• 16:52 Uhr: ➤ Lindner hält Risiko falsch negativer Corona-Tests für verantwortbar
  • 16:08 Uhr: Bund: Deutschland hat ausreichend Impfstoff für "unmittelbare" Impfangebote
  • 14:54 Uhr: Gibraltar: Inzidenz von 600 - trotz einer Impfquote von 100 Prozent?
  • 13:51 Uhr: Bundesregierung will über zusätzliche Corona-Massnahmen beraten
  • 11:39 Uhr: Dänemark will Kreuzgeimpften dritte Dosis anbieten

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➤ Lindner hält Risiko falsch negativer Corona-Tests für verantwortbar

Nach Auffassung von FDP-Chef Christian Lindner rechtfertigt das Risiko falsch negativer Corona-Tests nicht die Ungleichbehandlung von geimpften und negativ getesteten Menschen. "Es ist ein verantwortbares Risiko", sagte Lindner am Montag auf der Insel Usedom.

Neben Tests, die nicht anschlagen, gebe es auch Impfdurchbrüche (Erkrankungen trotz vollständigem Impfschutz, Anm. d. Red.), und auch Genesene könnten sich erneut infizieren. Es gehe um die Frage, welches Risiko verantwortbar sei und welche Folgen es etwa hätte, wenn negativ getestete Menschen "prinzipiell keinen Zugang, auch nach Test, zum Beispiel zum gesellschaftlichen Leben haben".

Steigende Corona-Infektionszahlen hatten die schon seit längerem geführte Debatte um mehr Einschränkungen für Ungeimpfte neu entfacht.

Laut SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach dürfte die Gleichstellung negativ Getesteter mit Geimpften und Genesenen wegen zu vieler falsch negativer Tests nicht aufrechtzuerhalten sein, sollten die Fallzahlen wieder deutlich steigen.

Damit sei zu rechnen, "wenn die Menschen aus den Ferien zurückkommen und sich im Herbst wieder verstärkt in Innenräumen begegnen", hatte er der "Süddeutschen Zeitung" gesagt.

Lindner hält hingegen an der Gleichbehandlung negativ Getesteter, Geimpfter und Genesener fest. Man wisse, dass sie in gleicher Weise keine Gefahr für ihre Mitmenschen seien, sagte er bei seiner Wahlkampf-Sommertour. Er warnte vor einer "Untertanenmentalität" und davor, sich unverhältnismässige Eingriffe in die eigene Freiheit gefallen zu lassen.

Die weiteren Corona-News:

Um Mitternacht greift Neuregelung: Spanien und Niederlande werden Corona-Hochinzidenzgebiete

17:43 Uhr: Spanien und die Niederlande sind aus deutscher Perspektive von Mitternacht an als Corona-Hochinzidenzgebiete eingestuft. Mit der schon am Freitag verkündeten Entscheidung reagiert die Bundesregierung auf einen deutlichen Anstieg der Infektionszahlen in beiden Ländern.

Wer aus einem Hochinzidenzgebiet nach Deutschland zurückkehrt und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne, kann diese aber durch einen negativen Test nach fünf Tagen verkürzen.

Kurz vor dem Inkrafttreten der Entscheidung am Dienstag hätten nur sehr wenige deutsche Touristen ihren Urlaub auf der spanischen Mittelmeerinsel Mallorca vorzeitig beendet, hiess es dort. Die Reisebranche hatte die Entscheidung der Bundesregierung kritisiert.

Leichtathletik-U20-WM in Nairobi findet wegen Corona ohne Deutschland statt

17:21 Uhr: Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) entsendet wegen Corona-Bedenken keine Sportlerinnen und Sportler zu den U20-Weltmeisterschaften in Nairobi/Kenia (17. bis 22. August).

Vorstand und Präsidium seien "nach umfassender Rücksprache mit dem medizinischen Kompetenzteam, dem Auswärtigen Amt sowie der Botschaft der entsprechenden Empfehlung gefolgt", teilte der DLV am Montag mit.

"Wir sehen uns in einer besonderen Verantwortung, was die Fürsorgepflicht betrifft. Uns ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, aber sie war notwendig, um die Gesundheit der Athletinnen und Athleten sowie der Betreuerinnen und Betreuer zu schützen", sagte DLV-Präsident Jürgen Kessing. Auch die USA, Grossbritannien und andere Nationen haben ihre Teilnahme abgesagt. Österreich und die Schweiz halten am Turnier fest.

Niederlande lockern Reiseregeln für Hochrisiko-Länder

16:31 Uhr: Die Niederlande lockern die Regeln für Reisen in europäische Hochrisikogebiete. Schon ab Dienstag werden Reisewarnungen für EU-Länder mit hoher Inzidenz abgeschafft, wie die Regierung mitteilt.

Zur Zeit wird noch von nicht notwendigen touristischen Reisen etwa nach Spanien, Portugal und Zypern abgeraten. Reisewarnungen nur aufgrund von Infektionszahlen seien nicht verhältnismässig, erklärt die Regierung und verwies auch auf den hohen Impfgrad in Europa.

In den Niederlanden sind den Angaben der Behörden zufolge 59 Prozent der Erwachsenen vollständig geimpft, mehr als 83 Prozent haben eine Dosis erhalten.

Ab 8. August werden allerdings die Regeln für Heimkehrer aus Ländern mit hoher Inzidenz verschärft. Dann ist die Einreise in die Niederlande nur noch mit Impfnachweis oder negativem Test möglich.

Das soll auch an den Grenzen kontrolliert werden, wie Gesundheitsminister Hugo de Jonge sagte. Es gebe aber keine Quarantänepflicht für Reisende aus Hochinzidenzgebieten.

Die Niederlande gehören zu den EU-Ländern mit einer sehr hohen Infektionsrate. Die Inzidenz liegt zur Zeit bei mehr als 266.

Deutschland mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 14,4 stuft die Niederlande als Hochinzidenzgebiet ein. Ab Dienstag wird von Reisen ins Nachbarland abgeraten. Wer aus den Niederlanden nach Deutschland einreisen will, braucht einen Impf- oder Genesungsnachweis. Andernfalls ist eine Quarantäne von mindestens fünf Tagen Pflicht. Das gilt auch für deutsche Heimkehrer.

Bund: Deutschland hat ausreichend Impfstoff für "unmittelbare" Impfangebote

16:08 Uhr: Für die Corona-Impfungen gibt es nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums inzwischen ausreichend Impfstoff, um allen Interessierten "unmittelbar" ein Impfangebot machen zu können.

"Das zu Beginn der Impfkampagne ausgegebene Ziel, jeder impfwilligen Person bis Ende des Sommers ein Angebot einer Erstimpfung zu machen, wurde also bereits zu Anfang des Sommers und damit deutlich früher erreicht – und somit übererfüllt", heisst es in einem Bericht, mit dem Ressortchef Jens Spahn (CDU) am Montag den Gesundheitsausschuss des Bundestags und seine Länder-Kollegen über den Stand informierte.

Jetzt sei es wichtig, die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, die sich bisher noch nicht für eine Impfung entschieden haben. Dafür brauche es konkrete Angebote vor Ort. "Es besteht weniger ein Mangel an Information als mehr ein Mangel an Gelegenheit", heisst es in dem Bericht.

Für das noch bis Ende September laufende dritte Quartal werden demnach insgesamt mehr als 100 Millionen Impfdosen erwartet. Weil mehr Impfstoff verfügbar ist, als nachgefragt wird, soll die Verteilung umgestellt werden. Ab Mitte August will der Bund verfügbare Mengen "ausschliesslich nach dem jeweils angeforderten Bedarf" ausliefern.

Die Bundesregierung betreibt demnach auch Vorsorge für den Herbst und die Jahre 2022 und 2023 - etwa für mögliche Auffrischungsimpfungen, Impfungen von Kindern unter zwölf Jahren sowie Impfungen zum Schutz vor möglichen weiteren Virusvarianten.

Dazu solle die gemeinsame Beschaffung über die Europäische Union fortgesetzt werden. Zur Risikostreuung soll weiterhin auf verschiedene Herstellern gesetzt werden. Geplant ist, für 2022 insgesamt 204 Millionen Impfdosen für Deutschland zu sichern.

Israel überprüft Corona-Quarantäne mithilfe von SMS und GPS

15:38 Uhr: Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen überprüft Israel künftig die Einhaltung der Quarantäne von Reiserückkehrern aus "roten" Ländern mithilfe von SMS und GPS.

"Rote" Länder haben besonders hohen Inzidenzen. Dorthin dürfen Israelis nur mit Sondergenehmigung reisen.

Während der einwöchigen Quarantäne erhalten Israelis einem Sprecher des Ministers für innere Sicherheit eine SMS mit einem Link. Wer daraufklickt, übermittelt damit seine GPS-Koordinaten an die Behörden.

Wer nicht auf den Link klickt, wird dem Sprecher zufolge so wie bisher Kontrollbesuche von der Polizei erhalten. Ab kommender Woche werde es die Möglichkeit geben, auf den Link zu klicken und ein Selfie mit den GPS-Koordinaten des aktuellen Aufenthaltsortes zu verschicken.

Israel hatte im vergangenen Jahr die Einhaltung der Quarantäne auch mit der Überwachung von Handys durch den Geheimdienst überprüft.

Am Montag meldete das Gesundheitsministerium 1.398 Neuinfektionen am Vortag. Bei rund 2,1 Prozent der fast 68.000 Getesteten fiel das Ergebnis demnach positiv aus. Die Zahl der Schwerkranken stieg auf 108, es gab keine neuen Todesfälle.

Die meisten der neuen Fälle stehen nach offiziellen Angaben in Verbindung mit der Delta-Variante des Virus. Unter den Neuinfizierten in Israel sind viele jüngere Menschen und auch zweifach Geimpfte.

Mehr als 57 Prozent der 9,3 Millionen Landesbewohner sind bereits vollständig geimpft. Die Impfkampagne in Israel war besonders zu Beginn sehr erfolgreich, sie kam schnell voran und sorgte damit international für Aufsehen. Nach einer gewissen Stagnation kam sie zuletzt wegen des Neuanstiegs der Krankheitsfälle wieder in Fahrt.

Hohe Corona-Todeszahlen in Indonesien

15:17 Uhr: Zwar sinkt die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Indonesien weiter - die Zahl der täglichen Todesfälle ist aber nach wie vor hoch. Täglich sterben mehr als 1.000 Menschen, zuletzt waren es 1.487 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden.

Der bisherige Negativrekord an Todesfällen pro Tag liegt laut Gesundheitsministerium bei mehr 1.500.

Das südostasiatische Land registrierte in den vergangenen 24 Stunden 28.228 neue Corona-Fälle, was die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen nach Angaben des Ministeriums auf fast 3,2 Millionen erhöhte. Die Zahl der virusbedingten Todesopfer stieg auf insgesamt 84.766. Die Zahl der täglich Genesenen erreichte einen Rekord von 40.374.

Es gebe Anzeichen dafür, dass die Pandemie in Indonesien unter Kontrolle sei, da die Belegung der Krankenhausbetten und die täglichen neuen Fälle zu sinken begännen, sagte Indonesiens Präsident Joko Widodo am Sonntag.

Das viertbevölkerungsreichste Land der Erde gilt derzeit als globaler Corona-Hotspot. Grund ist vor allem die Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante. Besonders betroffen sind die Hauptinsel Java und die berühmte Touristeninsel Bali. Am Donnerstag vergangener Woche etwa wurden in dem Inselstaat fast 50 000 Neuinfektionen verzeichnet.

Das Land hat seinen Teil-Lockdown am Wochenende um eine weitere Woche verlängert. Zuvor hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der vergangenen Woche Indonesien aufgefordert, strengere Beschränkungen zu verhängen.

Gibraltar: Inzidenz von 600 - trotz einer Impfquote von 100 Prozent?

14:54 Uhr: Vor Monaten behauptete Gibraltar, eine Impfquote von 100 Prozent erreicht zu haben. Und am 8. April hatte Chief Minister Fabian Picardo Gibraltar für "COVID-frei" erklärt: Damals gab es erstmals keinen aktiven Fall mehr unter den rund 34.000 Einheimischen der britischen Exklave.

Doch nun liegt die Sieben-Tage-Inzidenz dort bei 623 (Stand: 23. Juli) - und damit formal deutlich höher als etwa in Grossbritannien, Spanien oder den Niederlanden, die gerade erst zum Hochinzidenzgebiet erklärt wurden.

Hat etwa die Impfung versagt? Im Gegenteil: Die angebliche Impfquote von 100 Prozent ist das Problem. Details lesen Sie hier.

Bundesregierung will über zusätzliche Corona-Massnahmen beraten

13:51 Uhr: Die Bundesregierung will angesichts rasch steigender Corona-Infektionszahlen über ein stärkeres Gegensteuern beraten. Die aktuelle Lage biete trotz der niedrigen Inzidenzen durchaus Anlass zur Sorge, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Montag in Berlin.

Stand Montag seien die Fallzahlen binnen einer Woche um 75 Prozent gestiegen. "Wenn sich diese Entwicklung so fortsetzt, müssen wir zusätzliche Massnahmen ergreifen." Es gelte alles zu tun, um eine Situation wie im Frühjahr zu vermeiden, sagte sie mit Blick auf die zurückliegende dritte grosse Corona-Welle.

Gemeinsam mit den Ländern solle daher in den kommenden Tagen und Wochen überlegt werden, was möglich und zu machen sei, sagte Demmer. Dies solle auch Thema einer Runde mit den Ministerpräsidenten sein.

Einen Termin dafür nannte sie noch nicht. Im Fokus stünden Bemühungen für eine höhere Impfquote, der Umgang mit Reiserückkehrern und mögliche konkrete Massnahmen gegen die steigenden Zahlen.

Demmer hob hervor, dass vollständig Geimpfte sowie Genesene mit einer einmaligen Impfung - im Unterschied zu per Schnelltest Getesteten - nicht mehr relevant zum Infektionsgeschehen beitrügen. Tests seien auch nicht zu 100 Prozent sicher und aussagekräftig. Sie betonte, die Bundesregierung wolle "keine Impfpflicht durch die Hintertür".

Iran: Delta-Variante führt zu neuem Corona-Höchstwert

13:23 Uhr: Der Iran hat einen neuen Höchstwert bei den täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus erreicht. Als Ursache wird von den Gesundheitsbehörden eine zunehmende Verbreitung der Delta-Variante angegeben. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Montag wurden trotz eines Lockdowns binnen eines Tages 31.814 Neuinfektionen registriert. Im selben Zeitraum starben 322 Patienten im Zusammenhang mit dem Virus. Der bisherige Höchstwert lag bei 27.444 Fällen, registriert am letzten Dienstag. Die Gesamtzahl der Corona-Infektionen im Iran liegt nun bei über 3,7 Millionen, die der Corona-Toten bei fast 89.000.

Der Iran ist von der Corona-Pandemie besonders hart betroffen, auch weil die Wirtschaftskrise und US-Sanktionen die Einfuhr von Impfstoffen für das Land erheblich erschwert haben. Die Impfkampagne für die mehr als 83 Millionen Menschen kommt daher auch nur schleppend voran. Bislang wurden ungefähr 13 Prozent der Iraner mit hauptsächlich chinesischen Vakzinen geimpft.

Kretschmer: Wir haben die Pandemie durch Verhalten selbst in der Hand

12:41 Uhr: Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) sieht bei einer möglichen vierten Corona-Welle im Herbst Menschen mit Impfschutz klar im Vorteil. "Sie dürfen keine Einschränkungen haben wie diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen. Das ist keine Diskriminierung", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Die Werkzeuge der Politik seien begrenzt: "Ich halte es für richtig, dass es keinen Impfzwang gibt. Das heisst aber auch, dass man ohne Impfung Nachteile wie das ständige Testen in Kauf nehmen muss." Man habe den Verlauf der Pandemie durch richtiges Verhalten selbst in der Hand.

Kretschmer, der selbst bereits doppelt geimpft ist, hatte sich wiederholt mit Sorge über die Impfmüdigkeit in der sächsischen Bevölkerung geäussert. Derzeit ist nur knapp die Hälfte der Menschen im Freistaat komplett geimpft: Nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Montag liegt die Quote bei 45,6 Prozent. Der Freistaat steht damit bundesweit auf dem letzten Platz; ebenso bei den Erstimpfungen.

Der Regierungschef weiter: "Wir haben einen Impfstoff, der kostenlos zur Verfügung steht gegen eine Krankheit, die potenziell tödlich verläuft. Was will man eigentlich mehr?"

Die Pandemie zeige auch, dass man Aufklärung und einen emanzipierten Umgang mit dem Internet und sozialen Medien brauche. Das sei eine riesige Herausforderung. Der Anteil der Menschen, die sich über die klassischen Medien Zeitung, Radio und Fernsehen informieren, nehme ab. "Ein Teil der Bevölkerung nutzt andere Informationsquellen. Diese sind zum Teil extrem subjektiv, manipuliert, gefärbt. Man denke nur an diese unsägliche QAnon-Bewegung oder an die Reichsbürger - das macht natürlich etwas mit den Konsumenten."

So wenig Impfungen wie im Februar: Impfkampagne in Deutschland verlangsamt sich weiter

12:21 Uhr: Am Sonntag sind bundesweit so wenig Menschen gegen das Coronavirus geimpft wurden wie zuletzt am 28. Februar. Nur 119.376 Impfdosen wurden gestern verabreicht, noch einmal fast 80.000 weniger als am vorangegangenen Sonntag. Das geht aus Daten von Montag des Impfdashboards von Robert-Koch-Institut (RKI) und Bundesgesundheitsministerium hervor.

Gesundheitsminister Jens Spahn rief nun auf Twitter erneut dazu auf sich impfen zu lassen. "Impfstoff ist ausreichend für alle Altersgruppen da", betonte der CDU-Politiker.

Derzeit ist fast die Hälfte (49,4 Prozent) der Menschen in Deutschland vollständig gegen das Coronavirus geimpft, das sind rund 41,1 Millionen Menschen (siehe 10:55 Uhr). 50,6 Millionen – 60,9 Prozent – haben mindestens eine Impfdosis erhalten

Grünen-Politiker Dahmen: Impfangebote müssen flexibler werden

12:01 Uhr: Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen setzt zur Ankurbelung der Impfkampagne auf flexiblere und komfortable Lösungen. "Wir müssen aufhören, die Menschen planwirtschaftlich zum Impfstoff zu bringen, sondern wir müssen den Impfstoff zu den Menschen bringen", sagte der Notfallmediziner am Montag in der Sendung "Frühstart" von RTL und ntv. Dies lasse sich unter anderem durch mobile Impfstationen erreichen.

"Wir haben in der Bevölkerung noch 10 bis 20 Prozent an Menschen, die sich impfen lassen wollen", führte Dahmen aus. Diese Menschen könnten aber einen festen Termin oft aus persönlichen oder beruflichen Gründen nicht wahrnehmen. Daher sei mehr Flexibilität bei den Impfangeboten nötig. Dahmen sprach sich auch dafür aus, die Corona-Warn-App so zu erweitern, dass sie den Nutzern und Nutzerinnen spontan freie Impftermine in der Umgebung anzeigen kann.

Ausserdem forderte Dahmen Veränderungen bei der Lieferpraxis der Apotheken. Diese müssten auch einzelne Impfspritzen an die Praxen abgeben können. Dass die Impfdosen aktuell in Sechserpacks an die Arztpraxen ausgeliefert werden, mache spontane Impfungen unmöglich.

Dahmen warnte mit Blick auf die Delta-Variante des Coronavirus vor den Folgen einer schleppenden Impfkampagne. "Wenn wir so weitermachen, haben wir in einem Jahr über eine Million Menschen, die an Long-Covid-Folgen leiden", sagte er.

Gleichzeitig sieht Dahmen keine Grundlage mehr für Einschränkungen für vollständig Geimpfte. "Einschränkende Massnahmen sind nur dann zu rechtfertigen, wenn von einer Menschengruppe eine Gefahr ausgeht", sagte er. "Geimpfte Menschen sind keine Gefahr mehr, deshalb können für diese Menschen auch keine Einschränkungen mehr gelten." Nur geringfügige Massnahmen wie etwa das Tragen einer Maske seien weiterhin zumutbar.

US-Virologe Fauci macht Impfgegner für "unnötige Misslage" verantwortlich

Der medizinische Berater des Weissen Hauses, Anthony Fauci, glaubt, dass die Corona-Pandemie in den USA erneut eskalieren könnte. Dem Virologen bereitet neben der hochansteckenden Delta-Variante vor allem die ins Stocken geratene Impfkampagne wachsende Sorgen.

Dänemark will Kreuzgeimpften dritte Dosis anbieten

11:39 Uhr: In Dänemark soll Menschen mit einer Kreuzimpfung zweier verschiedener Corona-Impfstoffe eine dritte Dosis angeboten werden. Das dänische Gesundheitsministerium teilte dem Rundfunksender DR mit, dass den Kreuzgeimpften das Angebot eines dritten Pikses gemacht werde, nachdem die nationale Impfkampagne abgeschlossen sei.

Grund dafür ist laut DR, dass mehrere Länder ausserhalb des EU- und Schengenraums eine Impfung mit unterschiedlichen Präparaten bei der Einreise nicht als vollständige Impfung anerkennen. Das kann Reiseprobleme für jene rund 150.000 dänischen Bürger mit sich bringen, die zwei unterschiedliche Corona-Impfstoffe bekommen haben. Dänische Medien hatten zuletzt von einer in Dänemark lebenden Thailänderin berichtet, die ihre Eltern nicht in Thailand besuchen kann, weil sie mit der Kreuzimpfung nicht quarantänefrei einreisen kann.

151.335 Bürger, darunter vor allem Gesundheits- und Pflegepersonal, hatten im nördlichsten deutschen Nachbarland zunächst das Mittel von Astrazeneca erhalten, das dann aber in Dänemark aus Sorge vor Blutgerinnseln aus dem offiziellen Impfprogramm gestrichen worden war. Darauf hatten sie bei der Zweitimpfung entweder das Präparat von Biontech/Pfizer oder das von Moderna erhalten. Sie sollen den Angaben zufolge nun nochmals Biontech/Pfizer oder Moderna bekommen. Die praktische Umsetzung ist noch nicht klar, soll aber zwischen der Gesundheitsverwaltung und den dänischen Regionen abgesprochen werden.

China verzeichnet mit 76 Corona-Neuinfektionen höchsten Wert seit Januar

11:23 Uhr: Erstmals seit Januar hat China am Montag 76 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages vermeldet. Der neue Höchstwert veranlasste das Land zu einer umfangreichen Testaktion bei Millionen von Einwohnern in der östlichen Provinz Jiangsu. Für Besorgnis sorgten besonders 40 inländische Ansteckungen, von denen 39 aus Jiangsu und eine aus Liaoning gemeldet wurden, wie die Nationale Gesundheitskommission mitteilte.

Peking verfolgt im Kampf gegen das Coronavirus eine strikte Verfolgung und Eindämmung der Fälle. Wenn kleine Cluster in einer Stadt oder Provinz auftreten, werden die betroffenen Gebiete abgeriegelt und alle Einwohner auf das Virus getestet. In Jiangsus Provinzhauptstadt Nanjing stehen derzeit 9,2 Millionen Menschen unter einem strikten Lockdown, da Peking die Bürger ein zweites Mal auf das Virus testen lassen will.

Infolge einer Kontaktverfolgung wurden den Behörden zufolge unter anderem fünf Menschen ausfindig gemacht, die am Flughafen von Nanjing abgereist waren und bei ihrer Ankunft in vier verschiedenen Provinzen positiv auf das Virus getestet wurden. Der Fall löste Befürchtungen vor einem erneuten landesweiten Ausbruch der Krankheit aus.

Aus Yunnan im Südwesten des Landes wurde ebenfalls einen Anstieg der Infektionen gemeldet. Dieser lässt sich den Behörden zufolge auf das benachbarte Myanmar zurückführen, wo die Militärjunta versucht, den jüngsten Anstieg der Corona-Fälle einzudämmen.

Um einen Ausbruch der Fälle in der grenznahen Region zu vermeiden, hat China seine Grenzkontrollen verschärft und setzt automatische Gesichtserkennung ein, um die Bewegungsprofile der Menschen und ihren Gesundheitszustand zu überwachen.

Seit Pandemiebeginn hat China, das Land in dem das Coronavirus erstmals auftrat, 92.605 Infektionen und 4636 Todesfälle verzeichnet. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt hat sich von den durch die Pandemie verursachten Einbussen im vergangenen Jahr schnell erholt.

Fast die Hälfte der Bevölkerung voll gegen Corona geimpft

10:55 Uhr: Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland wurde vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) am Montag (Stand 9.45 Uhr) sind inzwischen 49,4 Prozent der Gesamtbevölkerung voll geimpft. Das sind rund 41,1 Millionen Menschen. 50,6 Millionen - 60,9 Prozent - haben mindestens eine Impfdosis erhalten. Laut RKI wurden am Sonntag 119.376 Impfungen verabreicht.

Unter den Bundesländern lag Bremen dem RKI zufolge nach wie vor an erster Stelle mit einem Anteil von 69,8 Prozent mindestens einmal geimpfter Menschen. Auch bei den vollständig Geimpften belegte Bremen mit 56,9 Prozent den Spitzenplatz. Schlusslicht bei den Erstimpfungen blieb Sachsen (51,6 Prozent), genau wie bei den vollständig Geimpften (45,6 Prozent).

Hotel- und Gaststättenverband fordert Anreize für vollständig Geimpfte

09:41 Uhr: Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) fordert positive Anreize für vollständig Geimpfte. Der Restaurantbesuch wie der Hotelaufenthalt müssten für diese Menschen "auf jeden Fall auch im Herbst und Winter weiterhin erlaubt sein", sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Montag. Es müsse alles getan werden, um einen weiteren Lockdown zu verhindern.

"Die beste Lösung, die Pandemie in den Griff zu bekommen, ist eine möglichst hohe Impfquote zu erreichen", sagte Hartges. Die Aufklärungs- und Werbekampagnen sollten intensiviert werden. "Ebenso sind unkomplizierte Angebote vor Ort zu schaffen, wo Menschen sich auch ohne vorherige Termine impfen lassen können."

Die Dehoga-Chefin forderte Bund und Länder zudem auf, schnellstmöglich neue Entscheidungskriterien für die Beurteilung der Infektionslage zu entwickeln. "Massive Einschränkungen für die Gesellschaft wie auch für die Wirtschaft sind allein mit hohen Inzidenzen nicht mehr zu rechtfertigen", sagte sie den Funke-Zeitungen. Es müssten weitere Faktoren, wie zum Beispiel die Impfquote, die Entwicklung der Krankheitsverläufe, der Hospitalisierungsgrad sowie die Sterberate Berücksichtigung finden.

Grundsätzlich sind Hotel und Gastronomen derzeit insbesondere in Touristenregionen – wie am Meer oder in den Bergen – mit dem Sommergeschäft sehr zufrieden, wie Hartges sagte. "Im Gegensatz dazu verzeichnet die Stadt- und Tagungshotellerie insbesondere in den Grossstädten weiterhin massive Umsatzverluste durch ausbleibende Veranstaltungen und Touristen aus dem Ausland wie aus dem Inland."

Virologe Fauci "frustriert" über Impfgegner: USA sei in "unnötige Misslage" geraten

08:17 Uhr: Der medizinische Berater des Weissen Hauses, Anthony Fauci, glaubt, dass die Corona-Pandemie in den USA erneut eskalieren könnte. Derzeit lässt die hochansteckende Delta-Variante des Coronavirus auch in den Vereinigten Staaten die Zahlen der Neuinfektionen wieder steigen. Auch, weil die in den ersten Monaten rasch vorangekommene Impfkampagne inzwischen ins Stocken geraten ist, was dem Virologen Fauci wachsende Sorgen bereitet.

"Wir bewegen uns in die falsche Richtung", sagte Fauci am Sonntag dem US-Sender CNN mit Blick auf den aktuellen "Ausbruch unter den Ungeimpften". "50 Prozent des Landes sind ungeimpft – das ist ein Problem", bemerkte Fauci. "Das ist der Grund, warum wir da draussen unterwegs sind und praktisch darum betteln, dass sich die Menschen impfen lassen."

Die "Werkzeuge gegen das Virus" seien da, wenn die Vakzine nicht genutzt werden, gerate die USA "in Schwierigkeiten", erklärte Fauci in dem CNN-Interview. Das Land habe sich in eine "unnötige Misslage" manövriert, er selbst sei "sehr frustriert" wegen des Verhaltens einiger Bürger. In Teilen der US-Gesellschaft herrscht eine grosse Impfskepsis, besonders in politisch konservativen Regionen und Gruppen.

Noch im Frühjahr zählten die USA zu den Musterschülern beim Impfen, inzwischen aber hat sich eine gewisse Impfmüdigkeit eingestellt. Etwa die Hälfte der Gesamtbevölkerung ist mittlerweile vollständig immunisiert – Deutschland weist inzwischen eine ganz ähnliche Quote auf.

Vor Fauci hatte bereits US-Präsident Joe Biden vor einer "Pandemie unter Ungeimpften" gewarnt. Sich impfen zu lassen, sei das "Patriotischste", was die Bürger jetzt tun könnten. Er flehte die Menschen am Nationalfeiertag (4. Juli) geradezu an, sich piksen zu lassen. Einen Grund für die mangelnde Impfbereitschaft sieht die Regierung auch in Falschinformationen in sozialen Medien wie Facebook. "Sie bringen Menschen um", sagte Biden.

In dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern haben sich bislang rund 34,4 Millionen Menschen mit dem Erreger SARS-CoV-2 infiziert, annähernd 611.000 Menschen starben. In absoluten Zahlen gemessen – aber nicht relativ zur Bevölkerung – sind das mehr als in jedem anderen Land der Welt.

FDP-Chef Lindner spricht sich gegen Impfpflicht in Deutschland aus

08:03 Uhr: Der FDP-Parteivorsitzende Christian Lindner hat sich im Kampf gegen das Coronavirus gegen eine Impfpflicht ausgesprochen. "Ich halte diesen Weg in Deutschland nicht für richtig, aber klar ist, dass wir handeln müssen", sagte Lindner am Montag im ZDF-Morgenmagazin und verwies auf die "steigenden, aber noch nicht bedrohlichen" Corona-Fallzahlen. Lindner forderte stattdessen unter anderem eine Fortsetzung der Test-Strategie.

"Testbasierte Öffnungskonzepte haben sich in der Vergangenheit während der letzten Wellen schon bewährt", betonte der FDP-Chef. Diese seien zugleich "eine Möglichkeit dafür, dass wir im Herbst bei steigenden Zahlen gesellschaftliches Leben offenhalten können". Es müsse eine "politische Garantie" geben, dass ein neuer Lockdown ausgeschlossen werde, forderte Lindner.

Er schlug zudem vor, den Einsatz von mobilen Impfteams auszubauen und eine neue Bewertung des Pandemiegeschehens vorzunehmen. "Die Orientierung auf die Inzidenz, wie wir sie jetzt gerade auch wieder in der öffentlichen Debatte erleben, überzeugt schon lange nicht mehr", sagte er.

Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 14,3

06:46 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut gestiegen und liegt jetzt bei 14,3. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen unter Berufung auf die Gesundheitsämter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 958 weitere Corona-Infektionen registriert. Drei weitere Menschen starben demnach im Zusammenhang mit COVID-19. Am Sonntag hatte die Inzidenz bei 13,8 gelegen, vor einer Woche betrug sie 10,3.

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist bislang ein wesentlicher Massstab für die Verschärfung oder Lockerung von Corona-Auflagen. Sie gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an.

Die Gesamtzahl der seit Pandemie-Beginn in Deutschland nachgewiesenen Corona-Ansteckungen liegt laut RKI bei 3.756.856. 91.527 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Zahl der von einer Corona-Infektion Genesenen gibt das RKI mit rund 3.46.100 an.

In der Regel liegt die Zahl der Neuinfektionen am Wochenende und am Montag niedriger als im Wochendurchschnitt, weil an den Wochenenden weniger getestet wird und weniger Testergebnisse übermittelt werden.

Französisches Parlament verabschiedet Gesetz über verschärfte Corona-Regeln

06:22 Uhr: In Frankreich hat das Parlament das Gesetz zur Schaffung einer Impfpflicht für Mitarbeiter im Gesundheitswesen und der Ausweitung des sogenannten Gesundheitspasses verabschiedet. Mit 156 Ja-Stimmen, 60 Nein-Stimmen und 14 Enthaltungen wurde der Text am späten Sonntagabend von der Nationalversammlung angenommen. Gegen die Corona-Verschärfungen waren in Frankreich am Wochenende zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.

Vor der Nationalversammlung hatte bereits der Senat das Gesetz gebilligt. Um die Endfassung des Gesetzestextes war tagelang gerungen worden. Nach einer Reihe von Änderungen am ursprünglichen Gesetzentwurf einigten sich Abgeordnete der Nationalversammlung und Senatoren am Sonntagnachmittag nach einer vierstündigen Sitzung schliesslich auf einen Kompromiss-Text.

Präsident Emmanuel Macron hatte die verschärften Massnahmen Mitte Juli angekündigt. Die Regierung will damit den massiven Anstieg der Corona-Infektionen durch die hoch ansteckende Delta-Variante eindämmen.

Das nun verabschiedete Gesetz sieht eine Corona-Impfpflicht für Gesundheits- und Pflegekräfte sowie Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte vor. Anders als von der Regierung vorgeschlagen, droht Impf-Verweigerern in diesen Berufen allerdings nicht die Entlassung, sondern nur eine Aussetzung des Gehalts.

Mit der Ausweitung des Gesundheitspasses, der Aufschluss über eine Impfung oder einen Negativ-Test gibt, soll ab August erstmals eine Corona-Testpflicht für nicht Immunisierte in französischen Gaststätten und Fernzügen greifen. In Kinos, Theatern oder Museen muss bereits seit Mittwoch eine Impfung, eine überstandene Infektion oder ein negativer Corona-Test nachgewiesen werden.

Am Samstag hatten in Frankreich mehr als 160.000 Menschen gegen die verschärften Regeln protestiert. In Paris skandierten die Demonstranten unter anderem "Freiheit, Freiheit" und riefen zum Sturz von Präsident Emmanuel Macron auf, den sie als "Tyrannen" bezeichneten.

Die Demonstranten stehen allerdings nicht für die Mehrheit der Bevölkerung: In einer Umfrage des Instituts Elabe für den Sender BFMTV vom 13. Juli sprachen sich 76 Prozent der Franzosen für eine Impfpflicht für das Gesundheitspersonal aus. Auch die Ausweitung des Gesundheitspasses stösst mehrheitlich auf Zustimmung.

Mehr als 14.000 Corona-Neuinfektionen in der Türkei binnen eines Tages

05:36 Uhr: Angesichts stark steigender Corona-Infektionszahlen hat der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca an die Menschen appelliert, sich impfen zu lassen. "Wenn wir keine Massnahmen ergreifen und uns nicht impfen lassen, könnte es sehr lange dauern, bis die Pandemie beendet ist", schrieb Koca am Sonntag bei Twitter. Zwischen Samstag und Sonntag wurden in der Türkei mehr als 14.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert.

Zuletzt hatte die Zahl der täglichen Neuinfektionen in der Türkei im Mai so hoch gelegen. Noch Anfang Juli waren in dem Land täglich nur rund 4000 Neuansteckungen verzeichnet worden. Insgesamt wurden in der Türkei seit Pandemie-Beginn mehr als 5,5 Millionen Corona-Fälle registriert. Mehr als 50.000 Menschen starben im Zusammenhang mit COVID-19.

Nach offiziellen Angaben erhielten in der Türkei mehr als 39,4 Millionen Menschen eine erste Corona-Impfdosis. Zwei Impfdosen wurden demnach 22,8 Millionen Menschen verabreicht.

Alle Corona-Meldungen vom 25. Juli zum Nachlesen finden Sie hier

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Mit Material von dpa, afp, sid und apa.
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