• Karl Lauterbach hält eine dritte Corona-Welle für quasi unausweichlich.
  • Der SPD-Gesundheitsexperte fordert daher, die Strategie bei Tests und Impfungen zu ändern.
  • Vor allem für Schulöffnungen seien nur möglich, wenn jedes Kind regelmässig mit Antigentests getestet würde.

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Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält eine dritte Corona-Welle für quasi unausweichlich und fordert daher, die Strategie bei Tests und Impfungen zu ändern. "Schulöffnung nur, wenn jedes Kind regelmässig mit Antigentests getestet wird, nicht vorher", schrieb er am Freitag auf Twitter. Am Montag wollen weitere zehn Bundesländer zumindest ihre Grundschulen und Kitas teilweise öffnen.

Auch in Betrieben seien regelmässige Antigentests nötig, schrieb Lauterbach. Zudem plädierte er dafür, den Impfstoff von Astrazeneca, gegen den es teils Vorbehalte zu geben scheint, allen drei vorrangig zu impfenden Gruppen anzubieten, nicht nur denen mit hoher Priorität. "Die Impfzentren haben dafür die Kapazität. Dann könnten wir VIEL schneller impfen", erklärte er.

Studien bescheinigen den Präparaten von Biontech/Pfizer und Moderna eine höhere Wirksamkeit als dem von Astrazeneca. Wissenschaftler halten Skepsis gegen diesen Impfstoff aber für unangebracht. (dpa/mgb)

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