• Bei dem Impfstoff-Hersteller Johnson & Johnson ist ein Produktionsproblem aufgetreten.
  • Aufgrund einer nicht bestandenen Qualitätskontrolle wurden um die 15 Millionen Impfdosen unbrauchbar.
  • Dennoch plane das Unternehmen weiterhin die Lieferung von 100 Millionen Dosen Ende Mai an die US-Regierung.

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Bei der Produktion des Corona-Impfstoffs des Herstellers Johnson & Johnson ist bei einer Charge ein Problem aufgetreten. In einer Produktionsstätte eines Partnerunternehmens habe ein Inhaltsstoff die Qualitätskontrolle nicht bestanden und sei daher nicht verwendet worden, teilte Johnson & Johnson am Mittwoch (Ortszeit) mit.

Das Unternehmen machte keine Angaben dazu, wie viele Impfdosen von dem Problem bei dem Auftragsproduzenten Emergent Biosolutions betroffen waren. Nach einem Bericht der "New York Times" soll es um 15 Millionen Dosen des Impfstoffs gehen. Die Impfung der Firma entfaltet bereits nach nur einer Spritze ihre volle Wirkung.

Johnson & Johnson will Lieferziel dennoch erreichen

Johnson & Johnson betonte, man plane weiterhin, der US-Regierung wie zuvor zugesagt bis Ende Mai 100 Millionen Dosen zu liefern. Das Unternehmen werde dem Vertragshersteller Emergent Biosolutions nun mit zusätzlicher Expertise zur Seite stehen und die Produktion im US-Staat Maryland vor Ort überwachen, hiess es.

"Qualität und Sicherheit sind weiterhin unsere oberste Priorität", erklärte das Unternehmen. Die Produktionsstätte von Emergent Biosolutions sei bislang noch nicht von der US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) für den Impfstoff zugelassen worden. Das Unternehmen bereitet aber bereits die Produktion vor, um Lieferziele erfüllen zu können. (dpa/ari)

RKI: Britische Corona-Variante bei fast 90 Prozent

In Deutschland war die sehr ansteckende, britische Corona-Variante erstmals an Heiligabend nachgewiesen worden. Gut drei Monate später hat sie die Ursprungsvariante hierzulande weitgehend verdrängt: Nach Angaben des Robert Koch-Instituts habe B.1.1.7 einen Anteil von 88 Prozent erreicht.
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