Die zurückliegende Silvesternacht ist aus Sicht der Berliner Feuerwehr glimpflicher verlaufen als der Jahreswechsel vor einem Jahr.
30 Übergriffe auf Einsatzkräfte und Fahrzeuge der Feuerwehr seien nach ersten Erkenntnissen registriert worden, teilte die Feuerwehr am Neujahrsmorgen mit. Nach derzeitigem Stand sei dabei aber niemand verletzt worden. Beim Jahreswechsel 2022/2023 hatte es laut Feuerwehr 69 Übergriffe gegeben, dabei waren 15 Helfer verletzt worden. 2021/2022 waren es zu Coronazeiten 10 Übergriffe gewesen.
Auch die Zahl der Einsätze insgesamt war nach den Angaben geringer als im Vorjahr. Demnach rückten die Helfer zu insgesamt 1598 Einsätzen in der Zeit von 19.00 Uhr an Silvester bis 6.00 Uhr Neujahr aus. Das seien 119 Fälle weniger gewesen als 2022/2023. Zum Einsatzgeschehen gehörten demnach 663 Brände (Vorjahr: 749) und 861 Rettungseinsätze (825). Im Alltag gebe durchschnittlich 1450 Einsätze pro Tag, hiess es.
"An diesem ersten Januartag können wir sagen, dass der Jahreswechsel aus Sicht der Berliner Feuerwehr im Vergleich zum Vorjahr glimpflich abgelaufen ist", erklärte Landesbranddirektor Karsten Homrighausen. Jeder Angriff auf Einsatzkräfte sei jedoch inakzeptabel. "Wir werden das nicht tolerieren und in jedem einzelnen Fall Strafantrag stellen", betonte er. Insgesamt waren nach seinen Angaben 1547 Feuerwehrleute und Helfer anderer Hilfsorganisationen im Einsatz. © dpa
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