• Der Vulkan Ätna auf der Insel Sizilien gibt keine Ruhe.
  • Der aktuellste Ausbruch ist bereits der sechste binnen acht Tagen.
  • Vulkanologen sprechen von einem Rekord.
  • Für die an Ausbrüche gewohnten Anwohner bestünde dennoch keine Gefahr.

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Auf der italienischen Insel Sizilien ist der Vulkan Ätna erneut spektakulär ausgebrochen. Lava-Fontänen schossen bis zu 500 Meter hoch in den Nachthimmel, wie das Institut für Geophysik und Vulkanologie in der Nacht auf Donnerstag mitteilte. Aus dem Krater auf der Südost-Seite stieg eine dicke Asche- und Rauchwolke mehrere Kilometer in die Luft.

Anders als in der vergangenen Woche habe sich dieser Ausbruch etwas ruhiger angefühlt, sagte eine Augenzeugin aus der Stadt Catania am Fusse des Ätna der Deutschen Presse-Agentur.

Krater des Ätna sorgt für Ausbruchs-Rekord

Es sei der sechste Ausbruch innerhalb von acht Tagen gewesen, erklärte der Vulkanologe Marco Viccaro der Zeitung "Corriere della Sera" (Donnerstag). Für den Südost-Krater sei das gewissermassen ein Rekord. An einem anderen Schlund sei der Vulkan in der Vergangenheit schon in ähnlicher Häufigkeit ausgebrochen.

Der Ätna liegt im Osten der Insel. Für die Menschen um den mehr als 3.300 Meter hohen Berg besteht bei den Ausbrüchen meist keine Gefahr. Oft regnet es danach Asche vom Himmel. Zuletzt ereigneten sich die Ausbrüche meist am Abend und in der Nacht. (dpa/hau)

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