In der Schweiz ist die mit dem Recht auf Notverordnungen verbundene und wegen der Coronakrise ausgerufene "ausserordentliche Lage" beendet.
Seit Freitag gilt nur noch eine "besondere Lage". Damit kann die Regierung in Bern auch noch Massnahmen anordnen, die normalerweise in der Zuständigkeit der Kantone liegen, etwa die Einschränkung von Veranstaltungen oder die Schliessung von Institutionen, aber sie muss die Kantone dazu anhören.
Es handelt sich um einen Schritt mit Symbolkraft. Für die Bürger macht sich die Änderung praktisch nicht bemerkbar.
31.000 laborbestätigte Fälle
Die Kantone hatten sich nach dem starken Rückgang der Neuinfektionen in den vergangenen Wochen zunehmend beschwert. Landesweite Massnahmen würden wenig Sinn machen und sie könnten selbst viel besser auf die lokalen Bedürfnisse eingehen.
Zuletzt wurden innerhalb von 24 Stunden in der Schweiz und in Liechtenstein 17 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet. Insgesamt waren es seit dem Ausbruch gut 31.000 laborbestätigte Fälle, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag berichtete. © dpa
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