Weil in Luft plötzlich heftige Turbulenzen auftreten, verletzen sich insgesamt 37 Passagiere eines Fluges von Kanada nach Australien. Der Hauptgrund: Die Reisenden waren nicht angeschnallt.
37 Menschen sind bei Turbulenzen während eines Air-Canada-Fluges auf dem Weg nach Australien verletzt worden. Das Flugzeug habe schliesslich am Donnerstag ausserplanmässig auf Hawaii landen müssen, teilte die Airline mit.
Die Betroffenen wurden demnach medizinisch versorgt, inzwischen seien alle wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.
"Und dann schlugen ihre Köpfe alle gleichzeitig an die Decke"
Den Angaben zufolge war der Flug AC33 am Donnerstag mit 269 Passagieren und 15 Crew-Mitgliedern auf dem Weg von Vancouver im Südwesten Kanadas nach Sydney, als es zu "unvorhergesehenen und plötzlichen Turbulenzen" kam. Augenzeugen berichteten laut dem Sender Global News Canada, dass einige Passagiere nicht angeschnallt gewesen seien.
"Es gab keine Warnung, und dann schlugen ihre Köpfe alle gleichzeitig an die Decke", sagte Passagier Luke Wheeldon dem Sender KTIV aus Honolulu.
Band "Hurricane Fall" auch an Bord
Die Boeing 777-200 war zu diesem Zeitpunkt etwa zwei Flugstunden von der Insel Hawaii entfernt und wurde in die Hauptstadt Honolulu umgeleitet.
Air Canada zufolge wurden die Passagiere zwischenzeitlich in Hotels untergebracht und sollten ihren Flug nach Sydney am Freitag fortsetzen.
Die australische Band Hurricane Fall war auch an Bord. Die Bandmitglieder teilten am Donnerstag auf Facebook mit, es gehe ihnen gut.
"Es war eine erkenntnisreiche, unglaublich furchteinflössende Erfahrung, aber wir sind dankbar, dass wir alle wohlbehalten sind", hiess es unter dem Hashtag #wearyourseatbelts ("Schnallt euch an"). (hub/dpa)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.