Im August 2023 war es für Alfons Schuhbeck mit der Freiheit erst mal vorbei. Der Starkoch kam ins Gefängnis, um seine Verurteilung wegen Steuerhinterziehung abzusitzen. Nun wurde er verlegt.

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Starkoch Alfons Schuhbeck ist in ein anderes Gefängnis verlegt worden. Seit Montag sei er in einer Aussenstelle der Justizvollzugsanstalt (JVA) Landsberg am Lech, in Rothenfeld in Andechs, bestätigte die JVA am Dienstag auf Anfrage.

Zuvor hatte die "Bild" darüber berichtet. Das Blatt schrieb auch, Schuhbeck erhalte nun Freigang, dürfe also die Anstalt zeitweilig verlassen. Dazu machte die Justiz unter Verweis auf die Persönlichkeitsrechte aber keine Angaben. Auch Schuhbecks Anwälte äusserten sich nicht.

Schuhbeck wegen Steuerhinterziehung verurteilt

Dem Radiosender "Antenne Bayern" teilte eine Sprecherin der JVA mit, dass nur Gefangene, bei denen "keine Flucht- oder Missbrauchsbefürchtungen bestehen", in den offenen Vollzug in Rothenfeld verlegt werden dürfen. Die Entscheidung darüber und über die Zulassung zum Freigang obliege dem zuständigen Abteilungsleiter.

Schuhbeck war im Oktober 2022 vom Landgericht München I wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt worden.

Der prominente Gastronom ging dagegen vor, allerdings ohne Erfolg. Im vergangenen August musste er schliesslich seine Haft antreten. (dpa/tas)

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