Zwei Wochen lang blieb die Suche ergebnislos. Doch jetzt konnten Helfer des Tierschutzvereins Bellinzona Entwarnung geben: Die Katze, die sich in den Vedeggio-Cassarate-Tunnel bei Lugano TI verirrt hatte, konnte befreit werden.
Der Vedeggio-Cassarate-Tunnel wurde ihr fast zum Verhängnis: Eine Katze hatte sich dorthin verirrt und fand aus der Röhre unter dem Berg nicht mehr heraus.
Ein Autofahrer hatte das Haustier im Tunnel entdeckt. Doch nachdem er bei der Società Protezione Animali Bellinzona (Spab) Meldung gemacht hatte, wurden die Tierschützer nicht fündig. Eine erneute Suchaktion im Tunnel brachte nun den Erfolg.
Büsi hatte sich gut versteckt
Zum Schutz vor all den lärmenden Autos und dem vielen Verkehr hatte sich das Büsi in die Luft- und Abwasserschächte zurückgezogen. Doch dann kam der entscheidende Hinweis eines Autofahrers, der die Katze im Tunnel umherirren sah.
Die Tierschützer stellten einen Käfig mit Köder auf und konnten kurze Zeit später die frohe Botschaft verkünden: Die Katze liess sich einfangen und konnte aus dem Tunnelgefängnis befreit werden. Doch wie kam sie da überhaupt erst hinein?
Die Katze hatte es sich im Motorraum eines Autos gemütlich gemacht. "Aus irgendeinem Grund sprang es dann genau dort aus dem Fahrzeug", schreiben die Tierschützer auf ihrer Webseite.
Erholung vom Stress
Die Rettung für die Katze kam in höchster Not. Nach einer ersten Untersuchung konnte ein Tierarzt jedoch Entwarnung geben. Radar, wie sie von den Tierschützern getauft wurde, gehe es den Umständen entsprechend gut.
"Das Büsi war völlig ausgehungert, aber sonst fehlte es ihm an nichts", schreiben die Tierschützer. Nun darf es sich erst einmal verwöhnen lassen.
Im Katzenpark der Spab in Bellinzona wird das Tier nun umsorgt. Sobald es sich vom Stress erholt hat und die Quarantänezeit vorbei ist, wird es in die Obhut einer neuen Familie gegeben. (jom) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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