Ein Autolenker mit einem Kleinkind im Fahrzeug ist auf der A1 verunfallt. Innenpolitik, Wirtschaft und Panorama: In unserem Nachrichtenüberblick finden Sie aktuelle Meldungen zum Zeitgeschehen.
+++ Sonntag, 23. November 2014 +++
Autolenker baut Selbstunfall auf der A1
Ein 47-jähriger Autofahrer hat auf der Autobahn A1 einen Selbstunfall gebaut. Er hatte ein eineinhalbjähriges Kleinkind dabei. Der Mann gab der Polizei an, aus Übermüdung mit der rechten Leitplanke kollidiert zu sein. Die Polizei stellte allerdings Angetrunkenheit fest.
Der Mann war am Samstagmittag auf der Fahrt von St. Gallen in Richtung St. Margrethen in die rechte Leitplanke gefahren. Das Auto wurde danach über beide Fahrspuren zwei Mal gegen die Mittelleitplanke geschleudert, wie die Kantonspolizei St. Gallen mitteilte.
Der Lenker wurde dabei leicht verletzt. Das Kind wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht, zog sich aber offenbar keine Verletzungen zu. Da der Mann angetrunken war, musste er seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben. Am Auto und an der Strassenanlage entstand Sachschaden von über 20'000 Franken. (sda)
Polizeiwagen kollidiert mit Auto
In der Nacht auf Sonntag ist es auf der Engadinderstrasse H27 im Gebiet Urezzas GR zu einem Unfall zwischen der Polizei und einem Auto gekommen. Die Beamten waren zu einem Einsatz ausgerückt, als das Polizeifahrzeug im Gebiet Plan d'En mit einem entgegenkommenden Auto kollidierte.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden - weder die Zweierpatruoille noch die fünf Insassen des Personenwagen wurden bei dem Unfall schwerer verletzt. Alle sieben Beteiligte wurden zur Kontrolle ins Spital nach Scoul gebracht. (ncs)
Bäckerei im Waadtland überfallen
Ein Unbekannter hat in der Nacht auf Samstag eine Bäckerei in Orbe VD überfallen. Der Maskierte bedrohte den Bäcker, der allein war, mit einer Faustfeuerwaffe. Er machte sich mit dem Serviceportemonnaie aus dem Staub.
Die Polizei konnte den Flüchtigen trotz sofortiger Fahndung nicht finden. Der 55-jährige Bäcker blieb beim Überfall unverletzt, wie die Waadtländer Kantonspolizei mitteilte. (sda)
+++ Samstag, 22. November 2014 +++
Ebola-Kranker wird in Genf behandelt
Ein an Ebola erkrankter kubanischer Arzt wird nun im Genfer Universitätsspital behandelt. Offenbar befürchtet sein Heimatland den Ausbruch einer Epidemie, würde der Arzt für die Behandlung zurückkehren. Eine Rückkehr bleibt ihm daher vorerst strengstens untersagt. Kuba sei auf Ebola nicht vorbereitet, wie die Weltgesundheitsorganisation WHO mitteilte. Nun bleibt der Mann, der in der Nacht auf Freitag in Genf gelandet ist, vorerst in der Schweiz.
Nach Angaben der kubanischen Staatszeitung "Granma" handelt es sich beim Infizierten um einen verheirateten Familienvater mit zwei Kindern. In einem abgetrennten Sektor wird dieser in Genf nun rund um die Uhr von einem Spezialistenteam betreut und mit entsprechenden Medikamenten behandelt. (ncs)
+++ Donnerstag, 20. November 2014 +++
34-Jähriger filmte heimlich Frauen
Ein 34-jähriger Mann hat gestanden, seit April in der Region Wohlen AG heimlich junge Frauen und Mädchen gefilmt zu haben. Er stellte die Videos auf einschlägige Websites.
Gegen den Italiener wurde ein Strafverfahren wegen mehrfacher Ehrverletzung und übler Nachrede eröffnet. Der Mann aus der Region Wohlen wurde Anfang Woche vorübergehend festgenommen, wie die Aargauer Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte.
Die Koordinationsstelle für Bekämpfung der Internetkriminalität des Bundes (KOBIK) hatte die hochgeladenen Filme sichergestellt. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Aargau führten schliesslich zum 34-Jährigen. (rs/sda)
+++ Mittwoch, 19. November 2014 +++
Genf: Verkehrschaos wegen Streiks erwartet
In Genf fahren seit Mittwochmorgen weder Trams noch Busse. Angestellte der Genfer Verkehrsbetriebe (TPG) traten aus Protest gegen einen Stellenabbau am Morgen in einen eintägigen Streik.
Um 7:00 Uhr war der Autoverkehr in der Stadt dicht. Auf den Durchgangsachsen begannen sich Staus zu bilden. An grossen Kreuzungen war die Polizei präsent, um bei einem Verkehrszusammenbruch eingreifen zu können. Die Direktion der TPG hatte vorab zugesichert, einen Minimalbetrieb zu garantieren.
Nach Angaben der TPG nimmt eine bedeutende Zahl der Angestellten des Unternehmens am Streik teil. Zahlen wurden jedoch nicht genannt. Das öffentliche Unternehmen hat insgesamt rund 1.900 Angestellte. 740 von ihnen sind Mitglieder der Gewerkschaft des Verkehrspersonals (SEV), die zum Streik aufgerufen hatte. (rs/sda)
+++ Dienstag, 18. November 2014 +++
Bahnhof Arth-Goldau wegen Gas evakuiert
Gas-Alarm im Kanton Schwyz: Der Bahnhof Arth-Goldau musste am Dienstagnachmittag evakuiert werden aufgrund. Offenbar war aus dem Wagen eines Güterzugs eine unbekannte Menge Gas ausgetreten, wie ein SBB-Sprecher "20min.ch" auf Nachfrage bestätigte.
Gegen 14.45 Uhr wurde der Zugverkehr eingestellt, sämtliche Personen vor Ort durch Feuerwehr und Polizei evakuiert. Zum genauen Ausmass des Vorfalls konnte der SBB-Sprecher keine Angaben machen. Chemieexperten sind nach Angaben der Schweizerischen Depeschenagentur (sda) vor Ort. (ncs)
30-Jähriger von Zug erfasst
Ein 30-Jähriger ist in Holderbank AG von einem Zug erfasst worden. Der Mann überquerte am Montagnachmittag die Geleise, worauf der Lokomotivführer des Güterzuges sofort das Horn bestätigte und eine Vollbremsung einleitete.
Nach Angaben der Polizei zog sich der Mann bei dem Unfall leichte bis mittelschwere Verletzungen zu. Er wurde von der Ambulanz ins Spital gebracht, die Staatsanwaltschaft ordnete eine Strafuntersuchung an. Die SBB Strecke zwischen Wildegg und Brugg musste für rund eine Stunde gesperrt werden. (rs)
+++ Montag, 17. November 2014 +++
Felsbrocken stürzt auf die A13
Am Sonntagabend hat sich bei Zillis im Kanton Graubünden ein Felsbrocken aus einem Hand oberhalb der A13 gelöst. Der vier Kubikmeter grosse und rund sieben Tonnen schwere Stein stürzte mitten auf die Autostrasse ausgangs des Wegerhaus-Tunnels. Er durchschlug beide Leitplanken sowie den Wildschutzzaun.
Wenige Meter vor der Kantonsstrasse kam der Fels zum Stillstand. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Allerdings entstand ein Sachschaden von mehreren Zehntausend Franken. Das Bundesamt für Strassen (Astra) klärt nun ab, warum sich der Felsbrocken gelöst hat und ob Massnahmen nötig sind, um weitere solcher Zwischenfälle zu vermeiden. (ncs)
Tessin: Zwei Menschen sterben nach Erdrutsch
Nach den starken Regenfällen hat eine Schlammlawine ein Wohnhaus in der Nähe von Lugano mitgerissen. Zwei Frauen kamen bei dem Unglück am Sonntagmorgen ums Leben. Das berichtet "srf.ch". Ein 44-jähriger Mann wurde lebensgefährlich verletzt und ins Spital gebracht, drei weitere Personen wurden leicht verletzt.
Im Tessin gehen seit Tagen heftige Regenfälle nieder. Oberhalb des zerstörten Hauses in Davesco-Soragno war offenbar eine Mauer instabil geworden und den Hang hinunter gestürzt. Eine Lawine aus Schlamm und Geröll riss schliesslich das ganze Gebäude mit. Die Tessiner Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung zum Unglück ein. (rs)
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