Der Bözbergtunnel im Kanton Aargau ist am Mittwochmorgen in beide Richtungen gesperrt worden. Grund war ein Anruf bei der Polizei, in dem von einer Bombe die Rede war.
Zu langen Staus ist es am Mittwochmorgen auf der A3 im Kanton Aargau gekommen, nachdem die Polizei den Bözbergtunnel in beide Richtungen gesperrt hatte.
Grund war der Anruf eines verwirrten Mannes bei der Kantonspolizei Aargau. Er hatte behauptet, eine Bombe in seinem Auto - einem Pannenfahrzeug - zu haben.
Lenker "psychisch auffällig"
Wie die Polizei in einer Aussendung mitteilte, habe man die Situation rasch abgeklärt: Sprengstoffhunde wurden eingesetzt und untersuchten das Fahrzeug mit französischem Kennzeichen.
Der Tunnel musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Der Verkehr wurde im Fricktal sowie in Lupfig von der A3 abgeleitet und über die Kantonsstrassen geführt.
Bei dem Mann handle es sich um einen Franzosen ohne Wohnsitz in der Schweiz. Er sei "psychisch auffällig" erschienen.
Es gehe keine Gefährdung für die Bevölkerung aus, hiess es von der Polizei: Bei der Durchsuchung seien keine gefährlichen Materialien gefunden worden.
Der Tunnel wurde um 8:45 Uhr wieder freigegeben.
Der Mann sei in Gewahrsam genommen worden, teilte die Polizei mit. Ob eine strafrechtliche Verfolgung eingeleitet werde, sei noch unklar. (af)
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