Ein 21-jähriger des Mordes an seiner Urgrossmutter angeklagter Mann hat vor dem Landgericht Oldenburg ein umfassendes Geständnis abgelegt.

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Er beschrieb am Donnerstag detailliert, wie er Ende Februar 2020 zunächst versuchte, die 88-Jährige mit einem Seil zu strangulieren und sie dann mit heftigen Schlägen gegen den Kopf tötete. Anschliessend nahm er die Bankkarte und hob Geld vom Konto seiner Urgrossmutter ab, um nach eigenen Worten eine "Abschiedstour" vor einem Suizid zu finanzieren.

Die Staatsanwaltschaft warf dem zur Tatzeit 20-Jährigen vor, aus Habgier heimtückisch und grausam einen Menschen getötet zu haben. Der Richter betonte, er habe selten einen Angeklagten erlebt, der von Anfang an die Dinge so klar benannt und geschildert habe. "Das lässt mich auch etwas ratlos zurück", sagte der Richter. "Weil es unklar und unbegreiflich ist, warum ein Mensch sein Leben verlieren musste wegen einer Abschiedstour."  © dpa

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