Ein Kanadier ist seit Wochen in den bayerischen Alpen verschwunden, die offizielle Suchaktion längst eingestellt. Nun fand ein Freund seine Leiche.

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Ein kanadischer Polizist hat in einem abgelegenen Bergmassiv in Bayern einen seit Wochen verschollenen Landsmann auf eigene Faust gesucht und am Ende dessen Leiche gefunden.

Der 32-Jährige war am 2. August allein zu einer Alpenüberquerung aufgebrochen und spurlos verschwunden.

Nach ersten Erkenntnissen war er vom geplanten Weg abgekommen und bis zu 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Sein Leichnam lag verdeckt in einem felsigen Terrain, das unterhalb von den rund 1700 Meter hohen Achselköpfen liegt.

Freund setze Suchaktion fort

Die Alpine Einsatzgruppe der Polizei und die Bergwacht hatten vergeblich mehrere Tage lang das Gelände durchkämmt. Die Suche wurde dann am 17. August offiziell eingestellt.

Ein Bekannter der Familie des Vermissten, ein kanadischer Polizeibergführer, setzte daraufhin die Suchaktion fort. Er entdeckte den Toten am Sonntagmorgen.

Eine Untersuchung in der Rechtsmedizin soll die genaue Todesursache klären. Fremdverschulden schlossen die Beamten aus. (cai/dpa)

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