Bei einer Kontrolle an der deutsch-österreichischen Grenze haben Beamte der Bundespolizei eine Frau mit 80 Kilogramm getrockneten Fischen und Schlangen im Gepäck erwischt. Die bereits von Maden befallenen Tierkadaver wurden beim Check eines Reisebuses entdeckt.
Unappetitlicher Fund bei einer Grenzkontrolle: Polizisten haben am Wochenende bei einer Kontrolle an der deutsch-österreichischen Grenze in einem Reisebus drei Taschen mit getrockneten Fischen und Schlangen gefunden, die offensichtlich bereits von Maden befallen waren.
In den in blaue Müllsäcke eingepackten Taschen fanden die Beamten insgesamt 80 Kilogramm Tierkadaver, wie die Bundespolizei in München am Montag mitteilte.
Frau wegen Steuerhinterziehung gesucht
Die Bundespolizisten kontrollierten am Samstag einen Fernreisebus aus Italien. Im Bus sass auch eine 39-jährige Belgierin, gegen die ein Haftbefehl wegen Steuerhinterziehung vorlag. Sie zahlte deshalb eine Geldstrafe von 425 Euro.
Bei ihr entdeckten die Beamten aber schliesslich auch die getrockneten Fische und Schlangen. Die Bundespolizisten beschlagnahmten die Tierkadaver, die Frau konnte ihre Fahrt fortsetzen. (sus/dpa)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.