Im Umfeld der Winterthurer An'Nur-Moschee sind am Dienstag zehn Personen verhaftet worden. Ihnen wird vorgeworfen, Glaubensbrüder misshandelt zu haben.

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Die Zürcher Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Zürich haben am Dienstagmorgen zehn Anhänger der umstrittenen An'Nur-Moschee in Winterthur festgenommen. Die Vorwürfe sind schwerwiegend. Die Verdächtigen sollen Glaubensbrüder verprügelt haben, weil diese interne Informationen an einen Journalisten weitergegeben haben sollen. Inhalt der Informationen sei eine radikale Predigt gewesen, wie "20min" berichtet.

Die Attacke auf die Glaubensbrüder soll am 22. November 2016 in der Moschee verübt worden sein. Die Opfer sollen brutal geschlagen, misshandelt und eingeschlossen worden sein. Auch sollen die Verdächtigen ihnen gedroht haben, ihre Familien umzubringen.

Am 2. November hatte der betroffene Journalist über die Predigt berichtet, in der zu Gewalttätigkeiten gegen andere Muslime aufgerufen worden sein soll.

Die Verdächtigen sind zwischen 17 und 53 Jahre alt, gegen sie läuft nun ein Verfahren wegen Angriffs, Freiheitsberaubung, Drohung, Nötigung und Körperverletzung. (af)

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