Durch eine Bombenexplosion ist in Pakistan eine Mädchenschule beschädigt worden. Das bestätigten mehrere lokale Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Tote oder Verletzte habe es nicht gegeben, da der oder die Täter den Anschlag am späten Mittwochabend (Ortszeit) und damit ausserhalb der Unterrichtszeiten der Privatschule verübt hätten. Die Tat habe sich in der Region Nord-Waziristan in der Unruheprovinz Khyber Pakhtunkhwa ereignet.
Zunehmende Gewalt in Pakistan: Anschläge durch TTP nehmen zu
Pakistan verzeichnet zunehmende Gewalt durch verschiedene extremistische Gruppierungen. In der nordwestlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa nahe der afghanischen Grenze haben vor allem Anschläge durch die pakistanischen Taliban (TTP) zuletzt wieder zugenommen, die mehrheitlich Sicherheitskräften gelten. Die TTP ist unabhängig von den in Afghanistan regierenden Taliban, Pakistan wirft den Machthabern in Kabul jedoch vor, der TTP auf ihrem Boden Schutz zu gewähren.
Malala Yousafzai als Symbol
Besonders in der Vergangenheit gingen Islamisten immer wieder gegen die Bildung von Mädchen in dem südasiatischen Land vor. Für internationale Aufmerksamkeit hatte der Angriff auf die damals 15-jährige Schülerin Malala Yousafzai 2012 durch die TTP im Swat-Tal gesorgt. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.