- Sollten auch Kinder schon gegen Corona geimpft werden?
- Die Stiko ist derzeit dagegen, doch in der Politik sieht manch einer das anders.
- In der Impfkommission hat man dafür kein Verständnis und verbittet sich die Einmischung der Politik.
In der Debatte um Corona-Impfungen für Kinder wehrt sich die Ständige Impfkommission (Stiko) gegen Einmischung von aussen. "Die Stiko ist im Gesetz bewusst als unabhängige Kommission angelegt. Die laute Einmischung der Politik ist kontraproduktiv und nützt niemandem", schrieb Stiko-Chef Thomas Mertens der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage.
Zuvor hatte SPD-Chefin
Eine Aktualisierung der Impfempfehlung könne es erst geben, wenn aussagekräftige Daten zum Risiko durch die Impfung und zum Risiko durch Delta vorliegen. "Dies erfordert Zeit und Sorgfältigkeit für die Sammlung der Daten, Analyse und Bewertung und Konsensbildung." Mertens betonte: "Unnötiger Druck muss vermieden werden, um eine Überlastung zu vermeiden."
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Kinder können geimpft werden – auch ohne Stiko-Empfehlung
Die Stiko hat bisher keine generelle Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren ausgesprochen. Sie empfiehlt Impfungen nur für 12- bis 17-Jährige mit bestimmten Vorerkrankungen wie Adipositas, Diabetes und chronischen Lungenerkrankungen. Das Gremium begründete seine Empfehlung unter anderem damit, dass das Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung für diese Altersgruppe gering sei.
Auch ohne generelle Stiko-Empfehlung sind Kinder und Jugendliche ab zwölf in die deutsche Impfkampagne eingebunden, können also unabhängig von Vorerkrankungen geimpft werden.
Laut Bundesgesundheitsminister
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