Mehrere Personen werden bei einem Unfall in Müllheim (TG) verletzt. Innenpolitik, Wirtschaft und Panorama: In unserem Nachrichtenüberblick finden Sie aktuelle Meldungen zum Zeitgeschehen.
+++ Sonntag, 7. Dezember 2014 +++
Auf der Autobahn A7 bei Müllheim (TG) sind am Sonntag zwei Autos kollidiert. Nach Angaben der Kantonspolizei Thurgau wurden drei Personen verletzt. Eine 26 Jahre alte Autofahrerin war kurz nach 13.00 Uhr auf der A7 in Fahrtrichtung Konstanz unterwegs. Sie geriet aus bislang unbekannten Gründen kurz vor der Ausfahrt Grüneck auf die Überholspur und kollidierte mit dem Auto eines 45-Jährigen, welches anschliessend in die Mittelleitplanke prallte. Das Fahrzeug der 26-Jährigen kam auf der Normalspur zum Stillstand. Der genaue Unfallhergang wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt.
Bei der Kollision wurden beide Lenker sowie eine 43-jährige Beifahrerin leicht bis mittelschwer verletzt. Sie mussten mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. (rs)
+++ Freitag, 5. Dezember 2014 +++
Nach Mord an Prostituierter zu 18 Jahren Haft verurteilt
Am Donnerstag wurde ein 28-jähriger Schweizer vom Gericht zu einer Freiheitsstrafe von 18 Jahren verurteilt. Er soll 2012 in Langenthal eine Prostituierte missbraucht und getötet haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur sda. Das erstinstanzliche Gericht sprach den Angeklagten des Mordes und weiterer Tatbestände schuldig. Zusätzlich zur Freiheitsstrafe ordnete das Gericht eine ambulante Massnahme an, damit der Angeklagte seine Alkohol- und Drogenprobleme therapieren kann.
Es sei ein schwieriger Fall gewesen, sagte Gerichtspräsident Samuel Schmid am Donnerstag bei der Urteilseröffnung. Die Bilder in den Akten seien einfach grauenhaft, der Fall für alle belastend gewesen. Der Täter habe bewusst versucht, sich mit falschen Aussagen in ein besseres Licht zu rücken, führte der Gerichtspräsident weiter aus.
Das Verbrechen hatte im März 2012 die Kleinstadt Langenthal erschüttert. Junioren eines Sportvereins hatten im Lichtschacht einer Turnhalle eine grässlich zugerichtete Leiche entdeckt. Wenig später wurde der mutmassliche Täter gefasst, ein Einheimischer, der quasi um die Ecke wohnte. Dieser hatte am Tatabend über einen Escortservice eine Frau bestellt. Die 43-jährige gebürtige Österreicherin lotste der Mann zum Parkplatz einer örtlichen Sportanlage, wo er sie würgte, schlug und missbrauchte. Dann stopfte er dem Opfer Gegenstände in Körperöffnungen, behändigte ihr Geld und liess die leblose Frau im Lichtschacht zurück. (sda)
Mutmasslicher Sexualstraftäter verhaftet
Die Kantonspolizei Solothurn konnte einen mutmasslichen Sexualstraftäter ermitteln. Dem Mann wird vorgeworfen, am 3. November in Winzau ein junges Mädchen angesprochen, bedroht und folglich zu sexuellen Handlungen gezwungen zu haben. Nun sitzt er für weitere Abklärungen der Polizei in Haft.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 30 Jahre alten Schweiz. Er ist nach Angaben der Polizei im Grundsatz geständig. (ncs)
+++ Donnerstag, 4. Dezember 2014 +++
Verkehrschaos auf Schweizer Strassen
Am Mittwochabend geriet ein Fahrzeug bei Boswil AG auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dabei mit einem entgegenkommenden Auto. Beide Unfallbeteiligten wurden beim Aufprall leicht verletzt. Dieser Unfall reiht sich in eine Reihe von Crash ein, die sich bis Donnerstagmorgen ereignet haben.
Auf der A1 in Richtung St. Gallen auf der Höhe Lindau wurde mindestens eine Person schwer verletzt, als in der Früh mehrere Autos miteinander kollidierten. Die Autobahn musste zwischen Effretikon und Winterthur Töss vorübergehend gesperrt werden. In beide Richtungen kam es daher zu verheerenden Staus.
Auch auf dem Aargauer Streckenabschnitt der A1 krachte es: In Richtung Bern kam es innert kurzer Zeit zu drei Auffahrunfällen mit insgesamt zehn Autos. Das berichtet die Kantonspolizei Aargau. (ncs)
+++ Mittwoch, 3. Dezember 2014 +++
Kollision auf der A1
Auf der Autobahn A1 hat sich am Mittwochmorgen bei Wiedlisbach im Kanton Solothurn ein grösserer Unfall ereignet. Aus noch ungeklärter Ursache sind drei Fahrzeuge miteinander kollidiert. Dabei wurde eine Person verletzt.
An den Unfallautos entstand ein Gesamtschaden von mehreren 10'000 Schweizer Franken. Während der Bergung der Fahrzeuge musste die A1 stellenweise gesperrt werden. Es entstand ein mehrere Kilometer langer Rückstau. (ncs)
+++ Dienstag, 2. Dezember 2014 +++
Vermisster Lukas tot aufgefunden
Am Freitag hatte die Kantonspolizei Graubünden eine Vermisstenmeldung ausgesendet: Der 18 Jahre alte Lukas L. war nach einem Vereinsanlass in Chur nicht mehr nach Hause zurückgekehrt. Wie ein Sprecher der Polizei am Dienstag mitteilte, wurde vor Mittag im Gebiet der Gemeinden Saas und Küblis im Prättigau eine männliche Leiche in einem Bach gefunden. Es sei davon auszugehen, dass es sich bei dem Toten um den vermissten jungen Mann handele. Bergung und Identifikation des Opfers seien in vollem Gange, ebenso sollen Spezialisten vor Ort nun die Todesursache und -umstände klären, wie "20min.ch" berichtet.
Lukas soll nach Angaben der Polizei am Freitagabend den Nachtbus nach Zizers genommen haben. Dieser fuhr um 00.15 Uhr in Chur los. Zeugen wollen gesehen haben, dass der junge Mann im Bus eingeschlafen war und erst kurz vor Saas im Prättigau wieder aufwachte. Um halb zwei in der Nacht verliess er beim Rathausplatz in Saas den Bus - hier verlor sich seine Spur. (ncs)
+++ Montag, 1. Dezember 2014 +++
Frau in St. Moritz überfahren
Am Sonntagabend wurde an der Kreuzung Via dal Bagn und Via Salet in St. Moritz eine Frau überfahren. Aufgrund des starken Regens und der Dunkelheit hatte ein Autolenker die Fussgängerin übersehen, die bereits auf der Strasse lag. Erst als er mit dem Auto über die Frau gefahren war, hielt er an. Der von der Rettung Oberengadin aufgebotene Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.
Ob das 88 Jahre alte Opfer schon vor dem Unfall tot war oder vom Pkw-Fahrer tödlich verletzt wurde, klären nun die Kantonspolizei Graubünden und die Staatsanwaltschaft. (ncs)
Schweizer Konjunktur verliert an Schwung
Die Schweizer Konjunktur verliert laut Economiesuisse leicht an Schwung. Weil die Aussichten für Europa und auch für den Binnenmarkt weniger rosig seien als noch vor einigen Monaten, senkt der Wirtschaftsdachverband seine Wachstumsprognose für 2015 auf 1,6 Prozent.
Im Juni ging Economiesuisse noch von einem Wachstum des Bruttoinlandproduktes von 2,0 Prozent für das nächste Jahr aus. Als Grund für die Korrektur gibt der Verband das erwartet schwache Wachstum in der Eurozone an. Gravierend sei vor allem die schlechte wirtschaftliche Verfassung der Nachbarländer Italien und Frankreich, schreibt Economiesuisse in der Mitteilung vom Montag.
Aber auch die Konjunkturlokomotive Deutschland schwächle. Weiterer Grund für die Abschwächung ist gemäss Economiesuisse das Auslaufen der binnenwirtschaftlichen Wachstumstreiber der letzten Jahre. So hätten beispielsweise das Gesundheitswesen und das Bauhauptgewerbe ihre Wachstumshöhepunkte überschritten.
Zudem werden voraussichtlich auch die Reallohnerhöhungen und die Zuwanderungsraten 2015 nicht mehr so stark wie in diesem Jahr ausfallen. Weil die Konjunktur in der Eurozone bereits schon in diesem Jahr nachgelassen hat, senkt Economiesuisse die Prognose für das laufende Jahr von 2,3 auf 1,8 Prozent.
Auf Grund des sich abkühlenden wirtschaftlichen Klimas geht der Dachverband auch von einer leicht steigenden Arbeitslosigkeit für das nächste Jahr aus. So soll die Arbeitslosenquote von heute 3,2 Prozent auf 3,3 Prozent steigen. (sda)
Die wichtigen Nachrichten der vergangenen Woche im Überblick:
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