- 16:40 Uhr: ➤ Vietnam meldet leicht übertragbare Virus-Variante
- 15:38 Uhr: Herzogin Kate erhält erste Corona-Impfung
- 14:42 Uhr: Ausbruch in Geflügelbetrieb - Mitarbeiter in Quarantäne
- 11:43 Uhr: Betrug mit Bürgertests? Staatsanwaltschaft ermittelt
- 10:19 Uhr: Modellprojekt: Golfturnier bei Hamburg vor Zuschauern
- 05:05 Uhr: RKI registriert 5.426 Neuinfektionen - Inzidenz bei 37,5
➤ Vietnam meldet leicht übertragbare Virus-Variante
16:40 Uhr: In Vietnam ist nach offiziellen Angaben der Regierung eine neue Variante des Coronavirus entdeckt worden.
Der Gesundheitsminister des kommunistisch regierten Landes, Nguyen Thanh Long, sagte nach Berichten von staatlichen Medien, die neue Variante weise sowohl Eigenschaften der bisher bekannten britischen Form als auch der indischen Form auf. Sie sei sehr leicht übertragbar, vor allem über die Luft.
"Das Gesundheitsministerium würde die neue Coronavirus-Variante auf der globalen Genomkarte bekanntgeben", zitierte die Zeitung "VnExpress" in ihrer Online-Ausgabe den Minister.
In Vietnam gibt es im Vergleich zu vielen anderen Ländern extrem wenige Erkrankungen. Bisher wurden in dem südostasiatischen Land 6.396 Corona-Fälle registriert, davon aber mehr als 3.000 seit Ende April.
47 Menschen starben an oder mit dem Virus. Vietnam hat annähernd 100 Millionen Einwohner.
Die weiteren Corona-News des Tages:
Hunderte protestieren in London gegen Impfungen und Lockdowns
17:39 Uhr: In London haben Hunderte Menschen am Samstag gegen Corona-Impfungen und Restriktionen protestiert. In der Nähe des britischen Parlaments hielten sie Schilder hoch mit Aufschriften wie "Mein Körper, meine Regeln" oder "Freiheit statt Lockdown".
Andere bezeichneten das Virus als Scherz oder Falschnachricht. Einige Demonstrationsteilnehmer zündeten Rauchbomben. Festnahmen wurden zunächst keine gemeldet.
In Grossbritannien gibt es zwar immer wieder Demonstrationen von Corona-Leugnern oder Lockdown-Gegnern. Allerdings finden sie deutlich weniger Zulauf als etwa die "Querdenker"-Demonstrationen in Deutschland. Nur wenige Menschen verweigern eine Impfung. Knapp die Hälfte der Erwachsenen ist bereits voll geimpft.
Mit dem bereits dritten Lockdown, der weitreichende Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen vorgab, sowie dem Impfprogramm hatte Grossbritannien die Zahl der Neuinfektionen stark nach unten gedrückt. Die Sieben-Tage-Inzidenz fiel bis auf etwa 20.
Mittlerweile verzeichnet das Land wieder mehr Fälle, zuletzt stieg die Zahl erstmals seit Anfang April auf über 4.000. Experten machen die Variante B.1.617.2, die zuerst in Indien entdeckt wurde, dafür verantwortlich.
Sie ist bereits die dominierende Variante im Land. Der Mathematiker Tim Gowers sagte dem Sender Sky News, die Fälle stiegen wieder exponentiell. Die Regierung betont allerdings, dass die allermeisten Infizierten nicht geimpft gewesen seien. Die Impfstoffe schützten also.
Mehr als 10.000 Libanesen erhalten bei "Impf-Marathon" Astrazeneca
17:07 Uhr: Im Libanon haben sich bei einem von der Regierung ausgerufenen «Impf-Marathon» innerhalb eines Tages mehr als 10.000 Menschen den Impfstoff von Astrazeneca verabreichen lassen.
In Zentren in verschiedenen Teilen des Landes konnten die Libanesen am Samstag dem Gesundheitsministerium zufolge ohne Termin erscheinen. Teilweise bildeten sich lange Schlangen, wie libanesische Medien meldeten.
Die Kampagne richtete sich an Frauen und Männer ab dem Alter von 30 Jahren. Einen solchen "Marathon" solle es wöchentlich geben, kündigte Gesundheitsminister Hamad Hassan an. Bereits im Februar hatten im Libanon die Impfungen vor allem für Ältere begonnen.
Bislang sind im Libanon dem Gesundheitsministerium zufolge rund eine halbe Millionen Menschen mindestens einmal gegen eine Corona-Infektion geimpft worden, vorwiegend mit dem Präparat von Biontech. In dem Land leben rund sechs Millionen Menschen.
Nach einem wochenlangen Lockdown mit Ausgangssperre ist die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Libanon mittlerweile gesunken. Am Vortag lag sie bei rund 300.
Die Regierung hat die Schutzmassnahmen deswegen gelockert. Insgesamt hat das Land bislang rund 540.000 Infektionen und mehr als 7.700 Tote im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet.
Kreuzfahrtschiffe dürfen wieder in Spanien anlegen
16:13 Uhr: Nach knapp einem Jahr dürfen internationale Kreuzfahrtschiffe ab dem 7. Juni wieder in spanischen Häfen anlegen. Das am 23. Juni vorigen Jahres aufgrund der Pandemie verhängte Anlegeverbot werde aufgrund der guten Entwicklung der Corona-Lage in Europa ausser Kraft gesetzt, teilte das spanische Transportministerium in Madrid mit.
Die Schiffe werden allerdings der Mitteilung zufolge strenge gesundheitliche Auflagen erfüllen müssen, die demnächst im Detail veröffentlicht werden sollen.
Als Begründung für die Wiederzulassung der internationalen Kreuzfahrt wurde angegeben, dass die meisten Passagiere der Schiffe, die die spanischen Häfen anlaufen, aus Europa stammten - einer Region, in der es grosse Fortschritte bei den Impfungen gebe und in der die Infektionszahlen seit Wochen rückläufig seien.
Herzogin Kate erhält erste Corona-Impfung
15:38 Uhr: Die britische
"Gestern habe ich meine erste Dosis des Corona-Impfstoffs im Science Museum in London bekommen", lautete der Text dazu. "Ich bin allen äusserst dankbar, die eine Rolle beim Impfprogramm spielen - danke für alles, das Ihr tut."
Kates Ehemann
Ausbruch in Geflügelbetrieb - Mitarbeiter in Quarantäne
14:42 Uhr: In einem Geflügelbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern ist es nach Angaben des betroffenen Landkreises zu einem "grösseren Corona-Ausbruch" gekommen.
32 Beschäftigte eines Unternehmens aus der Gemeinde Brenz seien positiv auf das Coronavirus getestet worden, hiess es in einer Mitteilung des Landkreises Ludwigslust-Parchim.
Mehr als 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren bei einer ersten Testaktion allerdings nicht anwesend, weshalb der Landkreis die Betroffenen nun dringend aufruft, sich ebenfalls testen zu lassen. Dafür wird am Montag eine erneute Testaktion in der Turnhalle von Neustadt-Glewe veranstaltet.
Schon vorab greift eine Allgemeinverfügung, nach der sich alle Beschäftigten, die sich in der Zeit von 25. bis 27. Mai in der betroffenen Firma aufgehalten haben, in Quarantäne begeben müssen.
"Wir greifen zu dieser Massnahme, weil wir die niedrige Sieben-Tage-Inzidenz des Landkreises, die sich die Einwohnerinnen und Einwohner erkämpft haben, nicht aufs Spiel setzen wollen", wird Landrat Stefan Sternberg in der Mitteilung zitiert.
Eines müsse allen klar sein, so Sternberg: "Wenn der Landkreis wieder über einen Inzidenzwert von 100 steigt, greift die Bundesnotbremse. Soweit wollen wir es nicht kommen lassen.“
Tschechien lässt geimpfte Touristen wieder einreisen
13:45 Uhr: Tschechien lässt Urlauber aus Deutschland, die gegen Corona geimpft sind, von Dienstag an wieder ins Land - auch ohne vollständigen Schutz. Voraussetzung ist, dass die erste Spritze mindestens drei Wochen zurückliegt. Dies geht aus einer neuen Verordnung des Gesundheitsministeriums hervor, die heute in Prag veröffentlicht wurde.
Der Impfnachweis muss in englischer Sprache vorliegen. Zudem muss die Einreise online angemeldet werden. Die neuen Regeln gelten auch für Touristen aus Kroatien, Ungarn, Polen, Österreich, der Slowakei und Slowenien.
Für Ungeimpfte bleibt die Einreise ohne triftigen Grund untersagt, mit Ausnahme des sogenannten kleinen Grenzverkehrs. Tschechien gehörte zeitweise zu den von der Pandemie am stärksten betroffenen Ländern weltweit. Inzwischen hat sich die Lage sehr gebessert.
Spahn setzt auf baldige Produktion von Impfstoffen in Afrika
12:42 Uhr: Bundesgesundheitsminister
"Das kann eine Frage von Monaten sein, wenn das gelingt, schnell miteinander die Bedingungen zu klären", sagte der CDU-Politiker in Pretoria. Die Bundesregierung unterstütze konkrete Gespräche zwischen deutschen und europäischen Herstellern mit südafrikanischen Unternehmen, damit dies "wirklich ein Projekt des Kontinents" werde.
Spahn hatte am Freitag bereits Finanzhilfen von bis zu 50 Millionen Euro für den Aufbau von Produktionskapazitäten in Südafrika zugesagt. Er nahm an einer Veranstaltung im Rahmen eines Besuchs von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Südafrika teil. Spahn sagte, er sei dankbar, dass Macron einen deutschen Minister in seine Delegation genommen habe.
Corona-Fälle: Weiden bleibt deutscher Spitzenreiter
12:08 Uhr: Die Stadt Weiden in der Oberpfalz bleibt vorerst die deutsche Region mit der niedrigsten Corona-Inzidenz. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt dort aktuell nach Angaben des Robert Koch-Institutes nur bei 2,3 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Das ist der deutschlandweite Bestwert.
Allerdings liegt auch der bundesweite Corona-Hotspot nach wie vor in Bayern: Den höchsten Wert in ganz Deutschland weist weiterhin die schwäbische Stadt Memmingen mit 117,9 aus. Sie ist momentan die einzige Region im Freistaat, die noch über einer 100er-Inzidenz liegt.
Betrug mit Bürgertests? Staatsanwaltschaft ermittelt
11:43 Uhr: Die Schwerpunktstaatsanwaltschaft Wirtschaftskriminalität in Bochum hat Ermittlungen aufgenommen wegen des Verdachts des Abrechnungsbetrugs bei Corona-Bürgertests. Das bestätigte ein Sprecher der Behörde der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. Ermittelt werde gegen zwei Verantwortliche eines in Bochum ansässigen Unternehmens, das an mehreren Standorten Teststellen betreibe. Anlass der Ermittlungen waren demnach Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung".
Wie die Staatsanwaltschaft bestätigte, wurden im Ruhrgebiet bereits Geschäftsräume und Privatwohnungen durchsucht. Dabei seien auch Unterlagen beschlagnahmt worden. Den Namen des verdächtigen Unternehmens wollte die Behörde nicht nennen.
Seit März sieht die Corona-Testverordnung der Bundesregierung Bürgertests vor. Im April hatten die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) erstmals die Kosten beim Bundesamt für Soziale Sicherung abgerechnet. Die Teststellen erhalten 18 Euro pro Test. In den Monaten April und Mai wurden insgesamt 660 Millionen Euro überwiesen.
Nach Recherchen von WDR, NDR und SZ lädt das System zum Abrechnungsbetrug ein, da eine Kontrolle fehle. Stichproben hätten etwa an einer einzigen Teststelle in Köln ergeben, dass statt 70 wirklich genommener Proben fast 1.000 abgerechnet worden seien. Ähnliches hätten Stichproben unter anderem in Essen und in Münster zutage gefördert.
Rumänien beginnt mit Impfungen von Kindern ab 12
11:23 Uhr: Das EU-Land Rumänien hat am Samstag noch vor der offiziellen Zustimmung aus Brüssel mit der Impfung von Kindern im Alter von 12 bis 15 Jahren begonnen.
In Bukarest wurden dazu in einem öffentlichen Park zwei mobile Impfstationen eingerichtet, wie das Online-Nachrichtenportal "hotnews.ro" berichtete. Dort wird der Impfstoff von Biontech-Pfizer gespritzt. Die Eltern beziehungsweise Erziehungsberechtigten müssen ihr Einverständnis erklären.
Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte am Freitag grünes Licht für die EU-Zulassung des Biontech-Präparats für Kinder von 12 bis 15 Jahren gegeben. Die formale Zustimmung der EU-Kommission steht eigentlich noch aus.
Streeck ist beim Thema Herdenimmunität skeptisch
10:46 Uhr: Der Virologe
Auch Geimpfte mit hoher Antikörperreaktion könnten sich mit dem Virus infizieren und es an andere weitergeben. "Nur seltener", sagte Streeck. Das Robert Koch-Institut schreibt dazu, dass die in Deutschland verwendeten Impfstoffe Infektionen in "erheblichem Masse verhindern" und "das Risiko einer Virusübertragung stark vermindern".
Zudem müssten für eine Herdenimmunität theoretisch auch Kinder geimpft werden, sagte Streeck. "Aber deshalb jetzt alle Kinder zu impfen, hielte ich für den falschen Ansatz." Es gehe um eine Güterabwägung bei jeder einzelnen Person. "Kinder erkranken erfreulicherweise sehr selten schwer an Covid-19. Diejenigen, die einen schweren Verlauf hatten, hatten in der Regel auch schwere Vorerkrankungen."
Das Risiko einer schweren Erkrankung bei gesunden Kindern durch Covid-19 sei anders als bei kranken Kindern sehr gering. "Bei Kindern mit Vorerkrankungen ist eine Impfung sinnvoll", sagte Streeck.
Modellprojekt: Golfturnier bei Hamburg vor Zuschauern
10:19 Uhr: Das Golf-Turnier der European Tour vor den Toren Hamburgs in der kommenden Woche wird trotz der Coronavirus-Pandemie vor Zuschauern ausgetragen. Die Veranstalter der Porsche European Open gaben am Freitagabend bekannt, dass die Behörden im Rahmen eines Modellprojektes täglich bis zu 2.000 Zuschauer auf der Anlage der Green Eagle Golf Courses im niedersächsischen Winsen an der Luhe zugelassen haben.
Die Golf-Fans brauchen ein personalisiertes Ticket aus dem Vorverkauf und müssen einen maximal 24 Stunden alten negativen Corona-Test vorweisen. Zudem gelten die Maskenpflicht und die Abstandsregeln. "Es ist schön, endlich wieder in Deutschland abzuschlagen. Und sensationell ist natürlich, dass nun sogar Zuschauer vor Ort dabei sein können", sagte Deutschlands Golf-Star Martin Kaymer in der Mitteilung der Veranstalter.
Menschen müssen sich an Lockerungen gewöhnen
09:31 Uhr: Nach Einschätzungen von Experten werden sich die Menschen nach den Lockerungen der Corona-Massnahmen an ihre zurückgewonnenen Freiheiten erst wieder gewöhnen müssen. "Sich von den neuen Gewohnheiten und Regeln jetzt wieder zu lösen, fällt vielen schwer", sagt Simone Dohle, Gesundheits- und Sozialpsychologin an der Uni Köln.
Maske tragen, Abstand halten, zuhause arbeiten - die neu gewonnenen Routinen hätten uns ein Gefühl von Sicherheit gegeben. "Es war ein Anker, der geholfen hat, durch die Unsicherheiten zu kommen."
Einige Verhaltensweisen bleiben zudem auch nach der Pandemie ratsam. "Wenn man selbst Zeichen einer Erkältung hat, ist es durchaus sinnvoll, auch in Zukunft eine Maske aufzuziehen, um andere zu schützen", sagt Jörg Timm, Direktor des Instituts der Virologie am Universitätsklinikum Düsseldorf. Auch regelmässiges Händewaschen und das Einhalten der Husten-Etikette sollten nach der Pandemie beibehalten werden.
Autoposer verstossen gegen Corona-Verordnung
09:14 Uhr: 80 Menschen, die überwiegend der sogenannten Autoposer Szene angehören, haben in Celle (Niedersachsen) gegen Corona-Verordnungen verstossen. Die Autoposer versammelten sich in der Nacht zu Samstag mit 50 Autos auf Parkpaletten, wie die Polizei mitteilte.
Den Angaben zufolge sprach die Polizei Bussgelder in Höhe von fast 1300 Euro aus. Die versammelten Autoposer hätten sich uneinsichtig gezeigt, sie wurden gegen Mitternacht des Platzes verwiesen. Zuvor hätten sich Anwohner über den Lärm beschwert.
RKI registriert 5.426 Neuinfektionen - Inzidenz bei 37,5
05:05 Uhr: Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 5.426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Samstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05:02 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 7082 Ansteckungen gelegen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundesweit 37,5 an (Vortag: 39,8; Vorwoche: 66,8). An Feiertagen wie Pfingstmontag suchen weniger Menschen einen Arzt auf, wodurch auch weniger Proben genommen werden und es weniger Laboruntersuchungen gibt. Daher werden weniger Neuinfektionen gemeldet.
Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 163 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 170 Tote gewesen.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Freitagabend bei 0,72 (Vortag: 0,72). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 72 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.
Mehr als die Hälfte unzufrieden mit Krisenmanagement
04:32 Uhr: Mehr als die Hälfte der Deutschen sind weiter unzufrieden mit dem Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung - trotz der Fortschritte beim Impfen und sinkender Infektionszahlen.
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zeigen sich 24 Prozent "sehr unzufrieden" und weitere 30 Prozent "eher unzufrieden" mit dem Agieren der Regierung. Dagegen sind nur 6 Prozent "sehr zufrieden" und 35 Prozent "eher zufrieden". 5 Prozent machen keine Angaben.
Allerdings nimmt die Zufriedenheit zu. Im März waren noch insgesamt 65 Prozent der Deutschen unzufrieden und nur 30 Prozent zufrieden. Nur bei den Anhängern der Union überwiegt die Zufriedenheit mit 62 zu 36 Prozent. Besonders unzufrieden sind die Anhänger der AfD mit 84 zu 16 Prozent.
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