Eine Woche nach ihrer Flucht sind in China Dutzende aus einer überfluteten Farm entkommene Krokodile wieder eingefangen worden.
Die 69 ausgewachsenen und zwei jüngeren Siam-Krokodile seien mittlerweile allesamt gefangen worden, meldete die amtliche Zeitung "Beijing News" am Dienstag. Aufnahmen der Zeitung zeigten ein Dutzend Krokodile, die sich im Schlamm wälzten und deren Kiefer zugebunden waren.
Zuvor waren die Reptilien aus einer kommerziellen Krokodilfarm in der südchinesischen Stadt Maoming in der Provinz Guangdong entkommen, nachdem ein Taifun das Gebiet überflutet hatte.
Die örtlichen Behörden starteten daraufhin eine gross angelegte Jagd auf die Tier. Das Staatsfernsehen CCTV zeigte, wie Einsatzkräfte mit Gummistiefeln ein Krokodil mit einem Seil aus dem Wasser zogen.
Teile Guangdongs waren in diesem Monat von den schwersten Regenfällen seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1952 heimgesucht worden. Die Gegend beherbergt nach Angaben von China National Radio auch einen Krokodil-Themenpark und die "grösste Krokodilaufzucht des Landes".
Krokodile werden in China sowohl wegen ihrer Haut als auch wegen ihres Fleisches gezüchtet. Dieses wird mitunter in der traditionellen Medizin verwendet. © AFP
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.