Aus Sicht von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) ist die Terrorgefahr derzeit grösser als bei der Fussballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland.

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Schon damals habe es Konzepte etwa gegen islamistische Anschläge gegeben, sagte Herrmann am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". "Das Risiko ist im Moment aber eher noch höher." Die Sicherheitskräfte seien jedoch bestens vorbereitet, betonte Herrmann.

Mit den Sicherheitskräften in den Heimatländern der teilnehmenden Fussballnationen sei man zudem seit Monaten zum Thema Hooligans in Kontakt, sagte Herrmann weiter. Diese würden im besten Fall schon an den Grenzen abgewiesen. Zudem sei ein Verbot von Messern und anderen gefährlichen Gegenständen für einige Fanzonen erlassen worden.

Die EM beginnt am Freitag in München mit dem Spiel Deutschland gegen Schottland, es folgen weitere 50 Partien bis zum Finale am 14. Juli in Berlin. Die Bundespolizei wird von 580 ausländischen Polizisten unterstützt. Sie gehen mit den deutschen Kollegen auf Streife und sollen vor allem für Deeskalation sorgen. Ein Teil der ausländischen Polizisten sitzt zudem im International Police Cooperation Center in Neuss, wo Informationen ausgetauscht und gebündelt werden.  © AFP

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