Ein Mann betrat gegen Mittag das Polizeipräsidium von Konstanz und legte eine selbst gebastelte Rohrbombe auf den Tisch. Der Mann wurde sofort festgenommen. Eine Detonation der Rohrbombe hätte im Umkreis von etwa zehn Metern tödliche Auswirkungen gehabt.

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Mit einer selbst gebastelten Rohrbombe, die mit Schwarzpulver und Nägeln gefüllt war, ist ein Mann im Polizeipräsidium von Konstanz festgenommen worden.

Ersten Ermittlungen zufolge war der 39 Jahre alte Mann in der Vergangenheit schon öfter in psychiatrischer Behandlung. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Montag mitteilten, betrat der Mann am Mittag das Präsidium, legte eine Plastiktüte auf einen Tisch und sagte, darin befinde sich eine Rohrbombe.

Mann wollte sich selbst töten

Während Beamte den Mann sofort festnahmen, wurde der Eingangsbereich sowie angrenzende Räume umgehend geräumt. Der aus Venezuela stammende Mann habe in seiner Vernehmung angegeben, er habe sich mit der Bombe selbst töten wollen. Nach Angaben von Sprengstoffexperten hätte die Detonation der Rohrbombe, die auch eine Zündschnur hatte, im Umkreis von etwa zehn Metern tödliche Auswirkungen gehabt.

(dpa/af)

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