Die Waldbrände sind zwar nicht mehr ganz so stark wie in den letzten Tagen, erfordern aber nach wie vor grossen Einsatz der Feuerwehrleute.

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Etwa 1000 Feuerwehrleute kämpfen im Zentrum Portugals weiter gegen verheerende Waldbrände. Die Feuer rund um die Gemeinden Vila de Rei und Mação rund 200 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Lissabon hätten zwar etwas nachgelassen, jedoch seien mehrere Dörfer weiter in Gefahr, zitierte die portugiesische Zeitung "Público" am Montag den Zivilschutz.

Die Löschtrupps, die mit mehr als 300 Fahrzeugen im Einsatz waren, kämpften gegen zwei verschiedene Feuerfronten, hiess es.

Präsident sagt alle Termine ab

Hohe Temperaturen von bis zu 40 Grad, niedrige Luftfeuchtigkeit und starke Winde erschwerten die Löscharbeiten. Mindestens acht Menschen waren am Wochenende verletzt worden, mehrere Häuser wurden zerstört.

Der portugiesische Präsident Marcelo Rebelo de Sousa hatte am Wochenende alle seine Termine abgesagt, um die Brandbekämpfung zu verfolgen, wie das Präsidialamt mitteilte.

Die Flammen loderten nur rund 20 Kilometer vom Kreis Pedrógão Grande entfernt, wo im Juni 2017 bei Bränden mehr als 60 Menschen ums Leben kamen. Es war die schlimmste Katastrophe in der jüngeren Geschichte Portugals.


  © dpa

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