Die Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus hat in Deutschland zu einem Versorgungs-Engpass bei Desinfektionsmitteln geführt. Der Discounter Aldi sorgt mit einer Sonderaktion für einen Ansturm.

Mehr Panorama-Themen finden Sie hier

Viele Verbraucher in Deutschland haben am Montagmorgen eine Sonderaktion von Aldi genutzt, um Desinfektionsmittel zu kaufen. Die Verkaufsaktion des Discounters stehe nicht im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Sie sei bereits vor Monaten geplant worden, sagte eine Sprecherin von Aldi-Süd der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben seit Jahren im März, wenn die Reisezeit beginnt, immer wieder ein Aktionssortiment mit Desinfektionsmittel", betonte sie.

An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fliessen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäss dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode finden Sie hier, mehr zum Datenschutz hier.

Nur drei Desinfektionsprodukte pro Kunde

Weil die Aktionsartikel nur in begrenzter Menge vorhanden waren und die Konzernleitung mit grosser Nachfrage rechnete, konnten die Kunden pro Person nur drei Produkte - Desinfektionsspray, -gels oder Hygienetücher - kaufen.

Eine Verkäuferin in Düsseldorf sagte mit Blick auf die angebotenen, vom Inhalt her eher kleinen Produkte: "Es ist nur Reisebedarf." (dpa/hau)

Mehr zum Coronavirus finden Sie in unserem täglichen Live-Blog.

Coronavirus als italienisches Geschäftsmodell: Mondpreise durch Preistreiberei

Preistreiberei und dubiose Heilversprechen: In Italien nutzen Kriminelle und Geschäftemacher die Angst vor dem neuartigen Coronavirus zu ihrem Vorteil aus. (Teaserbild: Imago/Pacific Press Agency)
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.