Ein Patient bringt in Luzern ein Rettungsauto unter seine Kontrolle und verunfallt auf der Flucht. Innenpolitik, Wirtschaft und Panorama: In unserem Nachrichtenüberblick finden Sie aktuelle Meldungen zum Zeitgeschehen.
+++ Freitag, 09. Januar 2014 +++
Patient stiehlt Rettungsauto und verunfallt
Mit einer Ambulanz sollte am Freitag ein 19 Jahre Patient in eine psychiatrische Klinik gebracht werden. Wie die Luzerner Polizei mitteilt, wurde der junge Mann auf der Fahrt gewalttätig und attackierte die Rettungssanitäter. Der Fahrer des Rettungsautos musste anhalten und wurde ebenfalls angegriffen.
Dem Patienten gelang es schliesslich, das Fahrzeug zu entwenden. Eine Passant verfolgte das Geschehen und stellte sein Auto mit Anhänger vor die Ambulanz um die Wegfahrt zu verhindern. Dem Patienten gelang es, das Auto mit der Ambulanz wegzuschieben und flüchtete. Unterwegs kam er jedoch von der Strasse ab und blieb im Wiesland stecken. Dort wurde er von einer Polizeipatrouille festgenommen. (rs)
Skitourengeher stirbt nach Lawinenunfall
Jener Mann, der am Dienstagnachmittag am Piz d'Agnel oberhalb von Bivio von einem Schneebrett erfasst und verschüttet wurde, ist am Donnerstagabend im Kantonsspital Graubünden seinen schweren Verletzungen erlegen. Das meldet die Kantonspolizei Graubünden.
Der 73-Jährige war zusammen mit einem Kollegen vom Julierpass über die Südflanke des Piz d'Agnel aufgestiegen. Bei der Abfahrt hatte sich oberhalb der Skitourenfahrer ein Schneebrett gelöst und den Mann verschüttet. (ank)
+++ Donnerstag, 08. Januar 2014 +++
Ehepaar auf Fussgängerstreifen angefahren
In Willisau LU ist ein Ehepaar auf einem Fussgängerstreifen von einem Pkw erfasst worden. Nach Angaben der Luzerner Polizei starb die 81-jährige Frau am Mittwoch noch an der Unfallstelle. Ihr 79 Jahre alter Ehemann wurde mit der Rega ins Spital geflogen und erlag kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen.
Der Fahrer gab an, dass seine Sicht wegen der tiefstehenden Sonne beeinträchtigt war. In der Folge steuerte er seinen Pkw in das ältere Ehepaar. Im Einsatz waren die Luzerner Polizei, Feuerwehr, Rega und die Ambulanz 144. (rs)
+++ Mittwoch, 07. Januar 2014 +++
Tourengeher von Lawine verschüttet
Ein Skitourengeher ist am Piz d’Agnel oberhalb von Bivio von einem Schneebrett erfasst und verschüttet worden. Laut einer Mitteilung der Kantonspolizei Graubünden stiegen zwei Männer im Alter von 70 und 73 Jahren am Dienstag zu einem Sattel südlich des Gipfels auf. Sie wählten die gleiche Route für die Abfahrt. Als sich ein Schneebrett löste, wurde der 73-Jährige mitgerissen. Sein Begleiter konnte ihn in der Tiefe von rund eineinhalb Metern orten und ausgraben.
Der Mann wurde von der Rega erstversorgt und ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen. Der Zustand des Mannes ist weiterhin kritisch, der zweite Skitourengeher blieb unverletzt. (rs)
+++ Montag, 05. Januar 2014 +++
Schweizer Hotelmanagerin stirbt nach Kopfschuss
Eine Kubanerin mit Schweizer Pass ist nahe Teakettle Village in Belize (Zentralamerika) per Kopfschuss getötet worden. Yaima D. war in der Schweiz aufgewachsen und leitete seit zwei Jahren ein Luxusressort in Belize.
Wie "7Newsbelize.com" meldet, wurde die 30-Jährige am Neujahrstag von zwei Männern attackiert. Sie schossen der Frau demnach in den Kopf und in den Oberkörper. Insgesamt seien fünf Schüsse abgegeben worden. Der Angriff ereignete sich in dem Hotel, das D. leitete.
Die unmaskierten Täter flüchteten in einem Auto. Rettungskräfte versuchten, die Frau zu reanimieren, und brachten sie in ein Spital in der Nähe. Dort erlag D. ihren Verletzungen.
Die Polizei geht davon aus, dass es sich um Mord handelt. Wie Superintendent Howell Gillet von der Polizei Belmopan der Zeitung sagte, hätten die Täter explizit danach gefragt, wo Yaima D. zu finden sei. "Bei dem Vorfall ist niemand anders verletzt worden, obwohl weitere Personen - auch Touristen - anwesend waren." D. habe kürzlich mündliche Drohungen erhalten, dies aber nie der Polizei gemeldet. Das Motiv für die Bluttat ist unklar. (ank)
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