• In einer Kleinstadt nahe Bordeaux wurde eine Mutter dreier Kinder von ihrem Ex-Mann auf offener Strasse angeschossen und angezündet. Sie starb.
  • Das aussergewöhnlich grausame Verbrechen sorgt weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus für Bestürzung.

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Ein besonders grausames Verbrechen entsetzt Frankreich: In der Nähe von Bordeaux schoss ein Mann seine getrennt lebende Frau nieder und zündete sie an, sodass sie bei lebendigem Leib verbrannte, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die dreifache Mutter starb auf offener Strasse in einem bürgerlichen Wohnviertel von Mérignac westlich von Bordeaux.

Nach Angaben der Polizei verfolgte der 44-jährige Täter die 31-Jährige zunächst auf der Strasse und schoss mit einem Gewehr auf ihre Beine, woraufhin sie stürzte. Er begoss sie anschliessend mit einer brennbaren Flüssigkeit und zündete sie an.

Mutmasslicher Täter wegen häuslicher Gewalt vorbestraft

Der Mann wurde kurz nach der Tat von der Polizei festgenommen. Er habe ein Gewehr, eine Gaspistole und einen Munitionsgürtel bei sich gehabt, teilte die Staatsanwaltschaft von Bordeaux mit.

Die Justiz ermittelt gegen ihn wegen vorsätzlicher Tötung. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war der Täter der Polizei bereits bekannt. Er hatte demnach im vergangenen Jahr eine Gefängnisstrafe wegen häuslicher Gewalt abgesessen.

Kinder waren zur Tatzeit nicht zu Hause

Der Bürgermeister von Mérignac, Alain Anziani, sagte, der Tod der Frau habe "grosse Aufregung" in der Gemeinde mit 70.000 Einwohnern ausgelöst. Das Paar hatte drei Kinder im Alter von drei, sieben und elf Jahren. Sie waren nach Polizeiangaben zur Tatzeit nicht zu Hause. Sie mussten psychologisch betreut werden. (afp/mcf)

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