- In der Schweiz werden die Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie bis Ende Februar verlängert.
- Dazu kommt unter anderem die Schliessung von Geschäften.
- Schulen bleiben weiterhin geöffnet.
In der Schweiz werden die Regelungen zur Pandemiebekämpfung deutlich strenger. Bundespräsident Guy Parmelin erklärte, eine Verlängerung und Verschärfung der Massnahmen sei unbedingt notwendig.
"Dabei spielt die neue Variante von COVID-19 eine Schlüsselrolle, weil sie viel ansteckender ist. Jetzt haben wir die Möglichkeit mit scharfen Massnahmen, die Ausbreitung noch zu verhindern."
Geschäfte werden geschlossen
Die bereits bestehenden Corona-Massnahmen werden bis Ende Februar verlängert, hinzu kommen einige Verschärfungen. Ab Montag müssen alle Geschäfte geschlossen bleiben. Ausgenommen sind lediglich solche, die Güter des täglichen Bedarfs verkaufen, sowie Friseure, Reparaturbetriebe, Blumenläden, Bau- und Gartengeschäfte. Schulen und Skigebiete bleiben ebenfalls geöffnet.
Alle Arbeitgeber müssen, sofern es die Tätigkeit zulässt, Homeoffice anordnen. Besonders gefährdete Personen dürfen im Homeoffice arbeiten oder werden – je nach Tätigkeit – bei Lohnfortzahlung von der Arbeitspflicht befreit. Auch die Bestimmungen zum Maskentragen an Arbeitsplätzen werden weiter verschärft.
Treffen mit maximal fünf Personen
Es dürfen sich maximal fünf Personen treffen, dabei sind Kinder eingeschlossen. Der Bundesrat empfiehlt dabei, dass die fünf Personen nicht aus mehr als zwei Haushalten stammen.
In Innenräumen, in denen sich mehrere Personen aufhalten, muss stets eine Maske getragen werden. Das gilt auch für Fahrten im Auto.
Zuletzt wurden in 24 Stunden 3.001 neue COVID-19-Fälle registriert. Die Auslastung der Spitäler liegt (Stand 12.1.2021) bei 72 Prozent. Dabei sind 36 Prozent mit COVID-19 Patienten belegt.
Verwendete Quellen:
- Medienkonferenz des BR
- dpa
- NZZ: Coronavirus in der Schweiz
- Schweizerische Eidgenossenschaft: COVID-19 Schweiz
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