In einer Biogas-Anlage in Schwyz ist ein Feuer ausgebrochen. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand. Innenpolitik, Wirtschaft und Panorama: In unserem Nachrichtenüberblick finden Sie aktuelle Meldungen zum Zeitgeschehen.
+++ Sonntag, 11. Mai 2014 +++
Biogas-Anlage brennt nieder
Am Sonntag musste die Feuerwehren von Küssnach, Immensee und Merlischachen ausrücken: In einer Biogas-Anlage war am Morgen ein Feuer ausgebrochen. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude konnte verhindert und der Brand schnell gelöscht werden. Weshalb der Brand im Generatorenraum ausgebrochen ist, steht nach Angaben der Kantonspolizei Schwyz noch nicht fest. Die Ursachenermittlung läuft. (ncs)
+++ Samstag, 10. Mai 2014 +++
Aggressive Fussballfans greifen Polizei an
Bei Fussballspielen in Baden und Aarau musste die Polizei am Samstag hart durchgreifen: Gewaltbereite Fans hatten zwei Kantonspolizisten angegriffen und verletzt. Ohne Vorwarnung hatten vermummte Personen einen Nebeneingang des Stadions in Baden gestürmt und somit die Personenkontrolle umgangen. Während des Spiels brannten Anhänger von Xamax Neuchatel bereits im grossen Stil pyrotechnische Fackeln ab. Die Krawalle gingen nach dem Spiel weiter. Ein Kantonspolizist wurde von einem Fan mit einer Fahnenstange angegriffen und im gesicht verletzt. Die Schnittwunde musste im Spital genäht werden. Ein anderer Beamter musste nach einem Faustschlag ins Gesicht ebenfalls im Spital behandelt werden. (ncs)
+++ Freitag, 9. Mai 2014 +++
Christoph Blocher tritt zurück
Christoph Blocher tritt per Ende Mai als Nationalrat zurück. Dies gab der Zürcher SVP-Nationalrat und alt Bundesrat am Freitag auf seinem Internetportal "teleblocher" bekannt. Er habe den Rücktritt in einem am heutigen Freitag verschickten Brief unter anderem an SVP-Präsident Toni Brunner angekündigt, sagte Blocher in seiner Videobotschaft. "Heute gebe ich den Rücktritt auf 31. Mai bekannt", sagte Blocher.
Er verschwende im Nationalrat seine Zeit, weil das Parlament so bürokratisch geworden sei, sagte Blocher in seiner Videobotschaft. Er wolle seine Prioritäten in seiner politischen Arbeit neu setzen und sich vor allem auf Volksabstimmungen konzentrieren. (sda)
+++ Donnerstag, 8. Mai 2014 +++
Muss Schweiz um Gurlitt-Sammlung bangen?
Eigentlich hat der am Dienstag gestorbene Kunstsammler Cornelius Gurlitt hat seine umstrittene millionenschwere Sammlung dem Kunstmuseum Bern in der Schweiz vermacht. Die privatrechtliche Stiftung Kunstmuseum Bern wurde laut Testament zur "unbeschränkten und unbeschwerten Alleinerbin eingesetzt", wie Museumsdirektor Matthias Frehner am Mittwoch mitteilte. Die Nachricht habe eingeschlagen "wie ein Blitz aus heiterem Himmel". Es habe "zu keiner Zeit irgendwelche Beziehungen zwischen Herrn Gurlitt und dem Kunstmuseum Bern" gegeben.
Der Berner Museumsdirektor zeigte sich "einerseits dankbar und freudig überrascht". Er wolle aber auch nicht verhehlen, dass das Vermächtnis "eine erhebliche Verantwortung und eine Fülle schwierigster Fragen aufbürdet, Fragen insbesondere rechtlicher und ethischer Natur". Zuvor war spekuliert worden, dass Gurlitt seine Bilder einem österreichischen Museum vermacht haben könnte. Dass die ausgewählte Institution sich in der Schweiz befindet, könnte weitere gesetzliche Hürden bedeuten. Nach Einschätzung des Erbrechts-Experten Anton Steiner, Präsident des Deutschen Forums für Erbrecht, könnte das "Gesetz zum Schutz deutschen Kulturgutes greifen", wenn die Bilder in ein Nicht-EU-Land gehen sollen. (dpa)
Didier Burkhalter spricht mit Wladimir Putin über Ukraine-Krise
Im Ukraine-Konflikt gibt es neue Hoffnung auf Deeskalation.
Dazu sagte der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier: "Was in Moskau besprochen wurde, muss jetzt unverzüglich in die Tat umgesetzt werden. Didier Burkhalter hat unsere volle Unterstützung für die Vorschläge." Vorrangig gehe es jetzt darum, die für den 25. Mai geplanten Wahlen in der Ukraine zu ermöglichen und schnellstmöglichst die Grundlagen für eine neue Verfassung zu schaffen. (dpa)
+++ Mittwoch, 7. Mai 2014 +++
SP-Politikerin Corina Mauch heiratet Lebensgefährtin
Die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch hat ihre langjährige Lebensgefährtin Juliana Müller geheiratet. Wie "Blick am Abend" berichtet, haben die 53 Jahre alte SP-Politikerin und ihre Frau bereits Anfang April ihre Partnerschaft im Stadthaus eintragen lassen.
Die beiden Frauen haben sich vor 20 Jahren kennengelernt, als Mauch und Müller noch beide als Musikerinnen arbeiteten. (ncs)
Roger Federer hat Ärger mit den Nachbarn
Tennisstar Roger Federer hat Ärger mit den Anwohnern seines Feriendomizils in der Lenzerheide. Offenbar verstösst ein Spielturm im Garten mit angekoppelter Rutschbahn und die darum errichteten Zäune gegen die Bau- und Zonenordnung der Gemeinde. Dies berichtet "Schweiz Aktuell". Offenbar sorgen sich die Eigentümer der angrenzenden Grundstücke um einen massiven Wertverlust ihrer Wohnungen durch Federers Bau. Bei der Gemeinde wurde nun offenbar Rekurs eingereicht.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Tennisprofi in der Kritik seiner Nachbarn steht: Schon früher wurde er wegen Baumbepflanzungen und einer vermeintlichen Verletzung des Grenzabstands vor Gericht gezogen. (ncs)
+++ Dienstag, 6. Mai 2014 +++
Elfjähriger tötet Vater bei Unfall
Ein 46 Jahre alter Bauer ist am Montag in Riemenstalden SZ bei einem Unfall mit einem Motorkarren getötet worden. Das Fahrzeug war von seinem elfjährigen Sohn gelenkt worden. Wie die Schwyzer Kantonspolizei am Dienstag mitteilte, ereignete sich der Unfall am Montag um 16.30 Uhr auf einer Schotterstrasse. Der Knabe lenkte das landwirtschaftliche Fahrzeug talwärts, sein Vater und zwei Geschwister fuhren mit.
Die drei Kinder blieben unverletzt, doch wurde der Vater vom Fahrzeug überrollt und tödlich verletzt. Das Fahrzeug kippte bei dem Unfall nicht um. Es kam zum Stillstand, nachdem es gegen einen Baum geprallt war. Der Elfjährige muss nun mit einem Verfahren bei der Jugendanwaltschaft rechnen wegen unrechtmässigem Lenken des Fahrzeugs, wie Polizeisprecher David Mynall auf Anfrage sagte. (sda)
Mädchen bei Frontalkollision schwer verletzt
Bei einem Überholmanöver in einer unübersichtlichen Kurve sind am Montagabend in Walterswil SO zwei Menschen verletzt worden. Nach der Autobahnbrücke wollte ein 22-Jähriger das vor ihm fahrende Auto überholen, obwohl seine Sicht nach vorne aufgrund eines Rapsfeldes neben der Strasse eingeschränkt war. Bei der Frontalkollision wurde die 19 Jahre alte Lenkerin des entgegenkommenden Fahrzeugs schwer verletzt, ihre gleichaltrige Mitfahrerin leicht.
Der Unfallverursacher kam nach Angaben der Kantonspolizei Solothurn ohne Verletzungen davon. Beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden. Für die Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die Walterswilerstrasse während mehrerer Stunden gesperrt werden. (ncs)
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