Weite Teile Europas leiden derzeit unter einer Hitzewelle. Jetzt mussten wegen eines grossen Waldbrands im südlichen Kanton Wallis 200 Anwohner vorübergehend ihre Häuser verlassen. Nach Angaben der Polizei wurden vier Dörfer evakuiert.
Wegen eines grossen Waldbrands in den Schweizer Alpen haben etwa 200 Anwohner vorübergehend ihre Häuser verlassen müssen. Wie die Polizei des südlichen Kantons Wallis am Dienstag mitteilte, war das Feuer am Montag in einem Wald oberhalb des Dorfes Bitsch ausgebrochen. Rund 150 Feuerwehrleute kämpften "unermüdlich" gegen die sich schnell ausbreitenden Flammen. Sie würden von Armeehubschraubern und zivilen Hubschraubern unterstützt.
Anwohner kamen bei Freunden und Verwandten unter
Nach Angaben der Polizei wurden vier Dörfer wegen der sich ausbreitenden Flammen evakuiert. Der öffentlich-rechtliche Sender RTS berichtete unter Berufung auf die Kantonspolizei, 205 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden. Die meisten seien bei Verwandten oder Freunden untergekommen. Am Abend konnten aber 150 evakuierte Bewohner des Dorfes Ried-Mörel in ihre Häuser zurückkehren, wie Schweizer Medien unter Berufung auf die Behörden berichteten.
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Es wurden zunächst weder Verletzte noch Schäden an Gebäuden gemeldet. Der örtliche Feuerwehr-Einsatzleiter Mario Schaller sagte der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA, bislang seien rund 100 Hektar Wald von dem Feuer betroffen. Die Lage habe sich "allmählich stabilisiert". "Solange der Rauch nicht weg ist, gibt es allerdings keine Entspannung", fügte Schaller hinzu. Zudem nehme der Wind am Nachmittag immer zu und fache die Flammen wieder an.
Brandbekämpfung wird noch Tage bis Wochen dauern
Nach Einschätzung der Feuerwehr wird die Brandbekämpfung voraussichtlich noch Tage oder sogar Wochen dauern. Am Dienstag sollten die Löscheinsätze bis zum Einbruch der Dunkelheit fortgesetzt und dann aus Sicherheitsgründen reduziert werden. Die Brandursache wird nach Polizeiangaben noch untersucht.
Weite Teile Europas leiden derzeit unter einer Hitzewelle. Mit der einhergehenden Trockenheit nimmt auch das Waldbrand-Risiko zu.(afp/jst)
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