- Es ist eine der grössten Quarantänemassnahmen seit Ausbruch der Pandemie in der Schweiz.
- Nach zwei Omikron-Fällen müssen in der Westschweiz rund 2.000 Menschen in Quarantäne.
In der Westschweiz sind etwa 1.600 Schülerinnen und Schüler sowie 400 weitere Personen wegen zwei Omikron-Fällen in Quarantäne geschickt worden.
Die beiden Fälle an einer internationalen Schule stünden im Zusammenhang mit einem Familienmitglied, das von einer Reise aus Südafrika zurückgekehrt sei, teilten die Gesundheitsbehörden der Kantone Waadt und Genf am Donnerstagabend mit.
Betroffen sind alle, die sich in Founex, an einem der drei Standorte der Internationalen Schule Genf, aufgehalten haben. Founex liegt etwa 25 Kilometer nördlich von Genf am Genfersee. Die Quarantäne wurde für zehn Tage angeordnet und alle müssen PCR-Tests machen.
Schülerinnen und Schüler kommen aus mehr als 80 Ländern
Am Standort Founex sind laut Webseite gut 1.500 Kinder und Jugendliche von drei bis 18 Jahren eingeschrieben. Sie kommen aus mehr als 80 Ländern. Allerdings besuchen auch Schüler aus Genf den Standort.
In Genf wohnen wegen der Vereinten Nationen und Dutzender anderer internationaler Organisationen Zehntausende Ausländer. Die Schule bietet eine englisch- und französischsprachige Ausbildung und kostet bis zu 35.000 Franken im Jahr.
"Es ist unerlässlich, die Einschleppung der Variante in unser Land zu bremsen", teilten die Gesundheitsbehörden mit. "Wenn sie identifiziert wird, ist es auch unerlässlich, die Übertragung in der Schweiz so weit wie möglich zu reduzieren." (dpa/ank)
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