Eine Studie zur Dunkelziffer des Coronavirus aus dem Kreis Heinsberg soll auf falschen Berechnungen beruhen. Es sei die Unsicherheit im Bezug auf die Angaben unterschlagen worden.

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Die im Ort Gangelt, im Kreis Heinsberg, gross angelegte Studie zur Corona-Dunkelziffer soll auf falschen Berechnungen beruhen. Dies berichtete der SWR.

Schätzungen zur Dunkelziffer nicht mehr haltbar

Die präzise Schätzung von etwa 1,8 Millionen Infizierten sei demnach nicht länger haltbar. Es müsse als Ergebnis der Schätzung eine deutlich weitere Spanne für die Dunkelziffer angegeben werden. Nach Aussagen von Wissenschaftlern könnte die Zahl der Infizierten bei nur einer Millionen liegen, es könnte sich aber auch um eine Anzahl von bis zu fünf Millionen Menschen handeln.

Für die Berechnung der Dunkelziffer seien vor allem die Zahl der Infizierten und die Anzahl der Verstorbenen ausschlaggebend. Da es sich bei diesen Zahlen um reine Schätzungen handele, sei ein drastischer Fehler unterlaufen und die Unsicherheit im Bezug auf die Angaben sei unterschlagen worden. (dar)

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