro Tag. Insgesamt wurden in Russland nunmehr mehr als 155.000 Infektionen registriert, fast 1.500 Menschen starben.

Bayern lockert Corona-Massnahmen

13:08 Uhr: Nach wochenlangen Verboten und Beschränkungen hat auch das bayerische Kabinett eine weitreichende Lockerung seiner harten Anti-Corona-Massnahmen und eine Öffnung der Hotels beschlossen.

Die Ausgangsbeschränkungen werden aufgehoben - gewisse Kontaktbeschränkungen und ein Verbot von Menschenansammlungen im öffentlichen Raum bleiben aber bestehen. Das gab Ministerpräsident Markus Söder nach der Kabinettssitzung am Dienstag in München bekannt.

Ab Mittwoch ist es demnach erlaubt, eine Person ausserhalb des eigenen Hausstands und auch enge Familienangehörige zu treffen oder auch zu besuchen. Was darüber hinaus ab wann wieder erlaubt ist, erfahren Sie hier.

Österreichs Industrie rechnet mit anhaltend hoher Arbeitslosigkeit

12:52 Uhr: Österreichs Industrie rechnet aufgrund der Coronakrise mittelfristig mit hoher Arbeitslosigkeit. "Es wird vier bis fünf Jahre dauern, bis wir bei der Arbeitslosigkeit wieder dort stehen, wo wir vor Corona waren", sagte der Präsident der Industriellenvereinigung, Georg Kapsch, am Dienstag in Wien.

Die Arbeitslosigkeit hat im April mit einer Quote von 12,8 Prozent in Österreich ein Rekordniveau erreicht. Entscheidend sei es, bald die Grenzen wieder zu öffnen, forderte Kapsch. Ohne einen solchen Schritt und ein Wiederanspringen der deutschen Konjunktur würde es für Österreich schwierig, sagte Kapsch dem Verband der Auslandspresse in Wien.

Kapsch kritisierte den Shutdown zur Eindämmung des Coronavirus scharf. "Das ist kein Killer-Virus", sagte er. Ein erneutes Lahmlegen der Wirtschaft bei einer etwaigen zweiten Welle wäre eine Katastrophe.

"Einen zweiten Shutdown verkraftet niemand", sagte Kapsch. Das gelte nicht nur für Handel und Industrie, sondern für die Gesellschaft insgesamt. Das verbreitete Würdigen des Gemeinschaftssinns sei eine Fehlinterpretation. "Die Solidarität ist eine scheinbare Solidarität, die durch Angst erzwungen wurde."

Wieler: Mit zweiter und dritter Welle in Pandemie zu rechnen

12:13 Uhr: In der Corona-Pandemie ist laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) mit weiteren Ansteckungswellen zu rechnen. "Das ist eine Pandemie. Und bei einer Pandemie wird dieses Virus so lange Krankheiten hervorrufen, bis 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung infiziert sind", bekräftigte RKI-Präsident Lothar Wieler am Dienstag in Berlin.

Es werde "mit grosser Sicherheit" eine zweite Welle geben, dessen sei sich die Mehrheit der Wissenschaftler sicher. Viele gingen auch von einer dritten Welle aus. Mit den Ausführungen reagierte Wieler auf eine Journalistenfrage zur geplanten App zur Kontaktnachverfolgung von Infizierten.

Wieler sagte, dass das Werkzeug - als eines von mehreren - vor diesem Hintergrund auch zu einem späteren Zeitpunkt noch gebraucht werde. Wann die App an den Start gehen könnte, sagte der RKI-Chef nicht.

Politiker-Gedränge in Aufzug: Erste Ermittlungen beendet

11:44 Uhr: Die in die Kritik geratene Fahrt mehrerer Politiker in einem proppenvollen Aufzug in Giessen mitten in der Corona-Pandemie ist kein Fall für die Staatsanwaltschaft mehr. Es habe sich bei Vorermittlungen kein Anfangsverdacht einer strafbaren Handlung ergeben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Giessen.

"Zur Prüfung, ob eine Ordnungswidrigkeit nach dem Infektionsschutzgesetz vorliegt, wurde das Verfahren an den insoweit zuständigen Landkreis Giessen abgegeben", teilte der Sprecher weiter mit. Der Kreis nannte mit Verweis auf das laufende Verfahren keine Details zum Stand der Dinge.

Mitte April hatte ein Foto für Wirbel gesorgt, das den hessischen Ministerpräsident Volker Bouffier, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU) und Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne) trotz der Corona-Abstandsregeln zusammen mit weiteren Personen eng beieinander stehend in einem Aufzug des Uni-Klinikums in Giessen zeigt.

Daraufhin gingen mehrere Anzeigen ein. Die Politiker hatten an dem Tag das Krankenhaus besucht und mit Mitarbeitern gesprochen.

Mehr als 164.000 Corona-Nachweise in Deutschland - Über 6.800 Tote

11:12 Uhr: In Deutschland sind bis Dienstagvormittag über 164.000 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 10.15 Uhr: mehr als 163.400 Infektionen). Mindestens 6.808 mit dem Erreger SARS-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 10.15 Uhr: 6.728).

Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt. Die Zahl der Neuinfektionen ist mit deutlich unter tausend auffallend gering, allerdings werden nach dem Wochenende tendenziell weniger Infektionen gemeldet.

Die Reproduktionszahl lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Dienstag bei 0,71. Das bedeutet, dass zehn Infizierte gut sieben weitere Personen anstecken. Die Reproduktionszahl lag bereits in den vergangenen Tagen zwischen 0,7 und 0,8.

Nach RKI-Schätzungen haben in Deutschland rund 135.100 Menschen die Infektion überstanden. Wie für andere Länder rechnen Experten aber auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.

Besonders hohe Zahlen registrierter Infektionen haben den Statistiken der Bundesländer zufolge Bayern mit mehr als 43.400 nachgewiesenen Fällen und mindestens 1.950 Toten, Nordrhein-Westfalen mit mehr als 33.500 Fällen und mindestens 1.290 Toten sowie Baden-Württemberg mit mehr als 32.400 bestätigten Fällen und mindestens 1.453 Toten.

Gerechnet auf 100 000 Einwohner verzeichnet Bayern mit einem Wert von 331,9 die meisten Infektionen. Im Bundesschnitt waren es 197,4. Allerdings ist die Anzahl der erfolgten Tests pro 100 000 Einwohner in den Bundesländern unterschiedlich hoch.

Kindertagespflege soll in Mecklenburg-Vorpommern wieder öffnen

10:43 Uhr: In Mecklenburg-Vorpommern sollen die wegen Corona erlassenen Einschränkungen in der Kinderbetreuung deutlich gelockert werden. Für die rund 4.500 Kinder bei Tagesmüttern und Tagesvätern soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am 11. Mai die reguläre Betreuung wieder beginnen.

Eine Woche später, am 18. Mai, sollen nach Plänen des Sozialministeriums dann alle 13.600 Vorschulkinder in die Kita zurückkehren können. Die Pläne sollen am Donnerstag Thema im Kabinett sein.

Die Kitas in Mecklenburg-Vorpommern waren Mitte März geschlossen worden, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Als erster Öffnungsschritt war am 27. April die Notbetreuung deutlich ausgeweitet worden. Mehr Berufe von Eltern gelten seither als systemrelevant. Auch Alleinerziehende werden stärker berücksichtigt.

Auch Niedersachsen hat eine Lockerung der Corona-Einschränkungen in der Kinderbetreuung angekündigt. Dort soll etwa zum 11. Mai die Tagespflege wieder öffnen.

Patientenschützer kritisieren Corona-Immunitätsnachweis

10:30 Uhr: Patientenschützer lehnen Pläne der Bundesregierung, auch beim Coronavirus einen Nachweis für eine Immunität zu ermöglichen, rundweg ab. "Der Immunitätsausweis wäre ein tiefer Eingriff in die Persönlichkeitsrechte", sagte der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag).

Der Vorschlag gehe "ethisch weit über die aktuelle Bekämpfung der Pandemie hinaus", beklagte er. "Denn während die Immunisierten Teilhabe am öffentlichen Leben erhalten, wird sie den Nichtimmunisierten verwehrt. Das ist zutiefst diskriminierend."

Zudem verleite der Immunitätsausweis zu vorsätzlichen Selbstinfektionen. "Der Hochrisikogruppe bliebe dann nur die Wahl zwischen langanhaltender Isolation oder Lebensgefahr. Eine solche Spaltung der Gesellschaft ist unverantwortlich", kritisierte Brysch.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte am Montag erklärt, dass es vorerst keine Regelungen dazu geben soll, inwiefern solche Immunitätsnachweise Ausnahmen von Alltags-Beschränkungen wie in der Coronakrise ermöglichen könnten.

Er habe den Deutschen Ethikrat um eine Stellungnahme dazu gebeten. In der Koalition sei vereinbart worden, bis dahin keine gesetzliche Regelung zu dieser Frage vorzunehmen.

Dreyer für Stufensystem bei Öffnung der Gastronomie

10:03 Uhr: Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat für die Öffnung der Gastronomie einen konkreten Fahrplan mit stufenweisen Lockerungen gefordert.

Mit Blick auf die Telefonschalte der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch sei wichtig, "dass wir den Gastronomen klar sagen, womit sie rechnen können, wenn das Infektionsgeschehen weiterhin niedrig bleibt", sagte Dreyer der Zeitung "Die Welt" vom Dienstag.

Die SPD-Politikerin forderte "ein Stufensystem mit klar nachvollziehbaren Wenn-dann-wenn-Regeln": "Wenn die Fallzahlen klein bleiben, dann können wir Gaststätten wieder öffnen - wenn die Gastronomen ein Hygienekonzept haben und die Gäste sich an die Regeln halten."

Dreyer mahnte ein im Kern gemeinsames Vorgehen der Bundesländer an. Wichtig bleibe, "dass die Länder im Grundsatz gemeinsam entscheiden" und bei den Auslegungen zugleich den Freiraum hätten, auf ihre jeweiligen Besonderheiten einzugehen, sagte die rheinland-pfälzische Regierungschefin.

Israel gelingt "bedeutender Durchbruch" in Coronavirus-Forschung

09:41 Uhr: In Israel ist es Wissenschaftlern gelungen, einen Coronavirus-Antikörper zu isolieren. Der Antikörper könne das Virus in den Körpern seiner Träger neutralisieren, sagte Verteidigungsminister Naftali Bennett.

Der Antikörper wurde am Israel Institute for Biological Research entwickelt. Das Institut möchte den Antikörper nun patentieren lassen. Bennett sprach von einem "bedeutenden Durchbruch".

Nun gehe es darum, den Antikörper im "kommerziellen Massstab herzustellen", sagte der Verteidigungsminister weiter. Ob der Impfstoff aber auch bereits an Menschen getestet wurde, ist nicht bekannt.

John Legend kritisiert Krisen-Management von Donald Trump

09:31 Uhr: Mit deutlichen Worten kritisiert Musiker John Legend das Krisen-Management von US-Präsident Donald Trump in der Corona-Pandemie. "Er ist das genaue Gegenteil von dem, was wir gerade brauchen", sagte der 41-Jährige der Online-Ausgabe des Männermagazins "GQ".

Unter anderem sagt Legend, dass Trump nicht auf Wissenschaftler höre und nicht weit genug vorausdenke. In dem Interview geht es auch um Legends neues Album "Bigger Love". Legend hat sich bereits in der Coronakrise engagiert: Gemeinsam mit anderen Stars trat er im April bei dem virtuellen Konzert "One World: Together at Home" auf.

Die "New York Times" veröffentlichte am Montag ein internes Dokument der US-Regierung, in dem ein dramatischer Anstieg der bekannten Infektionen befürchtet wird.

In der vom Gesundheitsministerium und der Katastrophenschutzbehörde Fema zusammengestellten Präsentation geht aus einem Diagramm hervor, dass die Zahl der neuen Infektionen bis Juni auf rund 200.000 pro Tag steigen könnte. Zuletzt lag der tägliche Anstieg in den USA bei rund 30.000 bestätigten Neuinfektionen.

Gesundheitsminister Spahn: In Coronakrise regionaler denken

08:54 Uhr: In der Debatte um Lockerungen in der Coronakrise plädiert Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dafür, regional angepasst zu agieren.

"Was wir entwickeln müssen, sind gar nicht Regelungen an den Landesgrenzen, sondern regionale Unterschiede", sagte er am Dienstag im Deutschlandfunk. In Landkreisen mit wenig Infizierten könne man anders handeln als in Kommunen mit vielen Krankheitsfällen.

Zusammen mit den Bundesländern und kommunalen Behörden sollten demnach Kriterien entwickelt werden, wie ein Ausbruchsgeschehen beispielsweise in einem Pflegeheim oder nach einer Veranstaltung frühzeitig regional in den Griff zu bekommen sei. Dort könne man dann sehr schnell mit einschränkenden Massnahmen lokal vorgehen, um zu verhindern, dass sich das Virus stärker ausbreite.

Wenn dies gelinge, dann "wird es immer mal wieder Regionen geben, wo man stärker eingreift, auch beschränkt, aber damit tatsächlich den Rest des Landes auch schützt", erklärte Spahn.

Umweltschützer fordern starke Rolle des Staats bei möglicher Lufthansa-Rettung

08:24 Uhr: Vor der Hauptversammlung der von der Coronakrise schwer getroffenen Lufthansa haben Umweltschützer eine starke Rolle des Staats bei einem möglichen Rettungspaket der Bundesregierung gefordert.

"Die Lufthansa will Milliarden an Steuergeld ohne Einmischung. Dieses Spiel darf die Bundesregierung nicht mitspielen", erklärte die Geschäftsführerin Politik und Kommunikation des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Antje von Broock, am Dienstag. "Finanzielle Unterstützung nur gegen Klimaschutz: Das ist die Marschroute und gilt gerade für Klimasünder wie den Flugverkehr."

Aus Sicht des BUND müsste die Lufthansa weitreichende klimapolitische Auflagen erfüllen, da der Konzern bislang sogar hinter den "eigenen, ungenügenden" Klimazielen zurückbleibe. Zwar habe sich die Lufthansa zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens und der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030 bekannt. Ihre bisherigen Massnahmen reichten aber nicht aus, um einen angemessenen Beitrag zum Erreichen dieser Ziele zu leisten.

Fluggastzahlen am Frankfurter Flughafen bleiben niedrig

07:33 Uhr: Am Frankfurter Flughafen hat sich der Einbruch der Passagierzahlen wegen der Coronakrise fortgesetzt.

Vom 27. April bis 3. Mai zählte der Flughafenbetreiber Fraport an Deutschlands grösstem Airport nur 48.570 Fluggäste und damit 96,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie er am Dienstag in Frankfurt mitteilte. In der Vorwoche hatte der Rückgang 96,8 Prozent zum Vorjahreszeitraum betragen.

Das Aufkommen an Fracht und Luftpost sank nun um 8,0 Prozent auf 35.877 Tonnen. Die Zahl der Flugbewegungen ging um 83,8 Prozent auf 1.682 Starts und Landungen zurück.

In der Corona-Pandemie wird weniger eingebrochen

05:18 Uhr: In der Corona-Pandemie wird vorläufigen Zahlen zufolge weniger in Wohnungen und Wohnhäuser eingebrochen. Dieser Trend zeichnet sich nahezu bundesweit ab, wie eine Länder-Umfrage der Deutschen Presse-Agentur zeigt.

So ging beispielsweise nach bisherigen Erkenntnissen in Sachsen, Berlin, Schleswig-Holstein, Thüringen und Hamburg die Zahl der Wohnungseinbrüche in der Coronakrise im Vergleich zu vor der Krise zurück. Ebenso im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen.

Während in NRW vom 1. März bis 26. April 2019 genau 3.856 Fälle von Wohnungseinbruchdiebstahl registriert wurden, waren es laut Landesinnenministerium im gleichen Zeitraum dieses Jahres 2.336. Das entspricht einem Rückgang von fast 40 Prozent.

Lehrerverband zufrieden mit Schulstart für Hunderttausende Schüler

05:00 Uhr: Der Deutsche Lehrerverband ist zufrieden mit dem am Montag erfolgten Schulstart für Hunderttausende Kinder und Jugendliche. "Das hat gestern an den meisten Grundschulen sehr gut geklappt, was zeigt, dass auch Zehnjährige sehr wohl in der Lage sind, solche Regeln einzuhalten, wenn sie von der Notwendigkeit überzeugt sind", sagte Verbandspräsident Hans-Peter Meidinger der "Passauer Neuen Presse" am Dienstag.

In einigen Bundesländern waren nach den Abschlussklassen jetzt die letzten Klassen der Grundschulen und die Schüler zurückgekommen, für die im nächsten Schuljahr Abschlussprüfungen anstehen. Über weitere Massnahmen wollen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder am Mittwoch in einer weiteren Telefonkonferenz beraten.

Verbands-Appell an Politik: Wirtschaft nicht erneut enttäuschen

04:10 Uhr: Vor den Beratungen von Bund und Ländern über das weitere Vorgehen in der Coronakrise kommen aus dem Mittelstand weiter Appelle, einen Fahrplan für ein Hochfahren der Wirtschaft vorzulegen.

"Unternehmer und deren Mitarbeiter wollen endlich wieder nach vorne blicken", sagte der Präsident des Mittelstandsverbundes, Eckhard Schwarzer, der Deutschen Presse-Agentur. Es sei unverantwortlich, die Wirtschaft erneut zu enttäuschen.

Bund und Länder beraten sich an diesem Mittwoch.

Experten rechnen mit Zunahme an Zwangserkrankten in Coronakrise

04:00 Uhr: Wegen der Corona-Pandemie gehen Experten von einem Anstieg an Erkrankten mit Zwangsstörungen aus. "Wenn die Krise vorbei ist, dann werden sicherlich eine ganze Menge übrig bleiben, bei denen sich eine Zwangsstörung bildet", sagt Wolf Hartmann, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen (DGZ).

Psychiatrie-Facharzt Andreas Wahl-Kordon prognostiziert ebenfalls einen Anstieg der Erkrankten: Durch die hohe Präsenz der Pandemie in Medien und die Corona-Beschränkungen bekämen viele Angst, die sonst nichts mit Zwang und "Kontaminationsbefürchtung" zu tun hätten.

Auch die Bundes-Psychotherapeutenkammer hält eine Zunahme für realistisch, doch ganz sicher liesse sich das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.

Etwa zwei Prozent der deutschen Bevölkerung haben laut Wahl-Kordon von der Oberberg Fachklinik Schwarzwald eine Zwangserkrankung. Stress und schwerwiegende Lebensereignisse, wie der Tod oder eine schwere Erkrankung von Angehörigen können nach Angaben der Bundes-Psychotherapeutenkammer eine Zwangserkrankung auslösen.

Internes Dokument: Steigende Infektionszahlen in USA prognostiziert

00:55 Uhr: US-Präsident Donald Trump drängt auf eine Öffnung der Wirtschaft. Nach einem internen Dokument seiner Behörden könnte sich die Coronakrise in den USA allerdings noch zuspitzen.

Die "New York Times" veröffentlichte am Montag eine vom Gesundheitsministerium und der Katastrophenschutzbehörde Fema zusammengestellte Präsentation, in der zwei Diagramme mit dem Vermerk "nur für den Dienstgebrauch" enthalten sind. In einem davon wird prognostiziert, dass die Zahl der neuen Coronavirus-Fälle bis zum 1. Juni auf rund 200.000 pro Tag zunehmen könnte. Zuletzt hatte die Gesundheitsbehörde CDC von Samstag auf Sonntag einen Anstieg um knapp 30.000 verzeichnet.

Experten erwarten einem weiteren Diagramm zufolge, dass die Zahl der Todesfälle infolge einer COVID-19-Erkrankung bis zum 1. Juni auf etwa 3.000 pro Tag steigen könnten. Zuletzt hatte die Gesundheitsbehörde wiederum von Samstag auf Sonntag einen Anstieg der Toten um 1.452 vermeldet.

Das Weisse Haus wies die Prognosen zurück. Sie spiegelten weder die Modelle der Coronavirus-Arbeitsgruppe im Weissen Haus noch die von ihr analysierten Daten wider, teilte der Vizesprecher des Weissen Hauses, Judd Deere, am Montag mit.

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Mit Material von dpa, afp, sid und apa.
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