Ein Auto übersieht im Kanton Luzern einen Traktor und kommt dabei von der Strasse ab. Innenpolitik, Wirtschaft und Panorama: In unserem Nachrichtenüberblick finden Sie aktuelle Meldungen zum Zeitgeschehen.
+++ Donnerstag, 30. Oktober 2014 +++
Autolenker kollidiert mit Traktor
Am Mittwochmorgen ist auf der Flühlistrasse in Schüpfheim LU ein Auto verunfallt, als es mit einem Traktor zusammenstiess. Der Autofahrer kollidierte aus noch ungeklärten Gründen mit dem entgegenkommenden Fahrzeug und kam dabei von der Strasse ab.
Das Auto prallte in den Gartenzaun eines Hauses und kam dort auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der Lenker konnte das Auto selber verlassen, wurde aber beim Unfall verletzt. Er musste durch den Rettungsdienst 144 ins Luzerner Kantonsspital Wolhusen gefahren werden. (ncs)
+++ Mittwoch, 29. Oktober 2014 +++
Fussgängerin von Lastwagen überrollt
In Arosa ist am Dienstagnachmittag eine Fussgängerin von einem Lastwagen überrollt worden. Die 86-jährige Frau war am Bahnhof unterwegs, als sie mit ihren Beinen unter die Räder des Fahrzeugs geriet.
Der Lastwagenchauffeur musste an der Baustelle beim Bahnhof Aushubmaterial aufladen. Beim Rückwärtsfahren hatte er die Frau übersehen. Der Chauffeur sowie herbeigeeilte Passanten kümmerten sich sofort und bis zum Eintreffen des Notarztes und der Rega um die verletzte Frau. Die Fussgängerin wurde mittelschwerverletzt ins Spital nach Chur gebracht. In der Nacht auf Mittwoch erlag sie ihren Verletzungen. (ncs)
+++ Dienstag, 28. Oktober 2014 +++
Ebola-Impfstoff wird an Schweizern getestet
Das Schweizerische Heilsmittelinstitut Swissmedic hat eine Studie mit einem experimentellen Ebola-Impfstoff bewilligt. Das teilte die Schweizer Eidgenossenschaft mit. Nun werden demnach 120 Freiwillige gesucht. Durchgeführt wird die Studie am Universitätsspital Lausanne.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO unterstützt die Studie und führt die Serie von klinischen Versuchen weiter, die in den USA, England und Mali gestartet worden sind. Der Impfstoff basiert auf einem gentechnisch veränderten Schimpansen-Adenovirus (Zaire Ebola Chimpanzee Adenovirus, cAd3-EBO-Z). Mehr zum Thema (ank)
Retten bald Schweizer verunfallte Wagen in der Formel 1?
Nach dem schrecklichen Unfall von Formel-1-Pilot Jules Bianchi beim Grossen Preis von Japan soll der Rennsport nun sicherer werden. Das klassische Abschleppen von verunfallten Fahrzeugen auf der Rennstrecke könnte von einer Bergung durch einen Helikopter abgelöst werden.
Massgeblich daran beteiligt sein möchte in Zukunft die Air Zermatt. Sie will dafür sorgen, dass Boliden schneller von der Strecke entfernt werden können. Die Safetycar-Phasen würden dadurch verkürzt und die Abschleppmethodik revolutioniert werden. Das berichtet "Blick.ch" und beruft sich dabei auf eine Aussage von Air-Zermatt-CEO Gerold Biner. (ncs)BodyElement
+++ Montag, 27. Oktober 2014 +++
Mutmasslicher Einbrecher von Brugg gefasst
In Brugg konnte die Polizei in der Nacht auf Montag einen mutmasslichen Einbrecher verhaftet - und das nur wenige Minuten nach der vermeintlichen Tat.
Dank einer rasch eingeleiteten Fahndung konnte die Polizei in der Nacht auf Montag einen 32 Jahre alten mutmasslichen Einbrecher festnehmen. Dieser hatte versucht, in ein Geschäft am Bahnhof in Brugg eingebrechen, scheiterte aber.
Nach dem misslungenen Einbruchsversuch stieg der tatverdächtige Mann in einen Zug Richtung Baden. Durch die Einsatzzentrale wurden Patrouillen der Kantonspolizei sowie der Regionalpolizei Brugg und Stadtpolizei Baden zur Fahndung aufgeboten.
Als der Zug gegen 1.10 Uhr in der Nacht in Baden einfuhr, konnte die Polizei die gesuchte Person umgehend in ihrem Abteil festnehmen. Bei dem 32-Jährigen handelt es sich um einen Schweizer Bürger mit Wohnsitz im Kanton Zürich. (ncs)
Keine Autos mehr für Sozialhilfebezüger?
Eine Mehrheit des Zürcher Kantonsrats will den Sozialhilfebezügern das Auto verbieten. Eine Parlamentarische Initiative von SVP und FDP ist am Montag mit 87 zu 84 Stimmen unterstützt worden.
Der Vorstoss sieht vor, im Sozialhilfegesetz eine Regelung zur Benützung von Motorfahrzeugen zu verankern. Konkret sollen die Kosten, die durch ein Auto entstehen, nicht mehr von der Sozialhilfe übernommen werden.
Eine Ausnahme ist nur möglich, wenn ein Sozialhilfebezüger wegen Krankheit, Behinderung oder aus beruflichen Gründen zwingend auf ein Fahrzeug angewiesen ist. Linke, EVP, BDP und die Mehrheit der Grünliberalen lehnten den Vorstoss ab. Im verbindlichen Handbuch der Sozialhilfebehörden seien der Besitz und der Gebrauch eines Autos bereits beschrieben.
Zudem dürfe die Sozialbehörde ein Nummernschild einziehen, wenn elementare Lebensbedürfnisse wie Nahrung, Kleidung oder Körperpflege aufgrund der Autokosten beeinträchtigt würden. Der Zürcher Regierungsrat war ebenfalls gegen eine Auto-Regelung im Sozialhilfegesetz. Sie habe vor Gericht wohl ohnehin keinen Bestand. Die Schlussabstimmung im Kantonsrat findet in einigen Wochen statt. Der Entscheid untersteht dem fakultativen Referendum. (sda)
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