Die Auswertung der Flugschreiber der in Äthiopien verunglückten Boeing 737 Max 8 lässt nach Dafürhalten der äthiopischen Regierung auf "klare Ähnlichkeiten" mit dem Absturz einer baugleichen Maschine in Indonesien vor fünf Monaten schliessen.

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Das sagte die äthiopische Verkehrsministerin Dagmawit Moges am Sonntag nach dem Erhalt der Daten der sogenannten Blackboxes. Die Flugschreiber seien in gutem Zustand und hätten die Auswertung "von fast allen erfassten Daten" ermöglicht. Die Regierung werde in einem Monat detaillierte Informationen basierend auf den Daten veröffentlichen, sagte die Ministerin weiter.

Flugverbote auf der ganzen Welt

Die Flugschreiber der am vergangenen Sonntag abgestürzten Maschine der Fluggesellschaft Ethiopian Airlines waren von der französischen Luftsicherheitsbehörde BEA ausgelesen worden. Die Behörde übergab die Daten am Sonntag an Äthiopien. Bei dem Absturz von Flug ET 302 nahe der Hauptstadt Addis Abeba kamen alle 157 Menschen an Bord ums Leben.

Im Oktober war in Indonesien eine ebenfalls relativ neue Boeing 737 Max 8 der Fluggesellschaft Lion Air abgestürzt, fast 200 Menschen kamen dabei ums Leben. Nach dem jüngsten Crash erliessen Luftfahrtbehörden rund um die Welt bis zur Klärung der Unglücksursache ein Flugverbot für die Boeing 737-Max-Reihe. Die rund 370 seit 2017 ausgelieferten Flugzeuge müssen daher am Boden bleiben. (br/dpa)

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