Angeblich beim Schlafwandeln will ein Teenager in einem Internat in England zwei Mitschüler sowie einen Lehrer mit Hämmern angegriffen und schwer verletzt haben. Doch das Gericht in der Stadt Exeter glaubte dem 17-Jährigen nicht und verurteilte ihn am Freitag wegen versuchten Mordes.

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Der Jugendliche habe die Hämmer schon Monate vorher gekauft und die Tat im Juni 2023 genau geplant, hiess es zur Begründung. Der Junge sei besessen gewesen, Kinder zu töten.

Angeblich Vorgeschichte mit Schlafwandeln

Der damals 16 Jahre alte Täter räumte den Angriff zwar ein. Er sagte aber aus, dass er nicht zurechnungsfähig gewesen sei. "Ich konnte mich an nichts erinnern, also war mein einziger rationaler Gedanke, dass ich geschlafwandelt war." Er habe eine entsprechende Vorgeschichte.

Der Jugendliche hatte seine Mitschüler attackiert, als diese schliefen. Sie erlitten Schädelbrüche sowie Verletzungen an Rippen und Milz, einen Lungenriss und innere Blutungen. Dann griff der Täter den Mathelehrer an, der von Lärm geweckt worden war und nachschauen ging.

Das Strafmass soll am 18. Oktober verkündet werden.  © dpa

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